bei der AG Angewandte Landschaftsökologie und Ökologische Planung
Die Arbeitsgruppe Angewandte Landschaftsökologie/Ökologische Planung (AG Buttschardt) erforscht die Auswirkungen menschlicher Lebens- und Nutzungsweisen auf den Natur- und Landschaftshaushalt und wie diese gestaltet werden können, um eine regenerative Entwicklung von Landschaften zu erreichen. Wir gehen dabei davon aus, dass Landschaften die räumliche Repräsentation sozio-ökologischer Systeme darstellen, die sich nur in einem interdisziplinären Ansatz vollständig verstehen lassen. Um dem angewandten Aspekt der Ökologischen Planung Rechnung zu tragen, richten wir unsere Forschung wo immer möglich transdiziplinär aus und schließen dabei explizit die Noosphäre mit ein. Wir kopperieren daher mit interdisziplinären Zentren (z.B. dem ZIN oder dem Braszilienzentrum der WWU) anderen Hochschulen (z.B. der Fachhochschule Münster) und der Praxis (s. Links). Unsere Arbeitsschwerpunkte liegen im Integrierten Natur-Ressourcen-Management, der Limnologie/Gewässerentwicklung sowie der Agroökologie.
Neue Veröffentlichung erschienen
Der Bericht über die wissenschaftliche Perspektive auf das Projekt "Lebensraum Künstlerdorf - Von der Natur lernen" ist erschienen. Er beschreibt die Herausforderungen, Chancen und Potenziale eines sozio-ökologischen Transformationsprozesses einer Kunstinstitution. Und er untersucht für diese Fallstudie, wie Permakultur, Gartenarbeit und "Lernen von der Natur" als Inspiration genutzt wurden mit dem Ziel, eine gerechte und nachhaltige Gemeinschaft zu schaffen.
Steinhäuser, Cornelia (2022). Begegnungen mit Mensch und Natur im Künstlerdorf Schöppingen: Socializing with people and nature at the Künstlerdorf. In Julia Haarman (Ed.), Ecosystem Künstlerdorf (pp. 21–41). Stiftung Künstlerdorf Schöppingen.

Donnerstag, 09.02.2023, 19:00 – 21:00 Uhr
vhs-Aegidiimarkt, vhs-Forum
Eintritt frei
Wie tragen Ernährung und Landwirtschaft in Münster und seinem Umland dazu bei, die Klimaziele zu erreichen? Welche Möglichkeiten gibt es, die Nachhaltigkeitsziele mit dem Klimaschutz zu verbinden? Wie ist eine gute und gesunde Ernährung möglich, die auch klimafreundlich ist? Die Münsteraner Klimagespräche suchen auf der Ebene der Stadt und Region Münster auszuloten, welche Beiträge auf lokaler Ebene geleistet werden können. Hier gibt es viele Initiativen und Entwicklungen, die zu diesem Thema existieren.
2020 wurde in Münster der Ernährungsrat gegründet. Ein weiteres Beispiel ist der Bürgerdialog „Food Futures: Unser Ernährungssystem in Münster“. Es gibt den Ratsbeschluss aus dem Jahr von 2021 der Biostadtinitiative beizutreten und den Nachhaltigkeitsbeirat, der natürlich auch die mit der Ernährung verbundenen UN-Nachhaltigkeitsziele im Blick hat. Die Regionalwert AG investiert in nachhaltig wirtschaftende Betriebe vom Acker bis zum Teller, die Christliche Initiative Romero schlägt die Brücke zu einem solidarischen Ernährungssystem und die fairTEiLBAR steht für ein Engagement zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen. Viele diese Aktivitäten fokussieren die Klimathematik nicht an erster Stelle. Aber sie stärken das Handeln von Bürgerinnen und Bürgern.
Professor Dr. Guido Ritter vom Fachbereich Oecotrophologie und Facility der Fachhochschule Münster wird in seinem Eingangsvortrag die Herausforderungen für die Landwirtschaft betrachten, denn er berät landwirtschaftliche Betriebe bei der Entwicklung neuer ressourcenschonender Produkte, etwa aus Lupinen. Daraus entstehen zum Beispielfleischlose Patties für Burger und co. Rund um die Ernährung engagieren sich zivilgesellschaftliche Akteure und Akteurinnen.
Mit ihnen diskutiert Prof. Dr. Tillmann Buttschardt vom Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung der Universität Münster zusammen mit Dr. Susanne Eichler, Fachbereichsleiterin für Gesellschaft und Kultur der vhs Münster.
Mehr unter stadt-muenster.de/vhs.
Veranstaltet werden die Münsteraner Klimagespräche von einem Trägerkreis bestehend aus dem Zentrum für interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN) der Universität Münster, dem Umweltforum Münster e. V., dem Evangelischen Forum, dem Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, dem Beirat für Klimaschutz der Stadt Münster und der Volkshochschule Münster.

Herzlichen Glückwunsch zur Promotion

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