Archiv

der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung
  • 2024

    Tagung Farbe der Forschung

    Unsere Landschaften sind geprägt von Monokulturen. Diese lassen sich nur mit hohen Inputs von Nährstoffen (Minderal und Wirtschaftsdüngern), Agrocheikalien (Pestizide, Fungizide, Herbitzide) und oft auch einer intensiven Bodenbearbeitung zu hohen Ertragsleistungen führen. Sie sind das Rückgrat der Erzählung, die moderne Agronomie sei Ertragreicher und könne die Welt ernähren. Doch zu welchen Kosten? Auf der Tagung Farbe der Forschung vom 15.-16.03.2024 wird daher dem Thema nachgegangen, ob nicht Mischkulturen zukunftsfähiger sind. SIe bergen eine große Vielfalt, unterstützen den Aufbau von gesunden Böden und können eine erhebliche Steigerung des Ertrages und der Widerstandsfähigkeit in landwirtschaftlichen Kulturen ergeben. Sie sind am besten geeignet, die großen Herausforderungen im Umgang mit dem Klimawandel zu bewältigen.
    Tillmann Buttschardt hielt einen Vortrag halten zum Thema: Vielfalt - Synergie - Resilienz: Welche Vorteile bieten neue Ansätze wie syntropische Agrikultur und Agroforstsysteme?
    Nähere Informationen zur Tagung finden Sie hier.
    Zum Programm.


    Münsteraner Klimagespräch

    „Klimaschutz muss man sich leisten (können)!" -Wege in eine sozial-gerechte Klimazukunft

     

    Donnerstag, 22.2.2024, 19h   Forum der Volkshochschule (Aegidiimarkt 2)

     

    Es ist nicht mehr zu übersehen, dass der Klimaschutz als gemeinschaftlich akzeptiertes und getragenes Anliegen in die Defensive geraten ist. Das hat wohl in erster Linie mit dem weit verbreitetem Gefühl zu tun, dass die Belastungen und Zumutungen einer ambitionierten Klimapolitik nicht gerecht verteilt sind. Dies auf dem Hintergrund, dass die wohlhabenderen Schichten der Bevölkerung das Klima erheblich mehr belasten als die ärmeren Schichten. Die Diskussion um das Gebäudeenergie-/Heizungsgesetz, die Erhöhung der CO2-Bepreisung und die Kürzung klimaschädlicher Subventionen haben gesellschaftlich erhebliche Widerstände hervorgerufen.

    Hinzu kommt eine Kommunikation auf Seiten der Bundesregierung, die vielfach als verfehlt empfunden wird, weil sie einen großen Teil der Bevölkerung nicht erreicht. Auf der einen Seite stehen üppige Förderungen eines Heizungsaustausches auch für solche Bevölkerungsteile, die eine solche Förderung eigentlich nicht brauchen; auf der anderen Seite müssen diese Ausgaben herhalten für das weitere Hinauszögern der Zahlung eines „Klimageldes“ als Ausgleich für die CO2-Bespresung, wovon vor allem die weniger Vermögenden profitieren würden.

    All das wirft die Frage auf, wie künftig vermieden werden kann, dass der Klimaschutz die Gesellschaft spaltet und möglicherweise sogar Populisten vom rechten Rand in die Hände spielt. Was muss passieren, damit Klimaschutz und Klimapolitik von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen werden und die notwendigen Priorität erhalten?

    Als Gäste und Gesprächspartner sind dabei:

     

    • Niklas Haarbusch, M.A. ( ZIN & Institut für Soziologie der Universität Münster )
    • Bulut Surat (Umwelt- und Klimareferent beim DGB-NRW)
    • Thomas Weber (Energieberater bei der Verbraucherzentrale NRW)
    • Moderation: Christine Bertels (Volkshochschule Münster), Michael Tillmann

     

    Veranstaltet werden die Münsteraner Klimagespräche von einem Trägerkreis bestehend aus dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der Universität Münster, dem Umweltforum Münster e. V., dem Evangelischen Forum, dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz der Stadt Münster und der Volkshochschule Münster.


    Tagung Rechte der Natur in Grundgesetz mit Seminar

    Am 01. und 02. Februar 2024 findet in der Akademie Franz Hitze Haus, Münster, die Tagung "Die Rechte der Natur ins Grundgesetz" statt. Sie wird gemeinsam vom ZIN (konkret:  Tillmann Buttschardt & Anne Käfer), dem Netzwerk Rechte der Natur e.V., dem Institut für Theologische Zoologie und der Akademie Franz Hitze Haus organisiert.
    Zu dieser Tagung wurde ein interdisziplinäres Seminar im Rahmen des ZIN mit Prof. Dr. Anne Käfer (Evangelische Theologie).

    Nähere Informationen zu der interdisziplinären und interaktiven Tagung, in der die Wechselwirkungen zwischen den Weltbildern und Werten, Glauben und (Natur)wissenschaft und den Rechten der Natur sichtbar gemacht und diskutiert werden sollen, finden Sie auf der Website der Akademie Franz Hitze Haus: https://www.franz-hitze-haus.de/info/24-504.

    Die Tagung wurde von Karina Czupor, Tillmann Buttschardt, Rainer Hagencord und Christian Müller organisiert.

  • 2023

    Ulysseus COMPASS Conference

    Im Kontext der Hochschulallianz Ulysseus, der die Universität Münster erfolgreich beigetreten ist (nähere Infos dazu gibt es hier), findet am 4.10./5.10.2023 die „COMPASS Conference: Transferable Skills for Research & Innovation“ in Helsinki statt. Eine virtuelle Teilnahme ist möglich.
     
    Die Agenda, weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung (bis 03.10.2023; kostenfrei) finden Sie hier.

    Warum geht es?

    Ziel dieser Konferenz ist es, junge und erfahrene Forscher zusammenzubringen, um ihre Arbeit im Zusammenhang mit den Themen des Ulysseus European University Innovation Hub vorzustellen:

    • Sustainable energy, transport, mobility for smart cities
    • Ageing & wellbeing
    • Tourism, arts & heritage
    • Sustainable entrepreneurship and impact
    • Digitalization, robotics and cybersecurity transforming the future
    • Applied AI for business and education
    • Socio-ecological sustainability

    Die COMPASS-Konferenz bietet den Teilnehmenden ein internationales Forum, an dem Fachkolleg*innen aus allen acht Partneruniversitäten und darüber hinaus teilnehmen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, ihre laufenden Projekte oder abgeschlossenen Forschungsarbeiten entweder persönlich oder online zu präsentieren.

    Die Session "Socio-ecological sustainability" wird von Prof. Dr. Tillmann Buttschardt moderiert.


     Ökolandbau Convergence 19.-22. Oktober 2023

    Wir beschäftigen uns in der AG Ökoplanung mit den Besonderheiten und Gemeinsamkeiten von alternativen Formen das Landbaus. Hierzu haben wir eine eigene Forschungslinie, die der Agroökologie bei uns in der AG aufgebaut. In diesem Rahmen nehmen wir teil an einem viertägigen Treffen in Steyerberg dem in einem spannenden Format Ökolandbau und Permakultur zusammentreffen. Die Konferenz will Begegnungsort von Praktiker*innen mit außergewöhnlichen Ideen und Lösungen sein. Im „Open-Space“ Konferenzformat entwickelt sich eine eigene Dynamik, Vernetzung und Inspiration. Unsere (Forschungs-)Aufgabe wird sein, zu sehen, welche Menschen sich zusammenfinden, welche Inhalte für diese Praktiker*innen interessant sind, welche Lösungen diskutiert werden und wie die Menschen miteinander interagieren.
    Ein solcher Wissensaustausch zwischen Praktiker*innen untereinander und mit Forscher*innen ist in der Bewegung der Agroökologie wesentlich. Ziel ist dabei, die vielen Dimensionen eines nachhaltigen Agar-Ernährungssystems im Blick zu behalten.  Wir wollen auf der Konferenz diese Perspektive der Agroökologie einbringen und sehen, wie sie kreativ mit Ansätzen des Ökolandbaus und der Permakultur verbunden werden kann. Erkenntnisse aus der Teilnahme an der Konferenz werden im Seminar Agrökologie wieder aufgegriffen.

    Dr.'in Cornelia Steinhäuser leitet die Forschungslinie Agroökologie und hält das gleichnamige Seminar.
    Prof. Dr. Tillmann Buttschardt ist einer der Impulsgeber auf der Konferenz.


    DGL Tagung 2023: Plastik in Binnengewässern – Quellen, Transport und Auswirkungen

    Bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie (DGL) bieten Katrin Wendt-Potthoff und Friederike Gabel eine Session zu Plastik in Binnengewässern – Quellen, Transport und Auswirkungen an.

    Plastik wird zunehmend in der wissenschaftlichen Gemeinschaft und in der Öffentlichkeit als Umweltproblem wahrgenommen. Besonderes Augenmerk gilt dem Mikroplastik, das von Organismen aufgenommen werden kann, wegen seiner großen Oberfläche Schadstoffe adsorbieren kann und damit möglicherweise weitreichende ökologische Konsequenzen hat. Viele Seen und Flüsse enthalten Plastikpartikel, aber die unterschiedlichen Transportmuster und mögliche Wirkungen auf limnische Organismen sind unzureichend verstanden. Es ist unter anderem noch wenig darüber bekannt, wie aquatische Organismen auf Plastik und seine Additive reagieren, welche Effekte die Aufnahme von Mikroplastik auf die Physiologie von aquatischen Organismen hat und welche Effekte in der Nahrungskette auftreten können. Die Session soll dazu beitragen, einen aktuellen Wissensaustausch zu den methodischen Untersuchungsansätzen, den Quellen und Senken und den biologischen Wirkungen von (Mikro)plastik im limnischen Milieu zu ermöglichen und Ansätze für weitergehende Forschungen aufzuzeigen.

    Zudem tragen zahlreiche Studierende aus den Studiengängen Landschaftsökologie und Wasserwissenschaften in Köln vor oder liefern Beiträge:

    • Yara Kobbe: Totholz in urbanen Gewässern: Auswirkungen von Totholzersatzstrukturen auf die Makrozoobenthos-Besiedlung
    • Joachim Rikus: Durchlässe als teilendes Element? Uferverbau hat keinen Einfluss auf Unterschiedlichkeit der Makrozoobenthos-Zönose
    • Hanna Schlüter und Fiete Winkelmann: Das Potential renaturierter Fließgewässer gegenüber klimawandelbedingten Stressoren
    • Verena Haupt: Quantitative und qualitative Analyse eines auf Mulchfolien wachsenden Biofilms als Nahrungsquelle für Physa fontinalis – Unterschiede zwischen konventionellen und Biokunststoffen
    • Henrike Jägel: Polyvinylchlorid-Mikroplastikpartikeln als Adsorbens für Kupfer und die Auswirkungen der Exposition auf Asellus aquaticus
    • Maike Kuhls: Influence of water quality and polymer type on the oxygen production and consumption of plastic associated biofilms
    • Isabell Bußmann: Auswirkungen von Polyamidpartikeln und dem Herbizid Terbuthylazin auf das Wachstum und die Entwicklung von Egeria densa
    • Theresa Sodenkamp: Auswirkungen von PET in Kombination mit Diclofenac auf Asellus aquaticus

     


    GfÖ Tagung 2023: Session Agroecology

    Die AG Ökoplan richtete zusammen mit dem Thünen Institut auf der GfÖ-Jahrestagung 2023 eine gemeinsame Session zur Agroökologie aus.
    Der Titel war: Agroecology - towards a transformation of farming and food systems in Europe und Fand am Mittwoch, den 13.09.2023 im Audimax der Universität Leipzig statt. Es schloss sich ein Interactive Lunchtime event - des AK Agroecology an,  dessen Sprecher Prof. Dr. Tillman Buttschardt gemeinsam mit Prof. Dr. Jens Dauber ist.

    Die Vortragenden und Themen der Session waren:
    Nicolas Tinois
    AGROECOLOGY - European Partnership on accelerating farming systems transition: Agroecology living labs and research infrastructures

    Heather McKhann
    Thinking the future European network of Living Labs and Research Infrastructures for accelerating agroecology transition

    Natalia Rastorgueva
    Living labs as entry points for agroecological transition: testing of the theoretical framework in local, regional and national living labs
     
    Sandrine Petit
    Agroecology in action: engaging with stakeholders to move towards pesticide-free landscapes

    Emily Poppenborg Martin
    The KoMBi network: Exploring collective models for enhancement of biodiversity in farmed landscapes

    Viviana Alarcon-Segura
    BEATLE project: Inter and transdisciplinary assessment of agricultural policy transformation pathways towards a biodiversity-friendly food system


     WWU Fellowship für Prof. Dr. Damián Vega

    Wir freuen uns, Prof. Dr. Damián Vega als Gastwissenschaftler in der AG Ökoplan zu begrüßen Er hat von der Universität Münster Vor-Ort-Stipendium als WWU Fellow vom 01.05.2023 bis 31.07.2023 aus den Mitteln des Internationalisierungsfonds des Rektorates bewilligt bekommen. Prof. Vega kommt von der Universidad de Buenos Aires (Argentinien) und wurde von Dr. Cornelia Steinhäuser eingeladen. Zusammen wollen sie die Frage beantworten, wie Landwirte die Gesundheit in realen Agrarökosystemen ohne den Einsatz von Pestiziden fördern können, wobei der Schwerpunkt auf Pflanzenkrankheiten liegt. Weizen wurde aufgrund seiner Bedeutung für die weltweite Ernährungssicherheit als Modellkultur ausgewählt. Da die Gesundheit von Nutzpflanzen mit der Gestaltung und dem Management von Agrarökosystemen, dem Aufbau von lokalem Wissen und sozialen Kooperationsnetzen zusammenhängt, werden Informationen quantitativer und qualitativer Art benötigt. Hierzu werden Modellhöfe im Münsterland und in Argentien untersucht und verglichen.
    Der Gastaufenthalt dient auch dazu, die Internationalisierung der AG Ökoplan und und des ILÖK zur stärken und eine Kooperation mit der UBA aufzubauen. Ähnliche Verbindungen bestehen zu Hochschulen in Brasilien (UfMG, UfV) und Tansania (NM-AIST).


    Neue Veröffentlichung erschienen

    Der Bericht über die wissenschaftliche Perspektive auf das Projekt "Lebensraum Künstlerdorf - Von der Natur lernen" ist erschienen. Er beschreibt die Herausforderungen, Chancen und Potenziale eines sozio-ökologischen Transformationsprozesses einer Kunstinstitution. Und er untersucht für diese Fallstudie, wie Permakultur, Gartenarbeit und "Lernen von der Natur" als Inspiration genutzt wurden mit dem Ziel, eine gerechte und nachhaltige Gemeinschaft zu schaffen.

    Steinhäuser, Cornelia (2022). Begegnungen mit Mensch und Natur im Künstlerdorf Schöppingen: Socializing with people and nature at the Künstlerdorf. In Julia Haarman (Ed.), Ecosystem Künstlerdorf (pp. 21–41). Stiftung Künstlerdorf Schöppingen.

  • 2022

    Das Kompost Festival – Das Ende wird zum Anfang - 16. – 22. Juni 2023

    Das Kompost Festival ist ein experimentelles Veranstaltungsformat, rund um Ökologie und sozio-ökologische Transformation. Das Festival widmet sich Mensch-Umwelt-Beziehungen tiefgründig, behutsam und praktisch. Im Zwischenraum von Ökologie, Kunst, Wissenschaft und zivilgesellschaftlichem Engagement erkundet es Fragen fruchtbarer Regeneration.
    Zwischen Freitag 16. Juni und Donnerstag, den 22. Juni finden an verschiedenen Orten in Münster Radtouren, Improtheater, Workshops, Vorträge, Freiluftkinos und Interventionen statt, bei denen sich auf innovative, praktische, künstlerische und wissenschaftliche Weise mit Bodenleben, Versiegelung, Mensch-Boden Beziehungen, Landwirtschaft, Upcycling und dem Anthropozän beschäftigt wird. Das Festival ist umsonst und findet überwiegend draußen statt. Für einzelne Veranstaltungen ist eine Anmeldung sowie ein Unkostenbeitrag nötig. Das vollständige Programm finden sie unter http://kompost.zone // Instagram: kompost.zone.
    Das Kompost Festival ist eine Initiative des StadtLaborMünster. Die AG Ökoplan ist Mitglied im Stadtlabor. Im Rahmen des Kompostfestivals wird Prof. Dr. Tillmann Buttschardt zwei Impulsvorträge halten.


    Öffentliche Veranstaltung mit Fokus „Kreislaufwirtschaft“ am 17. Juni ab 17 Uhr, vhs Münster

    Am Samstag, den 17. Juni von 17 Uhr bis 21:30 Uhr findet in der VHS Münster das "Kreislauf-Dinner" statt, das vom StadtLabor, dem ZIN, der vhs und der fairTEilBAR gemeinsam organisiert wird. Das "Kreislauf-Dinner" hat das Ziel, Wissenschaftler*innen, Praktiker*innen und interessierte Bürger*innen in vier Gesprächsrunden ("Gängen") in den Austausch über verschiedene Facetten des Themas Kreislaufwirtschaft zu bringen. Jeder dieser Gänge beginnt mit zwei Impulsvorträgen, die geladene Expert*innen aus Praxis und Wissenschaft – darunter auch ZIN-Mitglieder - halten. Zu jeder Gesprächsrunde wird von der fairTEilBAR ein Snack serviert der das Thema der Runde kulinarisch übersetzt. Prof. Dr. Tillmann Buttschardt hielt bei diesem Kreislaufdinner einen Impulsvortrag zur Kreislaufwirtschaft und moderierte einen der Tische.

    Die Veranstaltung fand im Rahmen des Kompostfestivals 2023 statt. Das Kompost Festival ist eine Initiative des StadtLaborMünster. Die AG Ökoplan ist Mitglied im Stadtlabor.


    Essen macht Klima - Welche Beiträge leistet das Ernährungssystem?

    Wie tragen Ernährung und Landwirtschaft in Münster und seinem Umland dazu bei, die Klimaziele zu erreichen? Welche Möglichkeiten gibt es, die Nachhaltigkeitsziele mit dem Klimaschutz zu verbinden? Wie ist eine gute und gesunde Ernährung möglich, die auch klimafreundlich ist? Die Münsteraner Klimagespräche suchen auf der Ebene der Stadt und Region Münster auszuloten, welche Beiträge auf lokaler Ebene geleistet werden können. Hier gibt es viele Initiativen und Entwicklungen, die zu diesem Thema existieren.

    2020 wurde in Münster der Ernährungsrat gegründet. Ein weiteres Beispiel ist der Bürgerdialog „Food Futures: Unser Ernährungssystem in Münster“. Es gibt den Ratsbeschluss aus dem Jahr von 2021 der Biostadtinitiative beizutreten und den Nachhaltigkeitsbeirat, der natürlich auch die mit der Ernährung verbundenen UN-Nachhaltigkeitsziele im Blick hat. Die Regionalwert AG investiert in nachhaltig wirtschaftende Betriebe vom Acker bis zum Teller, die Christliche Initiative Romero schlägt die Brücke zu einem solidarischen Ernährungssystem und die fairTEiLBAR steht für ein Engagement zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Viele diese Aktivitäten fokussieren die Klimathematik nicht an erster Stelle. Aber sie stärken das Handeln von Bürgerinnen und Bürgern.

    Professor Dr. Guido Ritter vom Fachbereich Oecotrophologie und Facility der Fachhochschule Münster wird in seinem Eingangsvortrag die Herausforderungen für die Landwirtschaft betrachten, denn er berät landwirtschaftliche Betriebe bei der Entwicklung neuer ressourcenschonender Produkte, etwa aus Lupinen. Daraus entstehen zum Beispielfleischlose Patties für Burger und co. Rund um die Ernährung engagieren sich zivilgesellschaftliche Akteure und Akteurinnen.

    Mit ihnen diskutiert Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster zusammen mit Dr. Susanne Eichler, Fachbereichsleiterin für Gesellschaft und Kultur der vhs Münster.
    Mehr unter stadt-muenster.de/vhs.

    Veranstaltet werden die Münsteraner Klimagespräche von einem Trägerkreis bestehend aus dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der Universität Münster, dem Umweltforum Münster e. V., dem Evangelischen Forum, dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz der Stadt Münster und der Volkshochschule Münster.


    Women and girls can transform food systems for climate resilience

    Zusammen mit der CGIAR Gender Platform orgenisierte die AG Ökologische Planung ein Side Event zur 27. Vertragsstaatenkonferenz der Klimarahmenkonvetion in Sharm El-Sheich, Ägypten. Unser Anliegen war das Potenzial geschlechtsspezifischer Ansätze für den Aufbau von Klimaresilienz in Kontexten von Anfälligkeit, Ernährungsungssicherheit und Konflikten herauszustellen. Prof. T. Buttschardt wies darauf hin, dass es notwendig sei Praktiken zu förden die darüber hinaus auch Böden, Biodiversität und Gewässerökosysteme regenerierten. Dies sei ein Ansatz, den die Agroökologie verfolge, betonte Dr'in C. Steinhäuser, indem durch sensible partizipative Forschungsmethoden die spezifischen lokalen Bedingungen aus Sicht der Akteur*innen untersucht werden. Nun hat das Earth Negotiations Bulletin (ein unabhängiger Berichterstattungsdienst über die Verhandlungen der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung) über die Veranstaltung berichtet und ein Video zusammengestellt.

    Zum Bericht

    Das Side Event auf der CGIAR Gender platform Website. Dort ist unter anderem die livestream Übertragung zu finden.


    ILÖK-Kolloquium im WS 2022/2023

    Die AG Ökoplan organisierte im Rahmen des Kolloquiums des Instituts für Landschaftsökologie den Vortrag"In der kritischen Zone oder 'Gaia c'est le nom'.

    In einer Art Sonderausgabe des Kolloquiums haben wir uns mit dem Werk des im Oktober 2022 verstorbenen Wissenssoziologen und Philosphen Bruno Latour aus einer interdisziplinären Perspektive gewidmet. Natürlich wurde seine Bedeutung für die Erdsystemforschung heraus gestellt. Auch wurden Originalwerke und Dokumente vorgestellt. Die Veranstaltung wurde gestaltet von Prof. Dr. Tillmann Buttschardt und Dr.'in Cornelia Steinhäuser mit Gästen aus dem ZIN und Stadtlabor Münster und per Zoom übertragen. Zuhörer*innen warn u.a. auch in Kanada zugeschaltet.


    CAMPUS EARTH 2022 – Der WWU-Nachhaltigkeitstag

    Der erste Nachhaltigkeitstag der Universität Münster fand statt am 20. Oktober und stand ganz im Zeichen globaler, sozialer und intergenerationeller Ressourcengerechtigkeit. Die Öffentlichkeit war eingeladen, in die Universität und mit Expertinnen und Experten in den Austausch zu kommen. Die AG ÖKOPLAN beteiligt sich mit mehreren Angeboten am Programm des Nachhaltigkeitstages.Es präsentierten sich auch das ZIN und das Stadtlabor Münster. Auch hier waren wir von der AG ÖKOPLAN aktiv.

    Im Blog Nach(haltig)gedacht hat Lilli Möller über den Nachhaltigkeitstag geschrieben. Der Artikel findet sich hier.
    Einen Bericht des mit dem ZIN und dem Brasilienzentrum veranstaltet World Café: Energiewende aus anderer Sicht: Perspektiven aus Südamerika - Erfahrungsbericht einer internationalen Veranstaltung können Sie hier lesen. Ein Youtube Video zur Veranstaltung finden Sie hier.


    Diana Michler-Kozma verteidigte am 24.06.2022 erfolgreich ihre Dissertation und wurde zur Doktorin der Naturwissenschaften promoviert. Der Titel der Doktorarbeit lautet: Fate and effects of plastic pollution in lentic freshwater ecosystems - A risk assessment of different polymers on macroinvertebrates.
    Die AG Ökoplan gratuliert sehr herzlich!

    Die zugehörigen Publikationen finden sich hier.


    Das Stadtlabor Münster (eine Transferaktivität des Fachbereichs Geowissenschaften) veranstaltete zum ersten Mal das
    das Kompostfestival vom 16. – 25. Juni.
    Es werden verschiedene Ort in Münster Festivalschauplätze sein, u.a. das Geo urbanum in der Heisenbergstraße

    Kompost ist das Beispiel einer symbiotischen und fürsorglichen Mensch-Umwelt Beziehung. Das Kompost-Festival beschäftigt sich mit sozial-ökologischen Transformationen und fruchtbaren Mensch-Boden Kreisläufen. Der experimentelle Charakter des Festivals entfaltet sich an den Schnittstellen von Wissenschaft, Kunst, Aktivismus und Ökologie mit der Frage: Was können wir vom Kompost lernen?
    Im Zwischenraum von Wissenschaft, Kunst und zivilgesellschaftlicher Praxis erkundet es Fragen lebendiger Regeneration und sozio-ökologischer Transformation. In zahlreichen Veranstaltungen öffnen wir eine neue (Unter-)Welt voller Leben und drängender Fragen für die Zukunft unserer Erde. Denn intensive Nutzung, Klimaveränderung, Erosion, Versiegelung und Schadstoffeintrag bedrohen die dünne Schicht von der wir leben. Als Antwort auf diese globale Bodenkrise lenken wir den Blick auf den „Dreck“ unter unseren Füßen und jene Menschen die sich um ihn kümmern.

    Von der AG Ökoplan sind Dr. Cornelia Steinhäuser, Prof. Dr. Tillmann Buttschardt und Studierende aus dem Modul M7 beteiligt.

    Weitere Infos unter:
    http://kompost.zone/
    https://www.instagram.com/kompost.zone/
    Plakat


    Viola Krone verabschiedet

    Mit einer schönen Kartierübung verabschiedete sich Viola Krone aus der AG Ökoplan, der sie seit 2015 angehörte:
    Die Kartierungen der Übung in B19: Biotop- und FFH-Lebensraumkartierung fanden in 2022 Jahr fanden im Emsauenpark Telgte statt. Dort wird seit einigen Jahren durch die Biostation Münsterland versucht, wieder blumenreiche Mähwiesen herzustellen. Die Westfälische Nachrichten berichteten darüber. Den Artikel können Sie hier nachlesen.
    Viola Krone wird der AG Ökoplan als Doktorandin weiterhin erhalten bleiben. Wir wünschen Ihr für Ihre Zukunft alles Gute!


    Auch die AG Ökoplan beteiligte sich am Schlauraum, dem Wissenschaftsfestival in Münster zum Thema Wasser.
    Dr. Benjamin Kupilas sprach im  Open Air Hörsaal in der Stubengasse am Mittwoch, den 22.05.2022 um 18 Uhr zum Thema:

    Flussgeschichten – Wasser in der Stadt

    Viele Städte sind historisch in Flussnähe entstanden: Sie bieten Trinkwasser, ermöglichen Transport und Energiegewinnung und dienen heute häufig als Naherholungsgebiete. Neben diesen Funktionen gehören Bäche und Flüsse zu den artenreichsten und zugleich am stärksten bedrohten Lebensräumen. Flüsse bilden gemeinsam mit ihren Ufern die sogenannte „grün-blaue Infrastruktur“, die im urbanen Raum eine wichtige Rolle einnehmen kann: Sie federt Starkregen und Hitzephasen ab, stellt einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen dar und bietet den Anwohnern Möglichkeiten zur Naherholung. Wir gehen gemeinsam auf Entdeckungsreise und thematisieren wie wir Menschen unsere Flüsse geprägt haben und wie wir sie nachhaltig entwickeln können, um klimatische Veränderungen abzufedern, die Artenvielfalt zu schützen und unsere Städte nach dem Motto „grün und blau statt grau“ lebenswerter zu gestalten.

    Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung „WasserWissen“ des Netzwerks Wasser; die Teilnahme kann im M.Sc. LÖK angerechnet werden.


    Gastprofessur in Mexico

    Prof. Dr. Tillmann Butschardt hielt vom 24.-29.04.2022 an der Autonomen Universtät des Bundesstaates Hidalgo in Pachuca (Mexico) eine Gastprofessur u.a. zu den Themen Klimawandel und Transformative Ansätze in der Landschaftsökologie. Nach einer Festvorlesung im Hauptgebäude der Universität zum Thema "Impacto y evaluación de la contaminación ambiental" wurde er vom Rektorat als Gastprofessor ehrenhalber ausgezeichnet. Die Gastprofessur fand im Rahmen des "Festival Internacional de la Imagen (XII Edición)" statt.
    Eine Bildergalerie des Besuches findet sich hier.
    Weitere Informationen zu den Vorträgen finden Sie unter der Rubrik "Talks der AG Ökoplan"


    Dritte Sommerschule im Projekt "Forschendes Lernen in wenig beachteten, biodiversen Ökosystemen in Brasilien": Aus Münster und Berlin reisten 9 Studierende zusammen mit Sam Lucy Behle und Dr. Jan Lehmann als Betreuender des ILÖK nach Minas Gerais um dort mit Prof. Dr. Ricardo Solar und Prof. Dr. Joao Meira verschiedene Ökosysteme wie die Campos rupestres oder Cerrado zu untersuchen. Das besondere an diesen Sommerschulen ist, dass drei Universitäten aus zwei Ländern (WWU, UFMG und UFV) mit Studierenden, Promovierenden, Postdocs und Profs zusammen lernen und leben. Zwei der dortigen Organisatoren Alex Coelho und Herval Pinto waren bereits zu einem Auslandsaufenthalt in Münster. So wird der vom DAAD geförderte interkulturelle Austausch auch in Zeiten der Pandemie aufrecht erhalten. Wir sind sehr froh, dass uns das gelungen ist. Die Sommerschule dauerte vom 05.-26.02.2022.
    Zur Projektseite geht es hier.


    Studierendenpreis des Rektorats geht an Studierende des ILÖK

    Studierende der Landschaftsökologie setzen sich dafür ein, landwirtschaftliche Flächen mit Hilfe der „Agroforstwirtschaft“ künftig nachhaltiger zu gestalten. Bei dieser Methode ergänzen passende Gehölze die ackerbauliche Nutzung. Die Initiative für landwirtschaftlichen Wissensaustausch (ILWA) soll dazu beitragen. Das Rektorat zeichnete stellvertretend für das Team Julia Binder und Thomas Middelanis mit dem Studierendenpreis 2021 aus, der mit 7.500 Euro dotiert ist.

    Das ILÖK gratuliert sehr herzlich!
    Zur Preisverleihung im Rahmen des Neujahrsempfangs am 14.01.2022 wurde ein Video gedreht.

    Video zum Studierendenpreis 2021
    Gesamte Meldung
    Webauftritt des Projekts Agroforst-Monitoring
    Website von ILWA
    Exkursionsangebot von ILWA im Sommersemester 2022


    Optimierung naturbasierter Lösungen in unter Druck stehenden Flusseinzugsgebieten

    Dr. Benjamin Kupilas ist seit einiger Zeit auch am Norwegian Institute for Water Research (NIVA) in Norwegen tätig. Dort arbeitet er u.a. im SABICAS Projekt, welches von NIVA geleitet wird. "Im SABICAS Projekt werden wir in zwei Flussgebieten in Norwegen arbeiten, die durch unterschiedliche Landnutzungsarten unter Druck stehen", sagt Benjamin Kupilas dem Freshwater Blog, der aktuell einen Beitrag über das Projekt veröffentlicht hat. Der Freshwater Blog veröffentlicht regelmäßig Artikel, Interviews und Analysen, die sich mit Gewässerrenaturierung, Wissenschaft und Politik beschäftigen.

    Lesen Sie hier den ganzen Artikel über das SABICAS Projekt.


    Zu diesem Thema:

    Forschung in Norwegen? Jetzt bewerben!

    Das Norwegian Institute for Water Research (NIVA) bietet im kommenden Sommer wieder Möglichkeiten zum sogenannten Transnational Access in der dortigen Forschungsinfrastruktur (Mesokosmen und Fließrinnen - s. Bilderslider Forschung) an. Bewerbungen insbesondere auch von Studierenden und Doktoranden sind ausdrücklich gewünscht! Ansprechpartner ist Dr. Benjamin Kupilas.

    Weitere Informationen finden Sie hier.


    Vortrag und internationaler Forschungsaustausch zur Transformation ländlicher Räume

    César Soares, Cornelia Steinhäuser und Tillmann Buttschardt haben zum 28. Colloquium der IGU Commission on the Sustainability of Rural Systems (IGU CSRS) das Paper "Kūmara, Maís and Cassava: Socio-Environmental Inequalities and the Rural Transformation in New Zealand, Argentina, and Brazil" vorgestellt.
    Cornelia Steinhäuser hat zudem als Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des IGU CSRS bei der Tagungsorganisation und Fachsitzungsleitung mitgewirkt. Weitere Informationen dazu finden sich in unserem Blog.


    Die Agroökologie im Official UNFCCC side event at COP27 am 11. November 2022

    4. November 2022

    Tillmann Buttschardt und Cornelia Steinhäuser bieten gemeinsam mit dem IFPRI ein Side Event. Wir gehen der Frage nach, inwiefern geschlechtergerechte Ansätze zu mehr Resilienz gegenüber der aktuellen Krisen führen können. Eingeladen haben wir zwei Experten der Agroökologie: William Moseley und Rachel Bezner-Kerr. Der Side Event wird im Livestream übertragen. 


    Feldtag zur Regenerativen Landwirtschaft

    11. Mai 2022

    Im Rahmen des Seminars Agroökologie haben wir zwei Höfe besucht, die Regenerative Landwirtschaft betreiben. Zusammen mit den Betriebsleiter*innen haben wir aus ackerbaulicher und landschaftsökologischer Sicht beobachtet und diskutiert, wie die sog. fünf Prinzipien der Regenerativen Landwirtschaft für mehr Humusaufbau und Bodengesundheit umgesetzt werden (können), und zwar: Bodenbedeckung, Bodenruhe, Vielfalt, Durchwurzelung und Ganzheitlichkeit.


    Blog-Beitrag bei Nach­(haltig)­gedacht

    4. Mai 2022

    Ein zentrales Thema der Agroökologie sind Institutionen, welche die Gemeingüter (common pool resources) verwalten und öffentliche Güter (public goods) bereitstellen. Es geht dabei um den Erhalt von Bewässerungssystemen bei Terrasenanbau in Bergregionen oder um den Zugang zu sauberem Wasser als Menschenrecht. Doch auch Blühstreifen im Münsterland können Impulse geben, um über die Verfügung über Güter nachzudenken, wie in folgendem Blog von Cornelia Steinhäuser: Blühstreifen am Wegesrand – über Ökosystemleistungen, den Begriff des Gemeingutes, und verschiedene Perspektiven auf das Blumenpflücken


    Methodenworkshop SoWiLök des Sommersemesters 2022 gestartet

    28. April 2022

    Die Transition zur Agroökologie erfordert eine Transformation der Gesellschaft. Wir beschäftigen uns im Workshop mit Theorien und methodischen Ansätzen, welche Grundlagen für Abschlussarbeiten in diesem Bereich bilden. Dieses Semester treffen wir uns Donnerstags von 16.00 bis 17.30 Uhr in Raum 455. Eine Übersicht über die behandelten Themen und unsere Ziele ist hier zu sehen.


    Besuch bei der Kompostierungsanlage der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster (AWM)

    28. April 2022

    Im Rahmen der Lehrveranstaltung M7 Projektpraktikum und des geplanten Kompostfestival Münster haben wir an einer Führung durch die Kompostierungsanlage und weitere Einrichtungen teilgenommen.


    IGU Commission Excellence Award 2021

    23. April 2022

    Das Steering Committee der Commission on the Sustainability of Rural Systems (CSRS), dem Cornelia Steinhäuser angehört, wurde von der International Geographical Union (IGU) für ihre aktive und produktive Arbeit ausgezeichnet.


    Auftaktveranstaltung des Arbeitskreises Agri-Food-Geographies

    22. und 23. April 2022

    Auch in Deutschland sollen die Forschungsarbeiten und die Lehre zum gesamten Agrar-Ernährungssystem durch die Bildung eines eigenen Arbeitskreises sichtbar werden. Cornelia Steinhäuser hat teilgenommen und die Perspektiven der Agroökologie eingebracht. https://vgdh.geographie.de/tagungen/calls/2022/16932/


    Tagesexkursion Regenerative Landwirtschaft

    7. März 2022

    Wir besuchten zwei Bauernhöfe, die sich durch ihre regenerativen Praktiken zum Ziel setzen den Boden zu schüzen und naturnah sowie energieeffizient zu wirtschaften.

  • 2020-21

    Weihnachtsgruß 2021

    Die Welt steht Kopf.

    Helfen wir mit, sie wieder auf die Beine zu stellen:
    auf die Erde.
    Verbinden wir uns wieder mit der Erde: dem Boden.
    Im Hier, im Jetzt, im Leben!

    Arbeiten wir an der regenerativen Kultur der Zukunft: und geben uns damit selbst eine.
    Wir wünschen eine besinnliche Weihnachtszeit mit
    stillen und heilige Nächten
     und dann im neuen Jahr einen frischen und mutigen Geist.

    Herzlichst, Ihre/Eure AG Ökoplan

     
    Herzliche Einladung zu einer neuen Veranstaltung im Rahmen der "Münsteraner Klimagespräche"

    Sind wir auf dem 1,5-Grad-Pfad? - Die Weltklimakonferenz von Glasgow und die künftige Klimapolitik Deutschlands

    Gesprächspartner:

    • Prof. Dr. Stefan Lechtenböhmer (Wuppertal Institut für Klima, Energie und Umwelt)

    • David Ryfisch (Germanwatch, Teamleiter Internationale Klimapolitik)

    (beide Referenten sind Teilnehmer bzw. Beobachter bei der Weltklimakonferenz in Glasgow)

    • Moderation: Harald Nölle (Umweltforum Münster)

    Donnerstag, 18.11.2021, 19:30 - 21:00 Uhr

    Aula der Kath. Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, Frauenstr. 3-6 -

    Eintritt frei - es gilt die 3G-Regel

    Zusätzlich eröffnen wir aber die Möglichkeit, die Veranstaltung auch per Zoom zu verfolgen. Dazu hier der Link:
     
    Zoom-Meeting beitreten 

    Dem Trägerkreis der „Münsteraner Klimgespräche“ gehören an: Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit Münster, das Evangelische Forum e.V., die Klimainitiative Münster, das Umweltforum Münster, die Volkshochschule Münster, das Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der WWU (ZIN)

     

    Ringvorlesung:

    Wie lässt sich unsere Zukunft nachhaltig gestalten?

    Eine Online-Ringvorlesung lädt im Wintersemester alle Interessierten ein, sich mit der aktuellen Forschung zur Nachhaltigkeit zu beschäftigen. In der Reihe „Zukunftsentscheidungen?! Interdisziplinäre Forschungen zur Nachhaltigkeit“ stellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Arbeit und Erkenntnisse vor – immer montags von 16 bis 18 Uhr. Die Vorträge werden live im Internet übertragen, die Teilnahme ist kostenlos.

    • Am 18.10.2021 sprach Prof. Dr. Tillmann Buttschardt zum Thema Zusammen stark: Klima und Biodiversität gleichzeitig schützen? Das 30x30 Ziel der Campaign for Nature und der G7 Staaten.
    • Am 08.11.2021 ist dann erneut eine Wissenschaftlerin aus dem ILÖK auf dem Podium: Dr.‘in Cornelia Steinhäuser referiert dann über "Ernährungssouveränität".

    Organisiert wird die Ringvorlesung von der Kontaktstelle Studium im Alter und dem  Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Eine Anmeldemöglichkeit sowie weitere Informationen zu Terminen und Themen bietet die Seite www.uni-muenster.de/Studium-im-Alter/ring.html

    „Zukunftsentscheidungen?! Interdisziplinäre Forschungen zur Nachhaltigkeit“ lautet der Titel einer Online-Ringvorlesung an der Universität Münster.<address>© WWU - Designservice</address>

    Münsteraner Klimagespräche

    Wie können wir so über das Klimaproblem reden, dass Menschen sich weiter damit beschäftigen wollen und zum Handeln motiviert werden? Dass die reine Information über die Erkenntnisse der Klimawissenschaften hierbei nur bedingt hilfreich ist, hat sich allgemein schon herumgesprochen. Welche Rolle spielt dann aber das Angst einflößende Heraufbeschwören bedrohlicher oder gar apokalyptischer Zukunftsszenarien? Wie Erfolg versprechend ist es, die ethische Seite des Problems zu betonen und an unsere Verantwortung für die Zukunft kommender Generationen zu appellieren? Wie schaffen wir es, große Teile der Stadtgesellschaft mitzunehmen beim Projekt „Klimaneutralität 2030“?

    Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt des nächsten „Münsteraner Klimagesprächs“

    • am 7.10. um 19.30h mit dem
    • Thema „Klima.Kommunikation.Kooperation - Wie wir über das Klima sprechen und gemeinsam handeln können".

    Gäste und Gesprächspartnerinnen sind: Prof'in Dr. Maren Urner, Neurowissenschaftlerin und Medienpsychologin, deren Buch „Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ auch ein SPIEGEL-Bestseller wurde. Ferner Pia Niehues von der Klima-Koordinationsstelle der Stadt Münster, in deren Verantwortung die Erarbeitung einer „Klimakommunikationsstrategie“ für Münster fällt und die Politologin Prof'in Dr. Antonia Graf (WWU), die darüber geforscht hat, wie das Umweltthema im Laufe de Jahre in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist.

    Die Moderation hat Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster.

    Coronabedingt wurde die Veranstaltung als Zoom-Konferenz durchgeführt.

    Das CorrenslabCorrenslabCorrenslab

    Wir denken Straße neu
    Correnslab
    © WWU, FH MS, Stadt Münster

    Die Wissensquartiere in Münster sind in Bewegung: neue Orte für Forschung und Lehre, zum Wohnen und Arbeiten, für Leben und Begegnung werden unsere Umwelt verändern. Diese Veränderung müssen den heutigen Anforderungen an eine klimafreundliche und resiliente, zugleich aber auch soziale Stadt Münster gerecht werden.
    Wir machen mit und zeigen auf der Corrensstraße, wie öffentlicher Raum nachhaltig, gemeinwohl orientiert und mit hoher Aufenthaltsqualität für alle Menschen gedacht werden kann.
    Vom 29. September bis zum 02. Oktober 2021 laden FH Münster, WWU Münster und Stadt Münster in das CorrensLab ein: Studierende unterschiedlicher Fächer stellen ihre Ideen zum Thema „Nachhaltiger Straßenraum“ vor.

    Die AG Ökoplan war mit einer Fallstudie im Rahmen des M.Sc. Wasserwissenschaften beteiligt, in der untersucht wird, wie ein klimaresilientes Quartier aussehen kann. Betreut wird die Fallstudie von den Professoren Jens Haberkamp und Mathias Uhl von der FH Münster sowie Tillmann Buttschardt aus dem ILÖK.


    Informationen zum CorrensLab

    CorrenslabCorrenslabCorrenslab

    Tag der Agroforstsysteme erfolgreich verlaufen

    Die studentische Initiative für Landwirtschaftlichen Wissensaustausch (ILWA) hatte am 03.08.2021 zum ersten „Tag der Agroforstsysteme“ nach Münster eingeladen. Es war die erste Veranstaltung im Uni-Hörsaal nach so langer Zeit. Der „Tag der Agroforstsysteme“ bot vom Morgen bis Nachmittag ein volles Programm an Infos und Diskussionspunkten rund um Agroforst als zukünftige (?) Landnutzungsform. Hier ein paar Schlaglichter:

    • Dr’in. Leonie Göbel eröffnete uns unter anderem die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten für Studierenden Forschende, Freiberufler*innen, Landwirt*innen im Bereich Agroforstwirtschaft.
    • Der Agroforstberater Burkhard Kayser kennt viele Agroforstsysteme und begleitet Landwirt*innen über bürokratische Hürden und durch die Komplexität der Standortansprüche jeder einzelnen Art. Er beschrieb Beispiele, wie Agroforstwirtschaft konkret umgesetzt werden kann.
    • Die Landwirtschaftskammer NRW wurde durch Dr. Michael Dickeduisberg vertreten. Er vollzog für uns den Transfer ins Münsterland: Ist Agroforstwirtschaft hier Zukunftspfad oder eher Holzweg?

    In einem komplexen Thema, wo viele Vorteile, sowie eine lange Reihe bestehender Hürden zu berücksichtigen sind, ist der Wissensaustausch umso wichtiger. In einem abschließenden Workshop wurden die Eindrücke des Tages zusammengetragen. Spätestens hier traten die unterschiedlichen Akteur*innen aus Landwirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in den Dialog. Viele neue Verknüpfungen und Ideen für die Zukunft lassen uns auf Veränderungen zu mehr Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft hoffen.

    Die Ergebnisse sowie Präsentationsfolien und weiterführende Links finden sich hier.

     

    Neue Publikation erschienen:

    de la Vega-Leinert, A. Cristina, Kieslinger, Julia, Jiménez-Moreno, Marcela und Steinhäuser, Cornelia (2021). Young People’s Visions for Life in the Countryside in Latin America. Geographical Review, 1–25. https://doi.org/10.1080/00167428.2021.1925897

    Die Abwanderung aus den ländlichen Räumen, insbesondere von jungen Menschen, wird als Herausforderung für die Vielfältigkeit und Vitalität ländlicher Räume diskutiert. So werden junge Menschen aktiv in die politischen Debatten der nachhaltigen Entwicklung eingebunden (siehe zum Beispiel bei dem UN Food Systems Summit 2021). Unsere Untersuchung vereint Perspektiven aus vier unabhängig voneinander geführten Studien in ländlichen Räumen Lateinamerikas, und zwar in Argentinien, Bolivien, Ecuador und Mexiko. Wir gehen mit partizipativen Methoden den Fragen nach, wie junge Menschen ihr Leben in ländlichen Orten wahrnehmen; was sie dazu bewegt zu gehen und/oder zu bleiben; und wie sich ihre Entscheidungen auf ihre Familien, Gemeinschaften und Landschaften auswirken können. Trotz der unterschiedlichen regionalen Kontexte identifizieren wir wesentliche Übereinstimmungen in den Visionen unserer Teilnehmer*innen, die ein dynamisches Kontinuum vielfältiger Formen einer Verschmelzung des ländlichen und städtischen Lebens aufzeigen. Unsere Forschung leistet einen Beitrag zum Feld der Kindergeographien, indem sie untersucht, wie Kinder und Jugendliche die ländlichen Orte, in denen sie leben, konzeptualisieren und sich zu ihnen in Beziehung setzen, jedoch auch zu imaginären Orten, in die sie sich projizieren. Wir argumentieren, dass Kinder und Jugendliche eine entscheidende Rolle bei der Konstruktion ländlicher Orte spielen. Die Erkenntnisse unserer Fallstudien sind anschlussfähig für Untersuchungen zu Nachhaltigkeitsstrategien junger Menschen, ihren Vorstellungen, Bedürfnissen und Forderungen für ein erfülltes Leben, sowie für die Vitalität der Lebensgrundlagen in ländlichen Räumen insgesamt.

     

    17. Juni 2021: Münsteraner Klimagespräche

    „Klimaneutralität durch Klimakompensation - (wie) kann das gelingen?"

    Das Münsteraner Klimagespräch „Klimaneutralität durch Klimakompensation – (wie) kann das gelingen?“  stellte die Frage nach der Wirksamkeit von Projekten in anderen Teilen der Erde, um hier erzeugte CO2-Emissionen auszugleichen. Klimakompensation findet bereits in allen Lebensbereichen breite Anwendung. Vom DHL-Paket bis zur Gesichtsmaske spielt sie eine wesentliche Rolle im Alltagsleben, nicht nur beim (Luxus-) Produkt Fliegen. Klimaneutralität als Ziel aller Klimaschutzbemühungen ist inzwischen fest etabliert. Gleichzeitig werden die Zweifel lauter, ob es wirklich zu schaffen ist, bundesweit bis 2045 oder sogar - wie in Münster - bis 2030 die Treibhausgasemissionen auf Null herunterzufahren, ohne dabei die wirtschaftlichen Aktivitäten oder den eigenen Konsum einzuschränken. Es existiert mittlerweile eine große Bandbreite an Konzepten, durch Investitionen in anderen Ländern CO2-Emissionen einzusparen oder etwa durch Aufforstungsprogramme CO2 zu binden und sich das in der Bilanz als Reduktionsleistung anerkennen zu lassen.

    Auch die Stadtwerke Münster bieten eine Reihe von Möglichkeiten wie ein Waldschutz-Projekt in Brasilien, hocheffiziente Kochöfen in Kenia oder ein Windpark-Projekt in Taiwan an. Für die private CO2-Bilanz beim Reisen geben verschiedene Einrichtungen wie beispielsweise „atmosfair“ oder die „Klimakollekte“ die Möglichkeit, durch Zahlungen für solche Kompensationsprojekte die eigene, persönliche CO2-Bilanz zu verbessern. Regelmäßig wird der Einwand laut, dabei handele es sich nur um eine Art „Ablasshandel“, der auch bei einem verschwenderischen Lebensstil ein gutes Gewissen verschaffen soll.

    Darüber sprachen
    Sebastian Jurczyk, Geschäftsführer der Stadtwerke Münster für den Bereich Energie und weiteren Mitarbeitern der Stadtwerke,     
    Professor Dr. Andreas Löschel, Wirtschaftswissenschaftler der WWU Münster, der sich im Schwerpunkt mit der Ökonomie der Energiewende befasst. Löschel ist Vorsitzender der Experten-Kommission "Energie der Zukunft" und nimmt auf wissenschaftlicher Basis zu den jeweiligen Monitoring-Berichten der Bundesregierung Stellung, zuletzt im Februar 2021.

    Die Moderation hatte Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (ZIN).

    Neuer Artikel aus dem Limnolab: Bewaldete Uferzonen sind ein wichtiger Lebensraum für Fische in städtischen Bächen

    Wer die Münstersche Aa kennt, weiß, dass bewaldete Uferzonen an diesem Flüsschen eine Seltenheit sind. Im Stadtgebiet gibt es nahezu keine derartige Flächen. Umso bedeutsamer ist es, dass eine Forscher*innen-Gruppe mit Dr. Benjamin Kupilas die Bedeutung dieser Habitatbausteine nun am Beispiel Oslo's - der Hauptstadt Norwegens - herausgestellt hat.
    Die Publikation ist in der Zeitschrift Water erschienen.

    Nebenstehende Abbildung zeigt das Forschungsdesign. Die untersuchten Gewässer entspringen im teilweise sogar als Nationalpark geschützten Hinterland Oslos und durchfließen dann das Stadtgebiet. Hierbei nehmen die Stressoren immer weiter zu. Diesem Gradient folgend wurden die Untersuchungen an der Fischfauna durchgeführt. Hierzu dienten Elektrobefischungen, die auch in der AG ÖKOPLAN zum Standardrepertoire zählen und die Analyse von multitrophischen Nahrungsnetzen als methodische Grundlage für die zu lösenden Fragestellungen.

    Die Bachforelle (Salmo trutta) ist hier die dominierende Fischart. Es zeigte sich zunächst eine alt bekannte Tatsache, nämlich,  dass in stark verschmutzten Bächen keine Fische vorkamen. Interessant ist, dass die bewaldeten Uferzonen (riparian buffer) nur eine schwache positive Auswirkungen auf die Fischdichten bei niedrigem bis mäßigem Grad der Verstädterung des Einzugsgebiets hatten. Erst im Stadtgebiet nimmt die Bedeutung zu. Subtile Verschiebungen in der Größenverteilung der Fische legen nahe, dass Uferpuffer eine wichtige Rolle in der Metapopulationsdynamik spielen. Stabile Isotope in Fischen aus gepufferten Abschnitten wiesen auf Veränderungen in der Ernährung hin, die auf eine größere Abhängigkeit von terrestrischem Kohlenstoff hindeuten. In Kombination mit diesen Ergebnissen postulieren die Autor*innen, dass räumlich vermittelte ontogenetische Nahrungsverschiebungen für den Fortbestand der Bachforelle in städtischen Bächen wichtig sein könnten. Weblink

    11. Juni 2021: WWU-Citizen-Science-Tag - Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme

    Das Projekt "Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme" wird am WWU Citizen Science Tag am 11.06.2021 gekürt.

    Da die AG ÖKOPLAN auch in anderen Kontexten im Rahmen der Citizen Science aktiv ist und auch verschiedene Abschlussarbeiten angedacht sind bereits durchgeführt werdenhaben wir eine engene Bezug zu diesem transformativen Wissenschaftsfeld.

    Neben der Prämierung des Siegerprojektes werden am 11.06.2021 mit Dr. Anne Overbeck, Dr. Susanne Hecker, Dr. Markus Seidel und Dr. Susanne Tönsmann auch renommierte Experti*innen vertreten sein und vortragen.

    Eine Präsentation verschiedenster Projekte und ein Austausch in Breakout-Räumen runden den Tag ab, der von der AFO organsiert wird. Detail-Informationen finden Sie hier.

     

    Vortragsprogramm im Sommer 2021

    Bereits zum sechsten Mal findet im Sommersemester 2021 das ZIN-Brotzeitkolloquium unter dem Titel „Ein gutes Leben für ALLE?“ statt. Fünf Vorträge gehen der Frage nach, wen und was wir in unsere Vorstellungen eines guten Lebens mit einschließen. Dazu wird der Blick auch und insbesondere auf die nicht-menschliche Welt gerichtet. Die Vorträgen finden donnerstags von Ende April bis Juli zur Mittagszeit digital über Zoom statt. Die wichtigen Informationen werden immer aktuell auf der Website des ZIN veröffentlicht.

    Auch die ILWA Initiative der MSc-Lök Studierenden hat erneut ein hochgradig aktuelles und sehr breites Programm an Abendvorträgen zum landwirtschaftlichem Wissensaustausch zusammengestellt. Sie behandeln so spannende Aspekte, wie Grüne Gentechnik, biozyklisch vegane Landwirtschaft, Solawi, Bioöonomie und Pestizde. Zudem gibt es aber auch wieder Themen zur gesellschaftlichen Aushandlung wie zu Lobbyismus oder Höfesterben. Termin ist Dienstag 18-20 Uhr. Das Format ist digital. Das Programm findet sich hier.

    Die Vortragsreihe des Netzwerks Wasser an Münsterschen Hochschulen präsentiert in diesem Sommersemester die 31. Ringvorlesung WasserWissen. Angewandte Themen rund um das Thema Wasser werden hier angeboten. Es berichten Angehörige des Netzwerks Wasser der WWU, der FH Münster und dem UKM, Absolventen des Studiengangs Wasserwissenschaften (dessen Keimzelle die Ringvorlesung ist) und Externe aus der wasserwirtschaftlichen Praxis. Programm und weitere Informationen gibt es hier.
    Schließlich berichten an drei Dienstagen Absolventinnen der Landschaftsökologie in den öffentlichen Vortragsabenden der Berichte aus der Berufspraxis über ihren Werdegang - diesmal mit einer Filmpremiere. Bitte beachten: Wegen des Fußbal Achtelfinals der Herren wurde der Vortrag von Dr. Elisa Braeckevelt vom 29.07. auf den 06.07. verlegt.

    Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme

    Das Projekt "Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme" ist das Siegerprojekt aus dem Citizen- Science-Wettbewerb 2020 der WWU.  Ziel ist es, ein Kooperationsnetzwerk zwischen Wissenschaft und lokalen Interessensgemeinschaften in mehreren Landkreisen in Deutschland aufzubauen, in denen Landwirte Teile ihrer Flächen zu sogenannten Agroforstsystemen (AFS) umgewandelt haben.

    Dabei handelt es sich um ein Produktionsystem, das durch den Anbau von Wert- oder Energiegehölzen Synergien zwischen der ackerbaulichen Nutzung und der integrierten Gehölzbepflanzung herstellt und gleichzeitig Naturschutz-Belange berücksichtigt.

    In Modul M7 Landschaftsnutzung und Manegement werden AFS ausführlich behandelt und es sind in diesem Zusammenhang auch bereits verschiedene Forschungsarbeiten (M13) und Masterarbeiten (M14) entstanden.

    Die Studierenden Julia Binder und Thomas Middelanis sind verantwortlich für das Projekt. Auf einer Forschungsreise im Sommer 2021 möchten sie einen Methodenkatalog zum ökologischen Monitoring vorstellen und diesen gemeinsam mit interessierten Akteuren weiterentwickeln, etwa mit Landwirten, Schulklassen oder Naturschutzverbänden. Diese wird unterstützt durch ein Projektpraktikum in M7 MSc LÖK, das anhand partizipativ erarbeiteter Kriterien Veränderungen in den Agroforstsystemen beobachtet und zusammenträgt. 

    Projektseite: http://agroforst-monitoring.de/

    Einladung

    „Klimapolitische Notwendigkeiten und demokratische Mehrheiten  -  wie geht das zusammen?“

    Langfristige Zukunftsprojekte wie eine ambitionierte Klimaschutzstrategie haben es oft schwer, sich in unserer parlamentarischen Demokratie durchzusetzen. Vor allem dann, wenn sie mit gravierenden Veränderungen und Befürchtungen von wirtschaftlichen Verwerfungen und Wohlstandsverlusten einhergehen. Hat eine ambitionierte Klimapolitik eine reelle Chance, von Bürgerinnen und Bürgern auch bei Wahlen honoriert zu werden? Da das Klimaproblem mit unbequemen Wahrheiten und unangenehmen Einsichten verbunden ist, scheuen sich Parteien, Politiker und Politikerinnen häufig, diese mit der notwendigen Deutlichkeit anzusprechen. Die von der Wissenschaft eingeforderten klimapolitischen Maßnahmen stoßen in einer Politik, die aufgrund der vierjährigen Wahlperioden eher von kurzfristigen Orientierungen geprägt ist, auf erhebliche Hemmnisse. Soll - wie jüngst vorgeschlagen – ein „Rat für Generationengerechtigkeit“ eingerichtet werden, der in bestimmten Fällen ein zumindest aufschiebendes Vetorecht erhält? Könnten Bürgerräte auch ein Beitrag zur Lösung sein?

    Fragen und Probleme wie diese sind Gegenstand  des Informations- und Diskussionsabends „Klimapolitische Notwendigkeiten und demokratische Mehrheiten – wie geht das zusammen?“ im Rahmen der

    Münsteraner Klimagespräche am Donnerstag, 22. April um 19.30 Uhr. Sie können der Veranstaltung über die Zoom Meeting-ID: 988 8920 8201 beitreten

    Zwei kompetente Gäste konnten wir als Gesprächspartner für das Klimagespräch gewinnen:

    • Dr. Sabine Schlacke ist Professorin für Öffentliches Recht und geschäftsführende Direktorin des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht der Universität Münster und Mitglied des ZIN. In ihrer Eigenschaft als Co-Vorsitzende des Lenkungskreises der Wissenschaftsplattform Klimaschutz der Bundesregierung und des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) berät sie die Bundesregierung  in gleich zwei Gremien.
    • Ruprecht Polenz (CDU), bis 2013 langjähriges Mitglied im Deutschen Bundestag und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, ist nach wie vor auf der politischen Bühne sehr präsent und immer dann gefragt, wenn es um grundsätzliche Probleme unseres demokratischen Gemeinwesens jenseits der Tagespolitik geht.      

    Dr. Robin Korte, Vorsitzender des Ausschusses für Umweltschutz, Klimaschutz und Bauwesen der Stadt Münster, moderiert das Klimagespräch zu welchem Prof. Dr. Tillmann Buttschardt einführen wird.

    Die Veranstaltungsreihe Münsteraner Klimagespräche wird getragen von einem Bündnis der Klimainitiative Münster, dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (ZIN), dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit der Stadt Münster, dem Umweltforum Münster, dem Evangelischen Forum und der Volkshochschule Münster.

     

    03.2021

    Frueling
    © Hannah Egbert

    28.01.2021

    "Was zu tun wäre, d. h. wie Landwirtschaft und Ernährung transformiert werden müssten und könnten, ist seit Langem untersucht und bekannt. Es gibt unzählige Praxisbeispiele und wissenschaftliche Studien, die von sehr konkreten Handlungsempfehlungen bis hin zu grundlegenderen, systemischen Überlegungen reichen." Marit und Christoph Rosol

    Das Zitat entstammt dem Artikel "Welt im Fieber Zur Notwendigkeit einer globalen Agrar- und Ernährungswende in Zeiten des Anthropozäns", der den Kritischen Agrarbericht 2021 einleitet. Dieser ist am 21.01.2021 als Druckversion erschienen aber auch voll online zugänglich. Lesenswert und für die Diskussion am 28.02.2021 sicherlich hilfreich. Insbesondere auch der Artikel mit dem kämpferischen, von Greta Tumberg entliehenen Titel How dare you? von Benny Haerlin, der die Kernbotschaften (key messages) des mittlerweile 11 Jahre alten Weltagrarberichtes (IAASTD) adressiert. Diese sollten alle Menschen mit und ohne Interesse an der Landwirtschaft kennen und gelesen haben.

    Die Initiative für Landwirtschaftlichen Wissensaustausch (ILWA) an der WWU Münster organisiert in diesem Wintersemester Vorträge zu aktuell wichtigen Themenfeldern rund um Landwirtschaft und ländliche Entwicklung und laden alle Interessierten zu pluralen und kontroversen Debatten über die drängenden Fragen um Agrarpolitik, Insektensterben und Nitratbelastung ein.
     
    Am 28.01. von 18 - 21 Uhr geht es um die Volksinitiative Artenvielfalt NRW – Zu Beginn wird die Campaignerin Mona Emamzadeh eine kurze Einführung dazu geben, danach werden in einer Podiumsdiskussion Holger Sticht (Landesvorsitzender BUND NRW), Elisabeth Verhaag (Landwirtschaftskammer NRW) und Christoph Gerd-Holling (Vorsitzender Landwirtschaftlicher Ortsverein Alverskirchen) über die Forderungen der Volksinitiative diskutieren. Im Anschluss sind alle Interessierten eingeladen,  sich über die Punkte in einer offenen Diskussionsrunde auszutauschen. - Die ILWAs freuen sich auf eine rege Teilnahme und einen spannenden Austausch!

    Plakat 280121 Ilwa

    17.01.2021

    Ein neues Paper aus dem Limnolab wurde publiziert:

    Popescu, C., O.M. Pavelescu, V. Dinu, C. Cazacu, F.J. Burdon, M.A.E. Forio, M.A.E., B. Kupilas, B., N. Friberg, P. Goethals, B.G. McKie, G. Rîșnoveanu (2021): Riparian Vegetation Structure Influences Terrestrial Invertebrate Communities in an Agricultural Landscape. Water 2021, 13, 188. https://doi.org/10.3390/w13020188

    Nicht immer sieht die Umgebung von Fließgewässern so aus, wie an diesem Waldbach im Winterkleid. Landschaftliche Eingriffe, Störungen wie Beweidung oder diffuse Verschmutzungen durch Agrochemikalien oder Düngung bedrohen die biologische Vielfalt an Ufern und die Bereitstellung von Ökosystemleistungen in Agrarlandschaften. In dem Artikel, der in einem internationalen Projektkonsortium entstanden ist wird untersucht, wie terrestrische Wirbellosen-Gemeinschaften auf Veränderungen der Ufervegetation in landwirtschaftlich genutzten Einzugsgebieten in Rumänien reagieren, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle von bewaldeten Uferpuffern lag. Es konnte gezeigt werden, dass lokale Attribute der Uferbereiche signifikant die Zusammensetzung der Wirbellosengemeinschaften beeinflussten. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von lokalen bewaldeten Uferpuffern für die Erhaltung der terrestrischen Wirbellosenvielfalt.

    Bach im Winterkleid

    08.01.2021

    In seinem für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtline grundlegenden Artikel "Anwendung des Konzeptes der hydromorphologischen-ökologischen Aue am Beispiel der Ems" ermittelt Harald Grote auf Basis seines Konzeptes der hydromorphologischen-ökologischen Aue die Wasserhaushaltsverhältnisse an der Ems. Er kann zeigen,

    • dass die hydromorphologischen Verhältnisse Eingang in die Maßnahmenherleitung und die Umsetzung der WRRL in Deutschland und darüber hinaus in die Planungs- und Bewertungspraxis finden müssen,
    • die Definition eines erheblich veränderten Gewässerkörpers (HMWB) kann nicht anhand der Morphologie des Gewässers erfolgen, sondern muss auf Grundlage der hydromorphologischen Verhältnisse berücksichtigen,
    • die Ableitungen von Leitbildern anhand natürlicher hydromorphologischer Verhältnisse, wie sie gemäß dem Konzept der hydromorphologischen-ökologischen Aue erfolgt sind, müssen für alle Oberflächengewässer durchgeführt werden.
    Erst durch die zuvor erfolgte Betrachtung und Definition der hydromorphologischen-ökologischen Aue wird eine Grundlage geschaffen, um eine Bewertung des ökologischen Zustandes der funktionalen Einheit Fließgewässer im Sinne der WRRL durchführen und für ihre Umsetzung ermitteln zu können.

    Harald Grote promovierte 2019 in der AG ÖKOPLAN. Der Artikel ist aus dieser Arbeit entstanden und ist angesiedelt im Forschungsschwerpunkt Limnologie, Gewässerentwicklung, Wasserrahmenrichtlinie (Limnolab).
    Grote21

    04.01.2021

    Neuerscheinung: ZIN Diskussionspapiere

    Das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) gibt seine Diskussionspapiere als Online-Zeitschrift heraus. Der Erste Band ist nun erschienen.

    Partizipation als zentrales Thema interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung
    Carolin Bohn, Doris Fuchs, Tobias Gumbert, Victoria Hasenkamp, Marianne Heimbach-Steins, Lilith Kuhn, Sebastian Salaske, Larissa Sarpong, Gabriele Schrüfer, Sonja Schwarze, Lena Siepker, Cornelia Steinhäuser

    Die erste Ausgabe ist auch direkt über die folgende DOI zu erreichen:  https://doi.org/10.17879/zin-2020-01

    In diesem Band setzen sich Geograph*innen, Landschaftsökolog*innen, Politikwissenschaftler*innen, Soziolog*innen und Theolog*innen mit konzeptionellen Fragestellungen und empirischen Entwicklungen zum Thema der Partizipation auseinander. Der Beitrag von Cornelia Steinhäuser und Tobias Gumbert mit dem Titel: "Lokale Partizipation als normativer Treiber der Agrarwende: Ernährungsräte und Partizipative Garantiesysteme" diskutiert Beispiele, in denen durch substanzielle Partizipation nicht-nachhaltige Systeme identifiziert und neugestaltet werden können. Den Beitrag finden Sie hier.

    Cover Issue 207 De De

    04.01.2021

    Neue Publikation im GrünSchatz

    Solange politische Entscheidungen für eine ökologischere Gestaltung der Agrarlandschaft weiter auf sich warten lassen: Wie kann mit dem Anbau von biodiversitätsfördernde Wildpflanzen-Kulturen statt Mais im Rahmen der konventionellen Landwirtschaft Biomasse für Biogasanlagen gewonnen werden? Der Artikel „Wildpflanzen statt Mais für Biogas – Was beeinflusst die Akzeptanz dieser biodiversitätsfördernden Anbaualternative?“ stellt die im Rahmen des Projektes „GrünSchatz“ gewonnenen Erkenntnisse bezüglich förderlicher und hemmender Faktoren dar. Als wichtigste Pro-Argumente auf Seite der landwirtschaftlichen Betriebe wird deren eigenes Interesse an einer Verbesserung der ökologischen Situation und einem attraktiveren Landschaftsbild identifiziert. Große Bedeutung hat, dass angenommen wird, dass solche Maßnahmen das Image der Landwirtschaft verbessern. Wichtigster hemmender Faktor ist der etwas geringere ökonomische Ertrag. Das ist für kleine Betriebe, deren Einkünfte häufig an der existentiellen Grenze liegen, problematisch. Es sind bisher hauptsächlich überdurchschnittlich große und jagdlich engagierte Betriebe, die diese Wildpflanzenkulturen „leisten“ können.

    Paltrinieri, S., J.A. Schmidt (2020): Wildpflanzen statt Mais für Biogas –Was beeinflusst die Akzeptanz dieser biodiversitätsfördernden Anbaualternative? In: Naturschutz und Landschaftsplanung 52 (12) 2020: 578-583

    Der komplette Artikel kann angefordert werden bei Sabine Paltrinieri

    Ps2020

    Frohe Weihnachten und alles Gute in 2021!

    Die AG ÖKOPLAN  dankt allen für die schöne und fruchtbare Zusammenarbeit und die vielen schönen Momente in 2020. Wir wünschen eine fröhliche, gesegnete und Frieden bringende Weihnachtszeit. Wir wünschen für die Zeit zwischen den Jahren Ruhe, und Muße für die Rück- und Vorschau und wir wünschen im neuen Jahr frischen Schwung, guten Mut und frohe Hoffnung.

    Unser Weihnachtsbaum in 2020 entstammt einem gemeinsamen Studien- und Masterarbeitsprojekt. Es ist eine Darstellung der Front des Ölgruben-Blockgletschers in den Ötztaler Alpen in welcher verschiedene Methoden der Fernerkundung (UAV-Luftaufnahmen und TLS-terrestrial Laser Scanning) verschnitten und zur besseren Unterscheidung bunt eingefärbt wurden. 

    • Studienprojekt: 7 Jahre später: Erfassung von Periglazialformen mittels TLS Verfahren – Wiederholungskartierung des größten Blockgletschers der Ostalpen ((Betreuung: T. Buttschardt, A. Malkus) mehr lesen
    • Bates, J. 2020: Oblique UAS Imagery and Point CloudProcessing for 3D Rock Glacier Monitoring (Betreuung: Jan Lehmann, T. Buttschardt)

    Julia Binder und Thomas Middelanis haben mit ihrem Projekt "Monitoring moderner Agroforst-Ökosysteme" den mit 7.500 EUR dotierten und von der Stiftung WWU Münster finanzierten WWU-Citizen-Science-Wettbewerb gewonnen. Die Preisverleihung wird aufgrund der Pandemie in den Sommer 2021 verschoben. Weitere Informationen finden Sie hier. Css Preis 2020

    November-Ausgabe der Unizeitung wissen|leben: Artikel zur Elektrobefischung in der Aa

    Einblicke in die Universität und in laufende Forschung und Praxis erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe der Unizeitung wissen|leben. In dieser Ausgabe ist ein Artikel erschienen, der über unser von der DBU gefördertes Projekt: EUfMa - Gewässerentwicklung erheblich veränderter Fließgewässersysteme berichtet. Lesen Sie mehr.

    Die AG Ökoplan startet personell mit neuer alter Besetzung ins Wintersemester 2020/21

    Wir freuen uns auf ein spannendes Wintersemester, in dem wieder mehr persönlicher Austausch möglich sein wird und wir hoffentlich nicht wieder in die reine online Lehre zurück müssen. Hierzu begrüßen wir alle neuen und alten Studierenden sehr herzlich! Spannend sind bei uns auch die personellen Veränderungen:

    • Benjamin Kupilas wird seinen Arbeitsschwerpunkt an das Norwegian Institute for Water Research (NIVA)   verlegen. Er bleibt der AG Ökoplan mit einem kleineren Stellenanteil erhalten und wird weiterhin das Limnolab gestalten.
    • Friederike Gabel, die ja zur Stammbesetzung des ILÖK gehört, wird ihren Stellenanteil erhöhen und künftig noch stärker gemeinsam mit Benjamin das Limnolab voran bringen. Beide werden vor allem im Studiengang M.Sc. Wasserwissenschaften Ihre Lehre einbringen und dort die organismische Ausbildung stärken.
    • Cornelia Steinhäuser wechselt zurück vom Institut für Didaktik der Geographie und wird in der AG Ökoplan den Forschungsschwerpunkt Agroökologie leiten. Wir bauen hier auf viele Vorarbeiten auf und wissen uns um der Nachfrage aus der Studierendenschaft sicher. Im Wintersemester starten wir mit einem Seminar zum Thema.
    • Zuwena Kikoti arbeitet bereits seit April als Stipendiatin des DAAD bei uns ind er Arbeitsgruppe. Sie forscht zu möglichen Auswirkungen der Viehaltung auf die Qualität der Ökosysteme in den Ngorongoro Schutzgebieten (Tansania).
    • Viola Krone geht in ihre zweite Phase der Elternzeit und Saskia Rohrer hat sich erfolgreich um ein Referendariat der Landespflege beworben und strebt den höheren Verwaltungsdienst im Bereich Naturschutz und Landschaftspflege an. Wir wünschen den beiden alles Gute!
    In diesem Zusammenhang können wir über drei neue Publikationen berichten:

    Veröffentlicht wurde ein Artikel aus unserem INSPECTED.NET Projekt mit Kolleg*innen aus Brasilien:
    Heringer, G., J. Thiele, C. Hummel do Amaral, J.A. Alves Meira‐Neto, F.A. Ribeiro Matos, J.R.K. Lehmann, T.K. Buttschardt, A. Viana Neri (2020): Acacia invasion is facilitated by landscape permeability: the role of habitat degradation and road networks - Applied Vegetation Science
    doi:10.1111/avsc.12520

    Als Preprint veröffentlich wurde:
    Hübner, M.K., D.N. Michler-Kozma,, F. Gabel (2020): Microplastic concentrations at the water surface are reduced by decreasing flow velocities caused by a reservoir. In: Fundamental and Applied Limnology / Archiv für Hydrobiologie, Volume 194, Number 1, August 2020, pp. 49-56(8)  https://doi.org/10.1127/fal/2020/1307

    Veröffentlicht wurde zudem ein weiterer Artikel aus dem Limnolab:
    Mutinova, P.T., M.Kahlert, B. Kupilas, B.G. McKie, N. Friberg, F.J. Burdon (2020): Benthic Diatom Communities in Urban Streams and the Role of Riparian Buffers. Water 2020, 12(10), 2799; https://doi.org/10.3390/w12102799
     

    Quo vadis, Generation Greta? -  Politische Beteiligung der jungen Generation zwischen Alarmismus, Klimaskepsis und Apathie

    Wie verarbeiten Kinder und Jugendliche existentielle Zukunftsängste, die für sie sich mit dem Wort Klimawandel verbinden? Wie können Eltern, Lehrer und Medien verantwortungsvoll die junge Generation mit Fakten und Zukunftsszenarien im Zusammenhang mit dem Klimathema informieren und konfrontieren, ohne Kinder und Jugendliche emotional zu überfordern? Welche langfristigen Folgen für das politische Engagement der jungen Generation können sich einstellen, wenn „Fridays for Future“ nicht mehr auf den Straßen präsent ist?
    Das sind sind Ausgangsfragen eines Abends im Rahmen der „Münsteraner Klimagespräche“ am
    Donnerstag, 12.11.2020 um 19.30h.

    Gäste und Gesprächspartner waren:

    • Sophia Kegel (Schülerin und Klimaaktivistin)
    • Simone Mattstedt (Zentrum für Lehrerbildung der Universität)
    • Prof. Dr. med. Swantje Notzon (Psychologin an der Kath. Fachhochschule) 
    Moderation:                                         
    • Michael Tillmann (Klimainitiative Münster)
    Die „Münsteraner Klimgespräche“ werden u.a. vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der WWU getragen, namentlich Prof. Dr. T. Buttschardt
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    © M. Tillmann
    Dienstag, 10. November 2020

    Prof. Dr. Marcus Mergenthaler
    Fachbereich Agrarwirtschaft, Fachhochschule Südwestfalen, Soest

    Ein Ernährungssystem in Governance-Strukturen zwischen Märkten, Ordnungsrecht und neuen institutionellen Ansätzen vor dem Hintergrund planetarer Grenzen und aktueller Herausforderungen

    Ernährungssicherung ist ein übergeordnetes Ziel der Landwirtschaft und gilt es innerhalb planetarer Grenzen zu gewährleisten. Der Schutz von Tieren, Boden, Natur, Klima und Biodiversität wird vor diesem Hintergrund zunehmend eine bestimmende Randbedingung für die Landwirtschaft. Diese Umwelt- und Gemeinwohlleistungen in der Landwirtschaft zu sichern ist komplex und erfordert spezifische Institutionen. Ordnungspolitische und marktwirtschaftliche Ansätze werden teilweise als Gegensätze diskutiert, zeigen möglicherweise aber nur Grenzen bisheriger institutioneller Ansätze auf. Ziel des Beitrags ist es, grundlegend ökonomisch zu überlegen, wo Grenzen und Perspektiven verschiedener institutioneller Ansätze liegen, um Umwelt- und Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft sicher zu stellen. Grenzen zeigen sich, wenn Umwelt- und Gemeinwohlleistungen als ein Vertrauensattribut landwirtschaftlicher Produkte auf intransparenten Produktmärkten durch höhere Preise entlohnt werden sollen. Auch wenn Märkte mit Kennzeichnungssystemen transparenter gestaltet werden, schränkt der Öffentliche-Gut-Charakter sowie Grenzen der Operationalisierbarkeit und Messbarkeit ein, dass und wie über den Marktmechanismus Umwelt- und Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft bereitgestellt werden können.
    Viele Umwelt- und Gemeinwohlleistungen der Landwirtschaft entziehen sich etablierten ökonomischen Bewertungsansätzen und erschweren die Entwicklung entsprechender Institutionen. Für landwirtschaftliche Betriebe mit dem wirtschaftlichen Ziel ein ausreichendes Markteinkommen zu erzielen ergeben sich damit grundlegende Schwierigkeiten und Spannungen. Governance-Strukturen mit neuen institutionellen Ansätzen, die Landwirtschaft und Bevölkerung stärker in Verbindung bringen, könnten hier Perspektiven aufzeigen. Die prinzipielle Umsetzbarkeit, notwendige Rahmenbedingungen und Skalierbarkeit dieser Ansätze sollen diskutiert werden.
    Ilok Kolloquium Mergenthaler

    Corona-Semester 2020

    Das digitale Semster - das erste dieser Art - haben wir erfolgreich gemeistert. Im Großen und Ganzen können wir sehr zufrieden sein. Alle Abschlussarbeiten sind auf einem guten Weg und haben auch die Feld- und Geländearbeiten durchführen können. Natürlich hat es auch hier Veränderungen, Verzögerungen, Verdruss gegeben aber neben ein paar Umstellungen beim Thema konnten doch alle Arbeiten durchgeführt werden. Im Limnolab konnten wir unser Mesocosmen-Projekt erfolgreich durchführen und sind derzeit in der Auswertung.
    Die Lehre haben wir mit digitalen Formaten, Verschiebungen und einzelnen Ausfällen (BIOBRAS Summer School, Norwegen-Exkursion) und Veränderungen (M7 Projektpraktika) dann schlussendlich doch gut über die Bühne bekommen. Im August und September werden wir dann schließlich auch alle Prüfungen nachgeholt und abgeschlossen haben.
    Ein großer Dank gilt hier allen: den Studierenden für ihr Verständnis, ihre Flexiblität und das Verkraften von Enttäuschungen, den Mitarbeiter*innen der AG für die nicht unerhebliche Mehrarbeit und die kreative und kooperative Unterstützung der neuen Formate.

    Das lässt uns optimistisch nach vorne blicken, umso mehr als wir in den ersten Augustwochen die große Exkursion nach Island durchführen konnten - mit 33 Studierenden !

    20.05.2020

    Mit einem wunderbar reichhaltigen Themenspektrum und insgesamt 19 Vorträgen fand der Klausurtag der AG Ökoplan im Corona-Jahr im Rieselfeldhof statt. Gearbeitet wurde in zwei Schichten mit Pausen im wunderschönen Außengelände der Biostation Rieselfelder (der wir für die tolle Gastfreundscahft danken). Bachelorand*innen und Masterand*innen präsentierten und diskutierten ihre Abschlussarbeiten mit dem Team der AG. Über die Vielfalt der Themen, die derzeit bearbeitet werden informiert auch die Seite mit den laufenden Abschlussarbeiten.

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    16.04.2020
    Alles anders- oder doch schon neue Normalität?
    Die Ausbreitung des Corona 2019-Virus bedeutet Umstellung auf vielen Ebenen: Eine Universität ohne Studierende, Verlagerung der Aktivitäten ins Home Office, ein weitreichendes Verbot von Feldforschung und Exkursionen, Abbruch von Versuchen - all das sind Umstände, an die wir uns erst gewöhnen müssen und die hoffentlich bald überwunden werden.
    Dennoch ist es auch eine Zeit zum Nachdenken, darüber wie wir (bislang) gelebt haben, in welche Abhängigkeit  wir unsere Existenz und unser tägliches Leben an die globalen Warenströme gebunden haben, wie verletzbar unsere komplexe Gesellschaft eigentlich ist.
    Wir in der AG ÖKOPLAN überlegen derzeit, wie wir das Sommersemester gestalten können. Online Meetings und kollaboratives Arbeiten wird so nicht mehr nur in Kooperationen mit Partnern aus anderen Ländern oder Projekten stattfinden sondern auch an unserer heimischen Universität. Das Bild zeigt das Meeting einer Arbeitsgruppe aus dem Projektpraktikum in M7.
    Alles, was Sie derzeit zu den Lehrveranstaltungen wissen müssen, finden Sie hier.
    Online Lehre Cov19
    16.04.2020

    Zwei neue Publikationen

    Es sind zwei neue Artikel erschienen, die sich mit verschiedenen Bereichen der Arbeit der AG Ökologische Planung befassen.

    • Harald Grote beschreibt in einem Aufsatz für die Springer Zeitschrift Wasserwirtschaft Die Hydromorphologischen Verhältnisse der Westfälischen Bucht. Alle Gewässer sind gemäß der europischen Wasserrahmenrichtlinie in einen guten Ökologischen zustand zu bringen. Da die Gewässer des Münsterlandes jedoch sehr stark überfomt sind, gilt hier das gute ökologische Potenzial. Obwohl große Anstrengungen unternommen werden und Gewässer renaturiert worden sind, stellt sich der erwünschte Zustand oft nicht ein. Zudem zeigten die beiden Jahre 2018 und 2019 extreme Trockeheiten. Der Artikel diskutiert den Zusammenhang zwischen hyrdomorphologischen Verhältnissen, der Landnutzung und der Bedeutung geklärten kommunalen Abwassers und analysiert die Jahre 2006-2015.
    • Cornelia Steinhäuser schreibt in ihrer auf spanisch erschienenen Publikation:  Los saberes de los ancestros: clave para los vínculos con la Madre Tierra en una comunidad andina en Argentina (in englisch: The knowledge of ancestors: Key to the linkages with Mother Earth in an Andean community in Argentina) über das Netzwerk der Verbindungen zwischen Menschen und Welt, welche als Basis für die Gestaltung der dortigen Landschaft verstanden werden kann.
     
    08.03.2020
    Neue Forschungsanlage an der Münsterschen Aa
    Auch der Aufbau der Mesokosmen an der Münsterschen Aa wird wegen Corona verzögert. Dennoch wollen wir weiterhin das Projekt umsetzen und arbeiten derzeit daran, wie das unter den gegebenen Umständen durchgeführt werden kann. Mit einem umfassenden Foschungsansatz soll herausgefunden werden, wie verschiedene Stressoren auf die Makrozoobenthos Lebensgemeinschaft der sandgeprägten Tieflandsbäche wirken. Hierfür wird Wasser aus der Aa durch 32 Mesokosmen geleitet, die mit einer Lebensgemeinschaft des Gewässergrundes der Vechte bestückt ist. Das innovative an diesem Ansatz ist, dass die Mesokosmen eigens von I. Lober, T. Buttschardt und F. Hotz für diese Anlage entworfen und von  der Firma Multec (s. Abb.) gedruckt wurden. Die Mesomosmen bestehen aus Maisstärke (PLA). Im Zusammenhang mit diesem aus dem Drittmittelanschub des FB 14 finanzierten und von B. Kupilas konzipierten und beantragten Vorhabens werden im Sommersemester 2020 eine Fallstudie und eine Masterarbeit im M.Sc. Wasserwissenschaften, eine Bachelorarbeit im B.Sc. Landschaftsökologie sowie das Projektpraktium in M7 M.Sc. Landschaftsökologie durchgeführt. Erfahren Sie mehr auf den Seiten des Limnolab
    Mesokosmen gedruckt
    © Multec

    3. NABU - ILÖK Tagung zum Insektenrückgang präsentierte Ergebnisse des GrünSchatz-Projektes (15.02.2020)

    Am 15.02.2020 wurde die  3. Tagung zum Insektenrückgang am Institut für Landschaftsökologie der WWU Münster ausgerichtet. In diesem Rahmen wurden auch Ergebnisse des  GrünSchatz-Projektes in einem Workshop präsentiert. Biogasproduktion als Beitrag zu einer energetischenT ransformation, Föderung der Biodiversität, Vermeidung des Gifteinsatzes auf Ackerflächen und Grundwasserschutz müssen sich nicht ausschließen. Zudem hat sich gezeigt, dass Landwirte dem Anbau von perennierenden Wildpflanzenmischungen für Biogasanlagen sehr positiv gegenüber stehen. Die Minderertärge von rund 270 EUR/ha sind vergleichsweise gering und könnten im Rahmen der EU-Agrarförderung (Greening, AUM) oder des Vertragsnaturschutzes bzw. im Rahmen von produktionsintegrierten Ausgleichsmaßnahmen honoriert werden. Den Vortrag finden Sie hier.

    Gruenschatz 180px

    Ernährungsrat in Münster gegründet

    Am Freitag, den 7. Februar 2020 fand die Auftaktveranstaltung des „Ernährungsrat Münster i.G.“ mit mehr als 120 Teilnehmenden statt. Ziel des Ernährungsrates ist es, ein resilientes, gerechtes und gemeinwohlorientiertes Ernährungssystem in Münster zu etablieren, welches u.a. durch saisonale und regionale Lebensmittel aus fairer und nachhaltiger Herstellung charakterisiert ist. Um dieses Ziel zu erreichen wurden fünf Arbeitsgruppen gegründet. Sophia Schröder, Absolventin der AG Ökoplan und Masterstudentin der Landschaftsökologie am Institut, ist Sprecherin der ersten Arbeitsgruppe „Lebensmittelnahversorgung“. In der AG soll Wissen gebündelt sowie Projekte initiiert und unterstützt werden, die die Etablierung regionaler Lebensmittelkreisläufe vorantreiben. Die AG beschäftigt sich mit der Frage, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft im Gürtel um Münster aussehen könnte.

     

    AG Ökoplan am Young Researchers Day vertreten

    Am Young Researchers Day des Fachbereichs Geowissenschaften am 24.01.2020 stellten Doktorand*innen und Postdocs ihre akutellen Forschungsarbeiten vor. Die AG Ökologische Planung war mit mehreren Postern vertreten u.a. aus dem EUfMAa und dem BIOBRAS-Projekt. Auch César Pedrosa Soares im (Bild mit Prof. Dr. Tillmann Buttschardt) von der USP stellte seine Arbeiten vor.

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    © C. Steinhäuser

    Auf zu neuen Ufern

    Wir verabschieden uns von langjährigen Weggefährten: 
    Witold Arndt begleitete die Arbeitsgruppe seit Anbeginn und war uns nicht nur in (geo)technischen Details und Fragen eine unschätzbare Stütze und Hilfe! Es ist schon ein wenig eine Ära, die damit zu Ende geht.
    Dr. Jan R.K. Lehmann ist ebenfals seit fast einem Jahrzehnt dabei und hat die UAV basierte Fernerkundung in der AG und am ILÖK etabliert. Da ist es nur folgerichtig, dass er in die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Hannah Meyer wechselt. Hier werden wir als AG Ökoplan auch künftig eng zusammenarbeiten.
    An dieser Stelle bedanken wir uns jedoch für Euer Da-sein, Eure Unterstützung und die wunderbaure Zeit!
    Was nun? "Tragt Euch weiter in das Buch der Erde ein, entscheidet weiter über ihren Weg. Es liegt in den Händen der schreibenden Menschen, an den Zeichen die sie setzen, was mit der Erde geschieht" (n. K. Massei) und damit auch mit den Menschen und den Beziehungen untereinander.
    Nochmals: Herzlichen Dank!
    Auch für Viola Krone beginnt ein neuer Weg: Sie wurde Mutter von Friedrich Emil und ist bis Mitte des kommenden Sommers in Mutterschutz und Elternzeit. Das ist ganz wunderbar und wir wünschen ihr für diese spannende und so wichtige Zeit alles alles Gute! 
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    © T. Buttschardt

     

     

     

     

     

  • 2019

    DAAD Stipendiaten in der AG Ökoplan

    Die enge Kooperation mit Brasilianischen Partneruniversitäten wird derzeit wieder durch Gäste belebt: Von der  Universidade Federal de Viçosa (Laboratório de Ecologia e Evolução de Plantas - LEEP) sind im Rahmen des BIOBRAS Projektes derzeit Herval Vieira Pinto Junior (1.v.l.) und Alex Pires Coelho (4.v.l.) zu Gast. Beide sind Botaniker und arbeiten zu Inselbergen bzw. Sekundärsukzessionen in Atlantischen Regenwäldern. Ihre Arbeiten verbinden frühere Forschungsfragen aus der AG einerseits mit den aktuellen Arbeiten des vom DAAD geförderten Drittmittelprojektes und verschiendenen Abschlussarbeiten.
    César Pedrosa Soares (3.v.l.) wird im Rahmen des Kooperationsprojektes WWU.USP über das Brasilienzentrum der WWU gefördet. Er arbeitet zu Offset policies and socioeconomic and environmental inequalities: a critical look at Brazilian territories.

    Herval Tillmann Cesar Alex

    Vortrag in der Ringvorlesung WasserWissen

    Im Rahmen der Ringvorlesung WasserWissen sprachen am Mittwoch, den 20.11.2019, um 18:15 Uhr im Hörsaal B008 der Fachhochschule Münster
    Johanna Buss M.Sc. und Saskia Rohrer M.Sc. von der WWU Münster zum Thema
    „172 km² Vielfalt im Münsterland – hydrochemische und biologische Untersuchung im Einzugsgebiet der Münsterschen Aa“
    Der Vortrag war sehr gut besucht und fand eine große Resonanz! Eine Kurzfassung zum Vortrag finden Sie hier.

    Der Vortrag berichtet aus dem von der DBU geförderten Projekt: Gewässerentwicklung erheblich veränderter Fließgewässersysteme

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    Vortrag am INTA

    Dr. Cornelia Steinhäuser bereist derzeit die argentinische Provinz Entre Ríos. Es ist eine spannende Region. Sie liegt direkt nördlich von Buenos Aires und gehört zum argentinischen "Mesopotamien", d.h. zwischen den Flüssen Uruguay und Paraná. Sie ist geprägt von Feuchtgebieten und Flussauen, jedoch ist die intensive Landwirtschaft dort ebenfalls sehr stark. Die Forschungsreise dient der Vorbereitung eines Projektantrages und wird aus der Anschubfinanzierung des Fachbereichs Geowissenschaften getragen.
    Am 13.11.2019 hält Frau Dr. Steinhäuser am Centro de Capacitación Integral (CECAIN) des INTA, EEA Paraná, einen Vortrag mit dem Thema: Iniciativas y movimientos agroecológicos en Alemania. Es geht dabei um agroökologische Initiativen und Bewegungen in Deutschland.

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    2. BIOBRAS Sommerschule vom 10.-28.09.2019

    Die Welt sieht derzeit nach New York, wo bei der 72. Vollversammlung der Vereinten Nationen vor allem der Klimaschutz und die Brände im Amazonas-Regenwald im Mittelpunkt stehen. Da diese Thematik von allergrößter Bedeutung auch in Münster ist, wird sie zu Recht derart prominent verhandelt. Weniger bekannt dagegen ist, dass mit dem Cerrado eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt, das alleine 4800 endemische Tier- und Pflanzenarten beherbergt, noch stärker von Rodung, Bränden und Landnutzungswandel betroffen ist als die südamerikanischen Waldökosysteme. Im Rahmen der zweiten BIOBRAS Sommerschule vom 10.-28.09.2019 werden Cerrado, Campos rupestres und Cangas als sogenannte "neglected Ecosystems" betrachtet und in der Serra do Cipó und Serra do Gandarela lernend erforscht. Das Besondere an dieser Sommerschule ist, dass drei Universitäten aus zwei Ländern (WWU, UFMG und UFV) zusammenarbeiten und vor allem, dass insgesamt 22 Bachelor- und Masterstudierende, Doktorand*innen und Postdocs sowie insgesamt 4 Professor*innen über alle Stufen der Universitäten hinweg zusammen arbeiten. Die Sommerschule wird vom DAAD gefördert. Zum Kernkonzept der Partnerschaft gehört die Integration der Lehre in Forschungsprojekte. Es werden u.a. Module für Universitätskurse und im Fernstudium erarbeitet, um Grundlagen und neueste Erkenntnisse allen Partnern und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Zum Einsatz kommen klassische und moderne Feldmethoden (UAV) sowie eine gründliche Diskussion von theoretischen Konzepten (z.B. OCBIL-Theorie) auch durch den Beitrag zahlreicher Wissenschaftler und Praktiker aus den Einrichtungen vor Ort. Natürlich steht auch der interkulturelle Austausch bei der Sommerschule nicht zurück ... lesen Sie mehr über das Projekt


    Foto: Ricardo Solar

    Jahrestagung der DGL 2019 – 23. -27. September 2019 in Münster, Deutschland

    Mit dem Tagungsmotto wasser.leben.zukunft knüpft die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Limnologie an die vergangene UN-Dekade „Water for Life“ an, um davon ausgehend den Bogen weiter spannen über aktuelle Problemfelder und neue Erkenntnisse bis hin zu zukünftigen wasserbezogenen Herausforderungen, denen sich Wissenschaft, Gesellschaft und Politik stellen müssen. Das Tagungsthema passt daher ausgezeichnet zu den Zielen der AG Ökoplan, die an der Konferenz gleich mehrfach beteiligt ist.

    Sessions:

    • A02: Diversität and Ökologie aquatischer Lebensgemeinschaften
      Moderation: Benjamin Kupilas, Caroline Winking
    Vorträge:
    • Spurenstoffbelastungen der Münsterschen Aa im jahreszeitlichen Wandel
      Johanna Buss; Saskia Rohrer; Christine Achten; Tillmann Buttschardt
    • Fließgewässermetabolismus als funktioneller Indikator zur Bewertung von ökologischen Verbesserungen – eine Untersuchung an der Emscher-Versuchsstrecke
      Christian Lieske; Caroline Winking; Benjamin Kupilas; Mario Sommerhäuser; Jens Haberkamp
    Poster:
    • POSTERPREIS Platz 2
      Wanted: Groppe - auf Spurensuche in der Vechte
      Diehle, Naomi, Julia Fröhlich, Jan Philip Josten, Ines Lober, Patrick Günner, Christian Edler, Tillmann Buttschardt
    • POSTERPREIS Platz 3
      Litterbags – ein funktionaler Indikator zur Fließgewässerbewertung im Test an der Münsterschen Aa    
      Per-Olaf Walter; Benjamin Kupilas
    • Der Biber – unterschätzter Entwicklungshelfer für NRWs Gewässer?
      Ramona Hinz; Sarah Gerritzen; Verena Haupt; Lukas Iking; Jan R.K. Lehmann; Rainer Mohn; Elisabeth I. Meyer; Ingo Bünning
    • Bewertung von Gewässerrenaturierungen am Beispiel der Münsterschen Aa: ergänzende Methoden für ein ganzheitliches Monitoring
      Mike Müller; Leonie Bley; Melanie Diepenbruck; Sabrina Fehlhaber; Michel Harre; Jasmin Meyer; Friederike Schumann; Lelaina Teichert; Benjamin Kupilas
    • Gewässerökologische Untersuchungen im FFH Gebiet Berkel zur Erstellung eines geeigneten Maßnahmenkonzeptes
      Ramona Winkens; Franziska Roßocha; Jannik Düllmann; Julia Fröhlich; Benjamin Kupilas; Patrick Günner; Saskia Rohrer; Christian Edler; Birgit Stephan; Stefan Platz; Tillmann Buttschardt
    • 172 km2 Vielfalt im Münsterland – biologische und hydrochemische Untersuchungen in der Münsterschen Aa
      Saskia Rohrer; Johanna Buss; Benjamin Kupilas; Christine Achten; Tillmann Buttschardt
    Alle Poster finden Sie hier.

    Jahrestagung der GfÖ 2019 – 09. - 13. September 2019 in Münster, Deutschland

    Im Rahmen der GfÖ-Tagung richtete die AG Ökologische Planung eine sehr gut besuchte Session mit dem Titel:
    Die ”neue” Agrarökologie: Ein Ansatz für eine nachhaltige Landwirtschaft? aus.

    Die Session wird im "deutschen Fenster" der Tagung angeboten und rückt die international längst gebräuchliche Sicht der Agrarökologie als transdisziplinären Ansatz in den Fokus, der außerhalb Deutschlans spätestens seit den 1990er Jahren verfolgt wird, wie sie in einer Definition von Steve Gliessmann deutlich wird: Agroecology is the integration of research, education, action and change that brings sustainability to all parts of the food system: ecological, economic, and social (GLIESSMANN 2018). In Deutschland verharrt die Ökologie jedoch in der naturwissenschaftlichen Betrachtung. Ein Aufbruch ... lesen sie mehr

    Gast der AG Ökologische Planung ist bei der Konferenz Julieta Decarre, PhD,  Grupo Biodiversidad, Ecología y Gestión Ambiental en Agroecosistemas des Instituto Nacional de Tecnología Agropecuaria. Sie wird ihre Arbeiten in der AG sowie auf der Tagung präsentieren.

    Elekrobefischung in der Berkel

    Derzeit werden die Fischbestände im FFH-Gebiet Berkelaue durch ein Kooperationsprojekt mit dem Naturschutzzentrum Coesfeld e.V. und der Bezirksregierung Münster erfasst. Ziel ist die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturen für die Fischfauna mit dem Fokus auf die besonderen FFH-Arten. Daneben werden die Gewässerstrukturgüte, das Makrozoobenthos sowie gewässerkundliche Vor-Ort-Parameter aufgenommen. Erstmals kommen auch die neu beschafften Temperaturlogger zum Einsatz, die an allen Probestellen über einen längeren Zeitraum  ausgebracht wurden. Im Rahmen des forschenden Lernens ist dieses Kooperationsprojekt verbunden mit der Fallstudie in M9 (LV 146643) des M.Sc. Wasserwissenschaften und zweier  Master-/Diplomarbeiten. Betreut werden die Arbeitenvon der AG aus von Patrick GünnerSaskia Rohrer und Dr. Benjamin Kupilas. Zudem freuen wir uns immer über die Unterstützung von Stefan Platz aus der IVV. Weitere Informationen finden Sie hier.

    Berkel
    Foto: Birgit Stephan

    Exkursion: Oslo / Südnorwegen (07.06. - 16.06.2019)

    Über Pfingsten waren Prof. Buttschardt und Dr. Kupilas mit insgesamt 16 Studierenden (LÖK, 2 Fach-Bachelor, Wassermaster) auf Exkursion in Norwegen. Bepackt mit Zelten und Wanderschuhen ging die Reise von Oslo (Grüne Hauptstadt Europas 2019), zu Forschungsstationen vom Norwegian Institute for Water Research (NIVA), einer mehrtägigen Wanderung im Nationalpark Jotunheimen, über den UNESCO Weltnaturerbefjord Nærøyfjord bis nach Bergen.

    Neue Studie zu Niederwild im GrünSchatz

    Die jüngst vorgelegte Masterarbeit von Lara Blome zeigt, dass die Wildpflanzen-Einsaat im  GrünSchatz-Projekt vom Niederwild bevorzugt genutzt wurden. Die Wildpflanzenmischung von ursprünglich 22 Arten, die teilweise aus Regiosaatgut stemmen bieten Nahrung und Deckung in der sonst homogenen Landschaft. Geprägt durch ihren Insektenreichtum und eine heterogene Struktur finden unterschiedliche Tierarten einen Lebensraum. Verschiedene Habitatansprüche können in dieser Kultur abgedeckt werden. In weiteren Studien konnten positive Effekte auf die Diversität und das Vorkommen von Insekten, Kleinnagern oder der Avifauna nachgewiesen werden. Je nach Region und Ausgangssituation kann der positive Einfluss auf die Artenvielfalt unterschiedlich ausgeprägt sein. Zudem kann jede Tierart anders auf eine Wildpflanzen-Einsaat reagieren.

    Lara Blome

    Neue Publikation: "Mountain farmers’ intangible values foster agroecological landscapes"

    Der Text beschäftigt sich mit der Frage, welche Werte, Fähigkeiten und Wissensformen die untersuchten Gemeinschaften von Bergbäuerinnen und Bergbauern pflegen, um in den Anden Nordargentiniens bzw. den Dolomiten Norditaliens artenreiche Kulturlandschaften zu erhalten und erneuern. Die Ergebnisse beschreiben, welche Bedeutung nicht nur die Bildung von menschlicher Gemeinschaft für die zeitintensive Arbeit zur Biodiversitätssteigerung hat, sondern auch wie Gemeinschaftsbildung zwischen Menschen und Nicht-Menschen in den untersuchten Orten als wesentliche Grundlage für diese Zusammenarbeit betrachtet wurde. Welche die Sicht der jungen Erwachsenen auf die Weiterführung einer solchen agroökologischen Landnutzung hatte, hat Cornelia Steinhäuser auf zwei Konferenzen im Kontext der Kulturanthropologie bzw. der nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raums diskutiert
    Conferencia Las Américas 2019; Bonn
    2019 International Geographical Union Commission on the Sustainability of Rural Systems (IGU-CSRS) Colloquium, Saint Paul, MN, USA.
    Der Artikel wurde in Agroecology and Sustainable Food Systems (DOI: 10.1080/21683565.2019.1624285) veröffentlicht.
    s. Publikationen

     

    Promotionen

    Die AG Ökoplan hat zwei neue Doctores: Eva Huth und Harald Grote haben zum Ende des Sommersemesters promoviert. Eva Huth arbeitete zum Thema  "Die Wahrnehmung räumlicher Veränderungen durch die Erschließung erneuerbarer Energieträger" während die Doktorarbeit von Harald Grote den Titel trägt: "Konzept der hydromorphologischen-ökologischen Aue und Herleitung hierauf basierender Leitbilder für die obere Ems – Integration von dynamischen Prozessen in das Verständnis von Fließgewässern und die EU-WRRL". Beide Arbeiten setzen wichtige Impulse für die Ökologische Planung und sind bereits - oder werden es in Kürze - in Fachzeitschriften publiziert. Die Arbeiten sind im Forschungsschwerpunkt Integriertes Natur-Ressourcen-Management angesiedel und wurden von Prof. Dr. Tillmann Buttschardt betreut.
    Die AG Ökoplan gratuliert sehr herzlich.

    2018 07 Eva Huth Promotion

    Klausurtag

    Am 22. Mai, dem Tag der Biodiversität hatte die AG ökologische Planung ihre diesjährige Klausurtagung. Vor allem die Bachelor-Studierenden stellten dort ihre Abschlussarbeitsthemen vor. Die Beteiligung war so groß wie niemals zuvor. Qualitiativ waren die Vorträge auf eine sehr hohen Niveau und die Bandbreite der Themen war groß wie immer. Ein fruchtbarer, anregender und verbindender Tag!

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    Wissenschaftler aus Brasilien zu Gast in der AG Ökoplan

    Im April und Mai freute sich die AG Ökoplan über den Besuch von drei Gastwissenschaftler*innen aus Brasilien. Dr. Dayana Almeida (2. v. l.) von der Bundesuniversität São Carlos arbeitet an dem vom Internationalisierungsfonds der WWU geförderten Projekt "Abgrenzung prioritärer Flächen für die nachhaltige Bewirtschaftung der Grünflächen aus Campos Gerais, Brasilien". Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Identifizierung invasiver Gehölzarten auf den Wiesen von Campos Gerais und der Entwicklung von Managementstrategien mit GIS- und Fernerkundungstechniken. Der methodische Ansatz ist eng mit den Forschungslinien, die wir im Projekt INSPECTED.NET verfolgt haben, und den Aktivitäten der AG in Neuseeland verbunden. Ricardo Meireles (1. von links) ist Stipendiat im BIOBRAS-Projekt und arbeitet an der Vogelwelt in den Graslandschaften Zentralbrasiliens. Er kommt von der Bundesuniversität Minas Gerais, Belo Horizonte, und wird von Prof. Ricardo Solar (nicht im Bild) betreut, der im Mai nach Münster kam und vom 13. bis 15. Mai einen Kurs in Tropenökologie hielt. Ebenfalls auf dem Bild von links nach rechts Prof. Dr. Tillmann Buttschardt, Viola Krone, Dr. Jan Lehmann, Dr. Benjamin Kupilas und Patrick Günner. Sabine Paltrinieri ist nicht auf dem Foto, weil sie hinter der Kamera war.

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    Neue Publikation: "Recognize the Little Ones: UAS-Based In-Situ Fluorescent Tracer Detection"

    Kann man Fluoreszenzpulver-Spuren von Insekten oder kleinen Säugetieren mit Hilfe von unbemannten Flugsystemen erfassen?

    Diese spannende Frage stellten sich Studenten/-innen im Rahmen des Projektpraktikums (Master Landschaftsökologie im Modul M7), welches im Sommersemester 2017 von Dr. Jan Lehmann und Dr. David Ott angeboten wurde. Die Ergebnisse dieser Pilotstudie wurden nun im internationalen MDPI Journal Drones veröffentlicht.

     

    Vortrag auf der Bioland Wintertagung: Nützlingsstreifen im Freilandgemüseanbau

    Teresa Böhm, die ihre Bachelorarbeit in der AG Angewandte Landschaftsökologie/Ökologische Planung schreibt, hat auf der Bioland Wintertagung vom 03.-05.02.2019 in Möhnesee vorgetragen. Der Kern ihrer Arbeit ist der aktuelle Stand der Forschung zu den konkreten Auswirkungen von Blühstreifen auf die Ökosystemdienstleistungen biologische Schädlingsbekämpfung und Bestäubung. Zudem enthält sie einen Ausblick auf zukünftige, weiterführende Forschungsfragen in diesem Bereich.

     

    Tagung: Plastik in Natur und Umwelt  8. März 2019, GEO 1, Münster

    Die Tagung infomierte über Eintragspfade von Plastik vor allem in Gewässer, aber auch andere Ökosysteme sowie über dessen Folgen für Natur und Umwelt. Aktuelle Lösungsansätze zur Reduzierung von Plastik und Plastikmüll wurden thematisiert. Konkrete, innovative Projekte zur Reduzierung und Vermeidung von Plastik stellten sich auf dem Markt der Möglichkeiten vor. Die Veranstaltung endete mit einer allgemeinen Diskussion zum Thema: "Was kann politisch und gesellschaftlich in NRW bewegt werden?" Weitere Informationen finden Sie hier...

    Die Idee, Anregung und ein maßgeblicher Beitrag zur Tagung hatte Joana Gumpert. Sie enstand im Rahmen einer Portfolioarbeit in Modul M7 des M.Sc. Lök.

     

    Ausschreibung II. Biobras Sommerschule

    Im Rahmen des DAAD Projektes “Forschendes Lernen in wenig beachteten, biodiversen Ökosystemen in Brasilien“ wird vom 08. bis 28. September 2019 die internationale Summerschool in Minas Gerais, Brasilien angeboten. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Schutz und Erhalt von wenig betrachteten, biodiversen Ökosystemen in Brasilien. Die Summerschool wird zusammen mit Studenten/-innen der Universidade Federal de Minas Gerais, Universidade Federal de Viçosa (beide Brasilien) und der Westfälische Wilhelms-Universität Münster durchgeführt.

    Für alle Teilnehmer*innen wurde eine Einführung in die Ökologie tropischer Lebensräume gegeben. Sie wurde Prof. Dr. Ricardo Solar im Rahmen einer Guest-Lecture, die ebenfalls vom DAAD geförert wurde - vom 13.-15. Mai 2019 in Münster gehalten.

    Zum Programm

    Organisationskomitee
    Prof. Tillmann Buttschardt (Projektleitung - WWU), Dr. Jan Lehmann (WWU), Prof. Ricardo Solar (UFMG), Prof. Andreza Viana Neri (UFV) and Prof. João Meira Neto (UFV). Weitere Informationen erhalten Sie gerne bei Dr. Jan Lehmann.

     

     

  • 2014-2018

    IALE Tagung: Wasser.Landschaft

    Vom 20. – 22. September 2017 wurde von der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung die Tagung des deutschen Zweigs der International Association for Landscape Ecology mit dem Oberthema Wasser.Landschaft ausgerichtet.
    Etwa 80 Personen aus ganz Deutschland haben an der vielfältigen Tagung teilgenommen und sie mitgestaltet. Die Themen umspannten einen weiten Bogen und reichten von der hydronumerischen Simulation Leitbild-konformer Ersatzstrukturen über Mikroplastik, Gewässerrenaturierung und Unterhaltungspraxis bis hin zu Fragen der Wasserkultur oder Ökosystemleistungen. ...weiterlesen.


    Forschungsprojekt: Untersuchung historischer Landnutzung in den Biodiversitäts-Exploratorien

    In der aktuellen Phase des DFG-Schwerpunktprogramms 1374 „Exploratorien zur funktionalen Biodiversitätsforschung“ (2017-2020) wurde Dr. Jan Thiele ein Projekt zu Auswirkungen historischer Landnutzung auf Grünland-Artengemeinschaften (HiLUCC) genehmigt, das in Kooperation mit Prof. Dr. Wolfgang Weisser, TU München, durchgeführt wird. In diesem Projekt wird die frühere Landnutzung - zurückreichend bis ca. 1850 - in der Umgebung der Untersuchungsflächen (1-km Radius) von historischen Karten abdigitalisiert. Es wird untersucht, ob die Nutzungsgeschichte der Grünlandflächen sowie die historische Landschaftsstruktur auf die heutigen Artengemeinschaften nachwirken. Zum Beispiel könnten fragmentierte Flächen ehemals ausgedehnter Grünlandbereiche eine Aussterbeschuld aufweisen. Oder der Artenreichtum von Neugrünland könnte davon abhängen, ob es früher schon größere Grünlandflächen und somit einen großen Artenpool in der Landschaft gab. Es besteht die Möglichkeit, Abschlussarbeiten in Anknüpfung an das Projekt durchzuführen, z.B. zur Landschaftsveränderung in den Gebieten Schorfheide-Chorin und Schwäbische Alb.


    ZIN Brotzeit Kolloquium im Sommersemester 2017

    Zu Beginn des Sommersemesters 2017 startet das Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeit (ZIN) die 2. Vortragsreihe des Brotzeitkolloquiums zum Thema "Klima und Gerechtigkeit". Das Kolloquium findet donnerstags um 12 Uhr ct.  im Hörsaal (JO101) in der Johannisstaße 4 statt (mit Ausnahme des Termins am 11.05.2017) . Nähere Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte dem Flyer.


    Tagung zum Thema „Lokales Wissen und nachhaltige Landnutzung“

    Die „Große Exkursion in den Nordwesten Argentiniens“ führt von Ende März bis Anfang April 2017 in eine Landschaft, die über Jahrhunderte von der indigenen Bevölkerung in kleinbäuerlicher, ritenreicher, sozial vernetzter Landnutzung entstanden ist. Die harschen Umweltbedingungen der Anden führten zur Herausbildung zahlreicher Landnutzungsstrategien und einer damit verbundenen herausragenden landschaftlichen Vielfalt. So wurde die Quebrada de Humahuaca, aufgrund ihrer Einzigartigkeit als UNESCO-Welterbe ausgewiesen. Eine wichtige Rolle spielte dabei die dort zu beobachtende Agrobiodiversität. Im Rahmen der Exkursion und in Zusammenarbeit mit dem*Institut für Forschung und Entwicklung der kleinbäuerlichen familiären Landwirtschaft (IPAF) sowie dem Lehrstuhl für Ethnobotanik der Universität Jujuy findet diese Tagung am 28. März 2017 zum Thema „Lokales Wissen und nachhaltige Landnutzung“ im Ort Posta de Hornillos der Provinz Jujuy, Argentinien, statt. Mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden vor Ort werden die Studierenden der WWU die verschiedenen Aspekte der Mensch-Umwelt-Beziehungen im Nordwesten Argentiniens diskutieren, sich mit den eingeladenen Bauern und Hirtinnen austauschen und so lokale Sichtweisen gewinnen. Hierzu hatte in der Vorbereitung das Sprachenzentrum der Universität Münster zusätzliche Plätze in seinen Spanischkursen angeboten.

    Themen der Tagung waren:

    • Ethnobotanik: nährreiche und giftige Pflanzen für die Nutztiere; Wissen der Hirt/innen
    • Weidehaltung in den Hochanden: Strategien der Hirt/innen zur Nutzung eines risikoreichen Naturraumes
    • Der Mais als Kulturgut in den Anden (Agrobiodiversität, Agroökologie, Nutzung der Höhenstufen, Riten)

    Handbuch Produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen (PIN) – Neuerscheinung

    Die Stiftung Westfälische Kulturlandschaft und die  AG Ökologische Planung präsentieren die 2. Auflage des Umsetzungshandbuchs für die Praxis von produktionsintegrierten Naturschutzmaßnahmen. Es ergänzt die  online verfügbare Datenbank.  Neben Aktualisierungen erhält die neue Ausgabe auch neue Maßnahmen zur produktionsintegrierten Kompensation sowie Beispiele zum Energiepflanzenanbau. Unter anderem ist dort auch das GrünSchatz-Projekt dargestellt.


    International Symposium on Biological Invasion and II Jornada da Botânica

    Die AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung bereitet zusammen mit Forschern/-innen der Universität Viçosa (Laboratório de Ecologia e Evolução de Plantas, LEEP) im Rahmen des Projektes „Inspected.net“ eine internationale Konferenz mit dem Titel „International Symposium on Biological Invasion and II Jornada da Botânica” vor. Ziel der Konferenz, welche vom 25.- 26. Juli 2016 in Viçosa, Brasilien stattfinden wird, ist der internationale Austausch von Forschern/-innen und Experten/-innen über invasive Pflanzenarten und den damit verbunden Verlust an Biodiversität in unterschiedlichen Ökosystemen. Die Konferenz wird vom Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus São Paulo (DWIH-SP) kofinanziert.
    Mehr Informationen zur Veranstaltung ... Poster


    Projekt Wege zur Vielfalt

    Am Freitag, 25.04.2014, stellt der Kreis Steinfurt gemeinsam mit den Verbundpartnern Naturschutzstiftung Landkreis Emsland, Landkreis Grafschaft Bentheim, Stadt Lingen (Ems), den Biologischen Stationen Kreis Steinfurt und Zwillbrock sowie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster das im Oktober 2013 gestartete Projekt „Wege zur Vielfalt – Lebensadern auf Sand“ vor.
    Vom Institut für Landschaftsökologie sind Prof. Dr. Tillmann Buttschardt, PD Dr. Till Kleinebecker und Dipl.-Lök. Witold Arndt beteiligt. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt  gefördert und ist im Förderschwerpunkt Hotspots der Biologischen Vielfalt in Deutschland angesiedelt.
    Gäste der Auftaktveranstaltung werden unter anderem die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz (BfN), Frau Prof. Dr. Beate Jessel, und der Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel,  sein. Neben dem Fachpublikum sowie Gästen aus Politik und Verwaltung werden auch die regionalen Partner wie z.B. Kommunen, Landwirtschaft, Kreisjägerschaften, Unterhaltungs- und Landschaftspflegeverbände, Naturschutz-, Imker- und Tourismusverbände sowie Bildungsträger an der Veranstaltung teilnehmen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Newsletter und in der Pressemitteilung der WWU.


    Peak oil

    In einem Workshop (s.u.) war heute u.a. Dr. Werner Zittel von der  ASPO e.V. (Ottobrunn) zu Gast am ILÖK. Leider war die TeilnehmerInnenzahl sehr klein. Dennoch hatte Dr. Zittel Bemerkenswertes zu berichten. Seinen Analysen zu Folge hat der Fracking Boom bereits seinen Höhepunkt erreicht. Eine schnelle Abkehr von der Ressource Öl ist daher mehr als angeraten. Je früher desto besser. Auch die Förderung von Erdgas wird nicht die Lösung sein. Erstens wird es auch hier einen Peak geben (in spätestens ca. 20-30 Jahren) und zweitens duldet die Belastung der Erdatmosphäre keinen weiteren Aufschub zum Handeln. Hierzu sprechen die jüngsten Berichte des IPCC eine deutliche Sprache. Welche Möglichkeiten den lokalen Akteuren zur Verfügung stehen, wurde im Gespräch diskutiert. Am 08. Mai werden daher zwei weitere Aktivitäten starten: Eine Nachfolgeversanstaltung des Peak Oil Seminars und die Gründung eines Stammtisches zur Vernetzung aller Klimaaktiven in Münster.  


    Die Geburt des Geo urbanum

    Am Donnerstag, den 13.02.2013 um 17 Uhr im Lernatelier GEO1 das
    Symposium Urbanes Gärtnern - Können wir unsere Freiflächen nicht besser nutzen? statt. Input geben verschiedene Referent_innen, die in eigenen Projekten bereits Erfahrungen gesammelt haben. Anschließend findet eine Planungswerkstatt, in der direkt eigene Ideen entwickelt werden sollen. Weiter Informationen finden Sie hier.

  • 2009-2013

    Am 04.04.2013 fand im Hörsaal Geo1 am Institut für Landschaftsökologie von 13-17 Uhr ein Workshop statt mit dem Titel: Billiges Öl oder steigende Preise?
    Es wurden Referate gehalten zu folgenden Themen:
    Die Bedeutung des Ölpreises für die Stadt Münster
    (Peak Oil-Gruppe am Institut für Landschaftsökologie)

    Wie entwickeln sich die Öl/Gaspreise voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren? - unter Berücksichtigung des Fracking von Öl und Gas
    (Dr. Werner Zittel, ASPO e.V., Ottobrunn)

    Auswirkungen des Öl/Gaspreises auf die Kosten für Heizung, Strom und Mobilität und die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von alternativen EE-Techniken
    (Dipl. Ing. Franz Hantmann,DGS-LV NRW)

    Danach wurde im Lernatelier ein Round-Table Gespräch mit ReferentInnen und Gästen geführt.

    Peak Oil V5
    Das 1. Innovationsforum Energielandschaft Münsterland fand am 04. Februar 2014 von 14:30 – 18 Uhr in der Deele des Gutes Havichhorst bei Münster statt. Die AG Ökologisch Planung war Mitveranstalter hier. Ivmuenster
    Herr Ahmed Hassan wurde am 13.12.2013 zum Doktor der Naturwissenschaften promoviert. Der Titel seiner Dissertation lautete: "Understanding spatial growth and spatial resilience of megacities based on the DPSIR conceptual model, Study case: Greater Cairo Metropolis, Egypt”. Publikationen aus dieser Arbeit finden Sie hier.  
    Zum 01.12.2013 startete das Projekt "Wege zur Vielfalt - Lebensadern auf Sand". Die AG Ökologische Planung wird in diesem Projekt, das gemeinsam mit der AG Ökosystemforschung (Dr. habil. Till Kleinebecker) durchgeführt wird, das ökologsiche Monitoring durchführen.  Weitere Informationen finden Sie hier.  
    Prof. Dr. Tillmann Buttschardt stellte 10.10.2013 auf dem Rekultivierungssymposium in Schloss Pfaffendorf in Bergheim) die Ergebnisse eines Experten-Workshops Artenschutz in der Landwirtschaft vor, der am 17.09.2013 in Elsdorfer :Forum terra nova stattgefunden hat.  
    Prof. Dr. Tillmann Buttschardt hat auf der Intecol 2013, der British Ecological Society, im Symposium: "Tools to enhance landscape resilience to human impact" (Head organiser: Prof. Andrzej Kędziora, Poznań) einen Vortrag gehalten zum Thema: "How does "green infrastructure" mitigate the loss of ecosystem service in agricultural normal landscapes of Central Europe?" Logo Intecol 2013

    Ahmed Abdelhalim Hassan hat an der REAL CORP 2013 vom 20. bis 23. Mai 2013 in Rom mit einem Vortrag zum Thema "Spatial Resilience of Mega Cities based on Conceptual Model from Concept to Implementation. Case: Greater Cairo" teilfenommen.

     
    DFG-Bewilligung für QUEEN: Für drei Jahre fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft ein Projekt, das mit Partnern der Universitäten in Bayreuth und Hamburg durchgeführt wird. Vom Blatt zur Landschaft; Skalenübergreifend sollen die Einflüsse invasiver Neophyten am Beispiel von Acacia longifolia in den Küstendünen Portugals auf den Landschaftshaushalt erforscht werden. Queen
    Im Wintersemester 2012/13 wurde das Projektseminar in den Allgemeinen Studien mit dem Titel “Die lokale Dimension von Peak Oil. Bedeutung des Erdölfördermaximums für Münster” angeboten. Initiiert wurde das Seminar von fünf Studierenden u.a. aus der Landschaftsökologie. Betreut wurden die Veranstaltungen von Prof. Dr. T. Buttschardt. Das Seminar wurde als ”Einzelbeitrag zur UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet!

    Auf der "Fifth International Conference on Advanced Geographic Information Systems, Applications and Services. GEOprocessing 2013" vom 24.2. bis 1.3.2013 in Nizza (Frankreich) wird Ahmed Abdelhalim Hassan eine Präsentation zum Thema "Digitizing the Geo-Cover of Greater Cairo Metropolis. Supporting the Time of Transformation" halten.


    Prof. T. Buttschardt vertritt zum zweiten Mal auf Einladung des BMBF die AG auf der größten polnischen Messe im Umweltbereich, der POLEKO, vom 19.-22.11.2012 in Poznan, Polen.


    Am 16.10.12 wird Prof. T. Buttschardt einen Expertenvortrag zum Thema " Das schwarze Gold - Eine Biographie: Herkunft, Lagerstätten, Förderung, Nutzung" im Rahmen des Projektseminars "Peak Oil" halten. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Genauere Informationen finden sich hier.


    André Große-Stoltenberg wird bei der Eröffnung des "Centre for Landscape and Climate Research“ der Universität Leicester ein Poster mit dem Titel „Wattle
    in the Hyperstack:Distinguishing an invasive Acacia  tree from native vegetation using hyperspectral vegetation indices and Self Organising Maps”
    präsentieren.


    André Große-Stoltenberg wurde eingeladen, an der 2.GIONET Summer School an der Universität Leicester (UK) teilzunehmen. Die Schwerpunkte der Summer School sind die Beiträge der europäischen Initiative für die Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung (GMES) zum Monitoring terrestrischer Ökosysteme, die Anwendung von Fernerkundung bei Feuerereignissen und zur Erfassung von Biomasse, der Umgang mit Unsicherheiten bei der Erfassung von Landnutzung in GIS und Bildanalyse mit ENVI/IDL.


    Auf der Jahrestagung der Geographischen Kommission für Westfalen vom 28. und 29.09.2012 in Arnsberg wird Prof. Dr. Buttschardt einen Vortrag halten zum Thema: "Klimawandel und planerische Herausforderungen im ländlichen Raum – am Beispiel einer Mittelgebirgsregion". Eine Ausschreibung und das Programm finden sich hier.


    Bei der Neobiota 2012 Konferenz vom 12.-14.09.2012 werden verschiedene Mitglieder der AG Ihre Abreiten vorstellen. Zuvor, am 11.09.2012 startet das INSPECTED.NET Projekt, das von der EU gefördert wird.


    Prof. T. Buttschardt nimmt am 15.7.2012 um 16 Uhr an der Diskussion "Vom Acker in die Tonne. Was sind uns Lebensmittel wert?" teil. Nähere Informationen finden Sie hier.


    Am 04.07.2012 findet in Münster die Tagung "Artenschutz mit der Landwirtschaft - Möglichkeiten und Grenzen produktionsintegrierter Maßnahmen" statt. Eine Dokumentation der Tagung mit den Dokumentationen der Vorträge hier.


    Prof. T. Buttschardt moderiert zusammen mit Dr. Anna Hornridge auf der IGC in Köln am 28.08.2012 eine Session zum Thema: SE 01-01 - Analysis of linked social-ecological systems mit insgesamt 16 Vorträgen. Das genaue Programm finden Sie hier.


    Ahmed Abdelhalim Hassan präsentiert auf der City 2020+ Konferenz in Aachen einen Vortrag mit dem Titel: "Implementation of Land Use Cover Change Analysis into Megacity Management Policies by Using the DPSIR‐Model"


    Am 16.01.2012 hat Ahmed Abdelhalim Hassan am 3. Science Slam in Münster teilgenommen. Die zugehörige Präsentation finden Sie hier.


    Prof. T. Buttschardt vertritt auf Einladung des BMBF die AG auf der größten polnischen Messe im Umweltbereich, der POLEKO, vom 22.-25.11.2011 in Poznan, Polen.


    Ahmed Abdelhalim Hassan hat mit einem Vortrag zum Thema "Change detection and urbanization of Greater Cairo, Egypt" an der Konferenz der UDMS 2011 vom 27.-30.09. in Delft teilgenommen.


    An der IALE-D Jahrestagung 2011 vom 12.-14. 10. hat André Große-Stoltenberg mit einem Posterbeitrag zum Thema "Detecting and analyzing the spread of exotic Acacia longifolia in West-Mediterranean biodiverse costal dunes with hyperspectral images and LiDAR" teilgenommen.


    André Große Stoltenberg hat an der MEDECOS XII mit einem Posterbeitrag zum Thema "Application of high resolution hyperspectral LiDAR remote sensing to analyze the invasion of an exotic Acacia tree in Portuguese dune ecosystems" teilgenommen.


    Mit einem Vortrag zum Thema "How complex is complex enough? Impact models of invasive plants" hat Jan Thiele an der diesjährigen GfÖ Tagung in Oldenburg teilgenommen. (Abstract)


    Jan Thiele hat am 54th Symposium of the International Association for Vegetation Science vom 20.-24. Juni 2011 in Lyon mit einem Vortrag zum Thema "Are invasive species drivers or passengers of succession?" teilgenommen. (Präsentation des Vortrages, Abstract)


    Ahmed Abdelhalim Hassan hat vom 18. bis 20. Mai 2011 an der 16th International Conference on Urban Planning and Regional Development in the Information Society GeoMultimedia 2011 in Essen mit einem Paper zum Thema "Dynamic Expansion and Urbanization of Greater Cairo Metropolis, Egypt" teilgenommen.


    André Große-Stoltenberg will have a contribution on NEOBIOTA 2010 conference in Copenhagen, 14–17 September 2010. He will give a talk on "Impacts of invasive Acacia longifolia on the vegetation structure and regeneration dynamics in Mediterranean-atlantic open dunes and dune forests".


    Lisa Oberkircher will present parts of her PhD thesis with a poster at Tropentag 2010 - International Research on Food Security, Natural Resource Management
    and Rural Development held at ETH Zurich (Switzerland) September 14 - 16, 2010: Lisa Oberkircher: Farmer Rationales and Water-Saving in Khorezm, Uzbekistan.


    Auf dem UVP Kongress in Schwäbisch Hall wird die AG folgendes Poster präsentieren: Tillmann K. Buttschardt, Saskia Ziemann Das regenerative Energiepotenzial – dargestellt auf der Ebene der naturräumlichen Einheiten.


    GfÖ 40th Anniversary Meeting from August 30 to September 3, 2010:there will be the following cotributions: Oral presentation: Pinpointing the spread of the giant hogweed in changing landscapes Sylvia Moenickes, Jan Thiele, Marlene Gelleszun, Mona Richter. Poster: Application and evaluation of an object-based classification method for the acquisition of linear wooden landscape structures in the Muensterland region Julia Baumeister, Jan Thiele, Andreas Völker.


    Informationen zu Arbeits-, Forschungs- und Interessensgebieten finden Sie auf den Seiten von Prof. Dr. Tillmann Buttschardt und Dr. Jan Thiele.