Herzlich Willkommen bei der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung

Die Arbeitsgruppe Angewandte Landschaftsökologie/Ökologische Planung (AG Buttschardt) erforscht die menschlichen Lebens- und Nutzungsweisen und deren Verknüpfungen zum Natur- und Landschaftshaushalt. Wir fragen uns wie diese angesichts der großen Krisen des Anthropozäns gestaltet werden können, um eine regenerative und zukunftsfähige Entwicklung von Landschaften zu erreichen und in konkrete Instrumente und Maßnahmen umgesetzt werden kann.  Wir gehen dabei davon aus, dass Landschaften die räumliche Repräsentation sozio-ökologischer Systeme darstellen, die sich nur in einem interdisziplinären Ansatz und unter Einschluss der Geisteswissenshaften vollständig verstehen lassen. Um dem angewandten Aspekt der Ökologischen Planung Rechnung zu tragen, richten wir unsere Forschung wo immer möglich transdiziplinär aus und schließen dabei explizit die Noosphäre mit ein. Wir engagieren uns im Transfer und kooperieren daher mit interdisziplinären Zentren (z.B. dem ZIN oder dem Braszilienzentrum der Universität Münster) anderen Hochschulen (z.B. der Fachhochschule Münster) dem Stadtlabor Münster sowie der Praxis (s. Links). Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen im  Integrierten Natur-Ressourcen-Management, der Agroökologie sowie der Limnologie/Gewässerentwicklung.

Dialog an Deck: Braucht Freiheit Grenzen? - Ein interdisziplinäres Podiumsgespräch

© Andreas Wessendorf

Kommen Sie mit der Universität Münster auf die MS Wissenschaft, die im Rahmen des „Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit“ durch Deutschland tourt. Das schwimmende Science Center legt vom 18. bis 22. Juli 2024 in Münsters Stadthafen, Höhe Kunsthalle, an.

Dialog an Deck: "Braucht Freiheit Grenzen? - Ein interdisziplinäres Podiumsgespräch"
Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN)

Seien es die Belastungsgrenzen ökologische Systeme, die Begrenztheit bestimmter Rohstoffvorkommen, die 'limits to growth' oder politisch beschlossene Grenzwerte und Verbote – im Kontext 'Nachhaltigkeit' scheint es schnell primär um unterschiedliche Formen der Freiheitsbegrenzung zu gehen. Gleichzeitig zielt die „nachhaltige Entwicklung“ darauf ab, jedem Menschen die Freiheit auf ein „gutes Leben“ zu garantieren und in gleicher Weise dienen Einschränkungen von Handlungsmöglichkeiten einiger in bestimmten Bereichen oder an bestimmten Orten oft dem Erhalt von Handlungsoptionen anderer (bspw. zukünftiger Generationen).

Die Diskussion über Freiheit und ihre Grenzen im Kontext 'Nachhaltigkeit' fordert damit zu einer differenzierten und multiperspektivischen Auseinandersetzung mit diesen Begriffen auf: Wo sind der Freiheit des Menschen Grenzen gesetzt – wo und durch wen sollten und dürfen sie gesetzt werden? Über wessen Freiheit sprechen wir eigentlich: die einzelner Menschen? Die ganzer Gemeinschaften? Oder vielleicht auch die Freiheit nicht-menschlicher Wesen? Und was genau meinen wir, wenn wir über Freiheit sprechen? In der vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der Universität Münster organisierten Diskussionsrunde erläutern Wissenschaftler*innen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen ihre Position zu den skizzierten Fragen. Im Anschluss an eine interdisziplinäre Diskussion haben auch die Zuhörer*innen Gelegenheit dazu, eigene Fragen und Standpunkte zu teilen.

Podiumsgäste: Prof. Dr. Christan Klein-Bösing, Institut für Physik, Prof. Dr. Nexhmedin Morina, Institut für Psychologie, Dr'in Carolin Bohn, Institut für Politikwissenschaft, PD Dr. Bernd Rosslenbroich, Universität Witten-Herdecke

Moderation: Prof. Dr. Tillmann Buttschardt, Sprecher des Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der Universität Münster

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

NABU-Hintergrundpapier zur Agroforstwirtschaft veröffentlicht

Wie können moderne Agroforstsysteme Teil einer Naturschutzstrategie werden? Das neue Hintergrundpapier des NABU hilft Beteiligten und Interessierten Stellung zu den ökologischen Vor- und Nachteilen der Agroforstwirtschaft zu beziehen.
Bislang gab es noch viele offene Fragen zur naturschutzfachlichen Einordnung, wenn es um die kommerzielle Nutzung von Gehölzen auf Äckern, Wiesen und Weiden ging. Genau diese Lücken in der Debatte adressiert das neue Hintergrundpapier des Naturschutzbund NABU.

Das Hintergrundpapier wurde von Thomas Middelanis und Julia Binder mit Erfahrungen aus dem Netzwerk  agroforst-monitoring gemeinsam mit dem Landesfachausschuss Landwirtschaft des NABU NRW erarbeitet.

Die Pressemitteilung findet sich hier.

Produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen Umsetzungshandbuch für die Praxis – 3. Auflage

© Kulturlanschaft.NRW

Produktionsintegrierte Naturschutzmaßnahmen Umsetzungshandbuch für die Praxis – 3. Auflage veröffentlicht

Bei produktionsintegrierten Naturschutzmaßnahmen (PIN) handelt es sich um Naturschutzmaßnahmen, die auf landwirtschaftlichen Nutzflächen umgesetzt werden, in die landwirtschaftliche Produktion bzw. den Betrieb integrierbar sind und einen Mehrwert für die Natur erzielen. Im Handbuch werden auf 120 Seiten, 24 PIN-Maßnahmen für 35 Arten aufgezeigt.  Es werden Fragen zur Funktion, Umsetzung und gesetzlichen Rahmenbedingungen geklärt. Zudem gibt es Praxisbeispiele und kooperative Beispielprojekte von Naturschutz und Landwirtschaft in denen PIN bereits erfolgreich eingesetzt wird. Das Handbuch entstand aus einer Zusammenarbeit der AG Ökoplan und der Stiftung Westfälische Kulturlandschaft.
Das Handbuch wurde mit Mitteln der Landwirtschaftlichen Rentenbank gefördert. Sie können es gegen eine Schutzgebühr von 6,50 Euro hier bestellen.

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