Archiv 2025

Logo und Titel des 22. Pharmschool-Symposiums und ein Gruppenbild der beteiligten Studierenden im Laborkittel.Logo und Titel des 22. Pharmschool-Symposiums
© PharmSchool

Einladung zum 22. Pharmschool-Symposium

Am 10. Januar findet das 22. Abschluss-Symposium der PharMSchool im Foyer des PharmaCampus in der Corrensstr. 48 statt. Neben zwei informativen Gastvorträgen stehen insbesondere die Präsentationen der Pharmazie-Studierenden über ihre PharMSchool-Projekte zum Thema „pädiatrische Erkrankungen“ im Mittelpunkt. Dabei werden ausgesuchte Ergebnisse – von Medikationsanalysen, über Wirksamkeitsstudien bis zur Entwicklung neuer Darreichungsformen – in Kurzvorträgen und als Übersichtsposter präsentiert. Die Veranstaltung ist öffentlich, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

© Uni MS - Mara Hobbold

Hans-Riegel-Fachpreisträger*innen besuchen Biochemie-Workshop-Tag

Die drei Hans-Riegel-Fachpreisträger*innen für Chemie folgten der Einladung des MExLab Chemie und erlebten einen spannenden Workshop am Fachbereich und Pharmazie. Neben dem Besuch der Biochemie-II-Vorlesung experimentierten die drei Nachwuchstalente auch in den Laboren des Instituts für Biochemie. Abgerundet wurde der Tag durch eine Führung über den Mathematisch-naturwissenschaftlichen Campus, einen Mensabesuch und eine abschließende Gesprächsrunde mit Vertreter*innen des Fachbereichs.

© JCF / Bärbel Tengen

Evonik-Preis prämiert herausragende Abschlussarbeiten am Fachbereich

Das JungeChemieForum (JCF) Münster hat zusammen mit Evonik die Evonik-Preis 2025 verliehen. In diesem Jahr wurden Jannik Eschenbach (Masterpreis) für seine Arbeit über die Charakterisierung von Protein-Interaktionen und der Insulin regulierten Aminopeptidase und Malte Haring (Promotionspreis) für die selektive Funktionalisierung von Pyridinen ausgezeichnet.
Den begleitenden Festvortrag zum Thema "Astrochemie: Moleküle zwischen den Sternen" wurde von Prof. Dr. Johannes Kästner der Universität Stuttgart gehalten.
 

Dekanin Dagmar Klostermeier und Privatdozent Dr. Fabian Herrmann präsentieren die Habilitationsurkunde.Dekanin Dagmar Klostermeier nimmt Privatdozent Dr. Fabian Herrmann mit dem formellen Handsachlag das feierliche Gelöbnis ab.
© Uni MS - Andreas Hensel

Antrittsvorlesung von PD Dr. Fabian Herrmann

PD Dr. Fabian Herrmann stellte sich vergangenen Donnerstag mit seiner Antrittsvorlesung nach Abschluss seines Habilitationsverfahrens offiziell der Hochschulöffentlichkeit vor.  Anschließend nahm ihm Dekanin Klostermeier mit feierlichem Handschlag das Gelöbnis ab und überreichte ihm die Habilitationsurkunde des Fachbereiches Chemie und Pharmazie der Universität Münster. Damit einhergehend wurde Herrn Hermann die „venia legendi“ (Lehrbefugnis) für das Fach Pharmazeutische Biologie erteilt. Der Fachbereich gratuliert Dr. Fabian Hermann zu seiner Leistung und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg in Forschung und Lehre.

 

Bild des LaborsBild des Labors
© Uni MS - Harry Mönig

Neue Studie stellt selbstorganisierende leitende Nanostrukturen vor

Ein deutsch-japanisches Forschungsteam, unter Beteiligung von Forschern des Organisch-Chemischen Instituts (Prof. Dr. Bart Jan Ravoo, Dr. Henning Klaasen) und des Physikalischen Instituts der Universität Münster, hat erstmals thiophenhaltige Kohlenstoff-Nanogürtel entwickelt. Diese können sich, aufgrund der in ihnen enthaltenen Schwefel-Atome, selbstständig zu schlauchartigen Strukturen stapeln. Da thiophenbasierte Materialien unter anderem als Halbleiter zum Einsatz kommen, liegt eine potenzielle Anwendung der neuen Verbindungen in der Verwendung als optoelektronische Bauteile.  

Broschüre Zwölf Monate zwölf MenschenBroschüre Zwölf Monate zwölf Menschen
© Uni MS - André Bednarz

Zwölf Monate, zwölf Persönlichkeiten – Chemie im Fokus

Die Publikation Zwölf Monate, zwölf Menschen der Universität Münster stellt herausragende Persönlichkeiten des vergangenen Jahres vor. Ihre Expertise, Rollen und Erfolge spiegeln zentrale Aspekte von Forschung, Lehre und Transfer wider. Aus dem Fachbereich Chemie und Pharmazie machte Prof. Dr. Ryan Gilmour den Auftakt im Januar. Seine Forschung widmet sich dem molekularen Design. Im Januar erhielt er einen ERC Proof of Concept Grant für seine Arbeiten an innovativen Molekülen.
 

© Presseamt Münster / Angelika Klauser

Wasserstoffbetriebene Boote als klimafreundliche Alternative zu Lkw

Ein Forschungsteam um Jun.-Prof. Stephan von Delft (Institut für Betriebswirtschaftliches Management) untersuchte erstmals die mögliche zukünftige Rolle kleiner wasserstoffbetriebener Schiffe beim Warentransport. Die Analyse ergab, dass die autonom fahrenden Schiffe mit Normcontainer bei Strecken ab 624 km Länge nachhaltiger und wirtschaftlicher sind als diesel-, elektro- oder wasserstoffbetriebene Lkw. Aufgrund ihres geringen Tiefgangs könnten zudem neue Strecken für die Binnenschifffahrt erschlossen werden. Insgesamt wäre beim EU-weiten Container-Transport ein Marktanteil von rund 18 % erreichbar.

Zur Originalpublikation in communications engineering.
 

© Uni MS – Mara Hobbold

Wettbewerb "Chemie – die stimmt!": 12 Talente qualifizieren sich für die nächste Runde

Die diesjährige Landesrunde des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt!“ begeisterte mit anspruchsvollen Klausuraufgaben und spannenden Experimenten. 61 Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8 bis 10 stellten ihr chemisches Können unter Beweis. Prof. Uwe Karst und Michael Holtkamp führten anschauliche Experimente zur Atmosphärenchemie durch, bevor die Siegerehrung die besten Talente kürte, die sich für die Regionalrunde qualifizierten.
 

© Uni MS / MEET

Girls‘Day 2025 – Schülerinnen erleben Forschung hautnah

Am 3. April 2025 erhielten Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 und 9 am Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster spannende Einblicke in Forschung und Wissenschaft in der Chemie. Ob Batteriezellenbau in den hochmodernen Laboren des MEET-Batteriezentrums und dem Helmholtz-Institut Münster des Forschungszentrums Jülich oder Experimente mit Gasen in der Chemiedidaktik – die Teilnehmerinnen konnten sich ausprobieren, Fragen stellen und Forscherinnen treffen. So wurde Wissenschaft greifbar – und vielleicht auch ein Stück Zukunft für die Schülerinnen.
 

PreisträgerPreisträger
© Dr. Stefan Löber

Auszeichnung für herausragende Promotion in der Medizinischen Chemie

Die Fachgruppe Medizinische Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) verlieh anlässlich der Fachgruppenjahrestagung „Frontiers in Medicinal Chemistry 2025“ den mit 750 Euro dotierten Preis für herausragende Promotionen im Bereich Medizinische/Pharmazeutische Chemie 2025 an Dr. Wenxin Felix Zhu (AG Wünsch, Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie). In seiner Promotion etablierte Dr. Zhu den Kaliumkanal Slack als neues Wirkstofftarget zur Behandlung histaminunabhängigen Juckreizes und synthetisierte vielversprechende bioaktive Tricyclen.

Computer mit MolekülschemaComputer mit Molekülschema
© Uni MS - Johannes Wulf

Forschungsteam verbessert Methode zur Herstellung von Designer-Proteinen

Prof. Dr. Henning Mootz und sein Doktorand Christoph Humberg  (Institut für Biochemie) haben eine ungeklärte Forschungsfrage beantwortet: Das Team identifizierte Proteinfehlfaltungen als Ursache für die geringe Effizienz von sogenannten „gespaltenen Inteinen“. Die kurzen Aminosäuresequenzen können beispielsweise genutzt werden, um zwei unterschiedliche Proteine miteinander zu verknüpfen. Die Gruppe hat gezeigt, dass die Produktivität durch gezielte Mutationen der Inteine deutlich gesteigert werden kann. Diese Erkenntnisse eröffnet neue Möglichkeiten in der Biotechnologie und Biomedizin.
 

© Dr. Stefan Löber

Innovationspreis für Dr. Dmitrii Kalinin

Für seine herausragenden und zukunftsweisenden Forschungsarbeiten im Bereich der antikoagulativen Wirkstoffentwicklung wurde Dr. Dmitrii Kalinin (Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie) bei der Tagung „Frontiers in Medicinal Chemistry 2025“ mit dem Innovationspreis Medizinische/Pharmazeutische Chemie ausgezeichnet. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich gemeinsam von der GDCh und DPhG vergeben.
 

MolekülReaktionsschema
© AG Studer/Foto Lonicera japonica: pixabay.com-lzh7 (adaptiert)

Aktuelle Studie ebnet neue Wege der Stickstoffchemie

Ein Durchbruch in der Stickstoffchemie: Die Gruppe von Prof. Dr. Armido Studer vom Organisch-Chemischen Institut der Universität Münster hat eine radikalische Reaktion entwickelt, die Stickstoff besonders effizient in organische Moleküle einbaut. Möglich wird dies durch eisenkatalysierte radikalische Hydroamidierungsreaktion, die die Hydroamidierung komplexer Naturstoffe wie Terpene ermöglicht. Die Methode bietet großes Potenzial für Anwendungen in der Synthese von Pharmazeutika, sowie in der Agrarchemie und chemischen Industrie.
 

Dekanin Dagmar Klostermeier und Verena Spieler vor der Tafel nach dem wissenschaftlichen Vortrag.Dekanin Dagmar Klostermeier und Verena Spieler vor der Tafel nach dem wissenschaftlichen Vortrag.
© Uni MS - Hauke Engler

Erfolgreiche Habilitation von Dr. Verena Spiegler

Nach ihrer erfolgreichen Lehrprobe und einem exzellenten wissenschaftlichen Vortrag zum Thema „Entomopathogenic Nematodes“ erhielt PD Dr. Verena Spiegler die „venia legendi“ (Lehrbefugnis) für das Fach Pharmazeutische Biologie. Frau Spiegler studierte und promovierte an der Universität Münster im Fach Pharmazie. Während ihrer Forschungstätigkeiten als Nachwuchsgruppenleiterin am Fachbereich isolierte sie pflanzliche Wirkstoffe gegen Fadenwürmer und untersuchte deren Wirkmechanismus. Der Fachbereich gratuliert PD Dr. Verena Spiegler herzlich zu ihrer Leistung und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg in Forschung und Lehre.

Zur ausführlichen Würdigung.
 

PostersessionPostersession
© AK Glorius

Fachbereich richtet Industrie-Tagung zur Chemie-Forschung aus

Am 15. Mai 2025 fand am Center for Soft Nanoscience das Symposium „Forschung in der Chemischen Industrie“ (FoChIn) 2025 statt. Vertreter*innen der Unternehmen BASF, Bayer, Sasol und Boehringer Ingelheim gaben einen Einblick in ihre Forschung in der Industrie. Erstmals präsentierten auch Nachwuchswissenschaftler*innen der Universität Münster ihre Arbeiten in kurzen Impulsvorträgen. Bei einer abschließenden Poster-Präsentation stellten Promovierende der Chemie und Pharmazie ihre Projekte vor. Organisiert wurde das Symposium von Prof. Dr. Frank Glorius.
 

Prof. Dr. Armido StuderProf. Dr. Armido Studer
© Uni MS - AK Studer

Adolf-von-Baeyer-Denkmünze für Prof. Dr. Armido Studer

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ehrt Prof. Dr. Armido Studer (Organisch-Chemisches Institut) mit der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze. Die Auszeichnung würdigt seine wegweisenden Beiträge zur organischen Chemie. Seine Arbeiten auf dem Gebiet der organische  Radikalchemie eröffnen neue Wege in der chemischen Synthese und ermöglichen eine Vielzahl bislang kaum realisierbarer Umsetzungen. Unter anderem der Einsatz von Elektronen als Katalysatoren und Wasserstoffatome als reaktive Spezies. Die Verleihung findet im Rahmen des Science Forum Chemistry am 29. September 2025 in Karlsruhe statt.
 

Dr. Diddo Diddens und Prof. KlostermeierDr. Diddo Diddens und Prof. Klostermeier
© Uni MS – Hauke Engler

Dr. Diddo Diddens erlangt „venia legendi“

Nach seiner erfolgreichen Lehrprobe und einem exzellenten wissenschaftlichen Vortrag zum Thema „Neuromorphic Computing“ erhielt PD Dr. Diddo Diddens die „venia legendi“ (Lehrbefugnis) für das Fach Physikalische Chemie. In seinen Arbeiten am Helmholtz-Institut Münster beschäftigte sich Dr. Diddens mit der Simulation von batterierelevanten Systemen und legte damit die theoretische Grundlage für deren Weiterentwicklung. Der Fachbereich gratuliert PD Dr. Dido Diddens herzlich zu seiner Leistung und wünscht ihm weiterhin viel Erfolg in Forschung und Lehre.
 

Reaktionsmechanismus mit Medizinischen CartoonsReaktionsmechanismus mit Medizinischen Cartoons
© AG Studer

Neue Atomtausch-Methode in komplexen organischen Strukturen

Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Armido Studer vom Organisch-Chemischen Institut der Universität Münster hat eine innovative Methode entwickelt, mit der sich gezielt Kohlenstoff- durch Stickstoff-Atome in komplexen Molekülen austauschen lassen. Grundlage ist das Konzept der Skelett-Editierung, das präzise Eingriffe in die molekulare Struktur ermöglicht. Insbesondere in Arzneimittel-Bausteinen wie Indolen und Benzofuranen eröffnet der Ansatz neue Wege im Wirkstoffdesign und Medikamentenentwicklung.
 

© Pixabay - Paul Brennan

Neue Studie zum globalen Wettbewerb um Batterietechnologien der Zukunft

Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Münster und Cambridge sowie der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle (Fraunhofer FFB) hat Innovationsstrategien mehrerer Länder zu neuen Batterietechnologien für Elektrofahrzeuge verglichen. Untersucht wurden sowohl die Entwicklung günstiger Batterien, als auch die von Batterien für Hochleistungssysteme. Dabei setzen asiatische Länder gezielt auf zukunftsweisende Technologien, während  Europa und die USA sich weiterhin auf Lithiumionentechnik fokussieren und dadurch riskieren, bei der zukünftigen Entwicklung von vielversprechenden Batterietechnologien den Anschluss zu verlieren.
 

Prof. Dr. Frank GloriusProf. Dr. Frank Glorius
© Bayer Foundation

Chemiker Frank Glorius erhält Carus-Medaille der Leopoldina

Prof. Dr. Frank Glorius (Organisch-chemisches Institut) wurde mit der Carus-Medaille der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina ausgezeichnet. Die Ehrung würdigt seine bedeutenden Beiträge zur Entwicklung katalytischer Methoden, um die Herstellung von organischen Molekülen zu vereinfachen und nachhaltiger zu gestalten. Seine Forschung konzentriert sich besonders auf C-H-Aktivierung, Photokatalyse, Aromatenhydrierung und Organokatalyse. Ein besonderes Augenmerk legt Frank Glorius darauf, diese Prozesse möglichst effizient zu gestalten.
 

© FChO

„Chemie – die stimmt!“ – 6 Teilnehmer*innen ziehen ins Finale ein

Am Fachbereich Chemie und Pharmazie fand die Regionalrunde des Wettbewerbs „Chemie – die stimmt!“ statt.  Schüler*innen aus Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Bremen stellten dabei in praktischen und theoretischen Chemieklausuren ihr Können unter Beweis. Begleitend bot der Fachbereich den Teilnehmer*innen ein abwechslungsreiches Programm rund um die Chemieindustrie und die Stadt Münster. Die Sieger*innen wurden in einer feierlichen Siegerehrung gekürt und qualifizierten sich für die Finalrunde in Leipzig.

Frau mit ,,jetzt bewerben!" SchildFrau mit ,,jetzt bewerben!" Schild
© Uni Ms/Thomas Mohn

Stipendienprogramm ProTalent (Deutschlandstipendium): Bewerbungsphase startet am 16. Juni 2025

Ab dem 16. Juni 2025 können sich Studierende der Universität Münster für ProTalent-Stipendien im kommenden Förderjahr 2025/26 bewerben. Das Programm richtet sich an Studierende der Universität Münster, die bisher gute bis sehr gute Studienleistungen erzielt haben, sowie an Studienanfänger*innen, deren bisherige Leistungen ein erfolgreiches Studium erwarten lassen. Zusätzlich werden der persönliche Werdegang, das gesellschaftliche Engagement und besondere soziale, familiäre oder persönliche Umstände berücksichtigt.
Die Online-Bewerbung ist bis einschließlich 06. Juli 2025 möglich. Das Förderjahr beginnt am 1. Oktober 2025. Weiterer Informationen sind auf der Website zu finden.
 

© Uni MS – Hauke Engler

Studieninformationstag – Schüler*innen informieren sich über das Studium

Auch dieses Jahr fand der Studieninformationstag am Fachbereich statt, bei dem 65 Schüler*innen die Gelegenheit nutzten, den Fachbereich zu erkunden. Die Veranstaltung ermöglichte einen umfassenden Überblick über das Studienangebot am Fachbereich und lud dazu ein, verschiedene Forschungs- und Lehrlabore zu besuchen. Dabei gab es ebenfalls viele Angebote zum Mitmachen. Der Austausch zwischen den Schüler*innen sowie den Studierenden, Lehrenden und Forschenden des Fachbereichs stand dabei im Mittelpunkt.
 

Prof. Dagmar Klostermeier und Dr. Dmitrii KalininProf. Dagmar Klostermeier und Dr. Dmitrii Kalinin
© Uni MS – Hauke Engler

Erfolgreiche Habilitation von Dr. Dmitrii Kalinin

Dr. Dmitrii Kalinin hat am 25. Juni 2025 mit dem Habilitationskolloqium zum Thema „The Development of Small Molecule Drugs for COVID-19 Treatment“ sein Habilitationsverfahren im Fach Pharmazeutische und Medizinische Chemie erfolgreich abgeschlossen. Herr Kalinin promovierte als Stipendiat der Internationalen GraduateSchool des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ an der Universität Münster. Anschließend beschäftigte er sich als Nachwuchsgruppenleiter  mit der Entwicklung blutgerinnungshemmender Wirkstoffe.Für seine herausragenden Arbeiten wurde er dieses Jahr mit dem Innovationspreis der Medizinischen/Pharmazeutischen Chemie ausgezeichnet.
 

© Uni MS – Mara Hobbold

Workshop: Chemie als Gamechanger – Materialien steuern & CO₂ zur Ressource machen

Auch dieses Jahr lud das MExLab Chemie die besten Teilnehmer*innen der Landesrunde der Internationalen Chemie-Olympiade zu einem besonderen Workshoptag am Fachbereich Chemie und Pharmazie ein. Die 15 Schüler*innen bekamen einen Einblick in die Forschung an nachhaltiger Chemie. In spannenden Experimenten lernten sie, wie CO₂ als wertvolle Ressource genutzt werden kann, wie Polymere auf Licht reagieren und wie sich Oberflächen gezielt funktionalisieren lassen. In der abschließenden Diskussionsrunde konnten offene Fragen bei einem Eis geklärt werden.

© Uni MS - Martin Vogel

Zwei Wochen volles Programm in der Chemie – Einblicke in den Uni Alltag

Vier Schüler*innen aus dem Münsterland tauchten bei der Chemierallye des MExLab Chemie in die Welt der chemischen und pharmazeutischen Forschung am Fachbereich für Chemie und Pharmazie ein. Sie beschäftigten sich unter anderem mit der Herstellung von Photoschaltern, fertigten Knopfzellen und bestimmten den Koffeingehalt verschiedener Softgetränke.  Begleitet von den engagierten Institutsmitarbeitenden erhielten sie Einblicke in den Forschungsalltag – experimentell, vielfältig und mit Begeisterung für die Welt der Chemie. Der Besuch der OC-Grundvorlesung versetzte die Schüler*innen schon einmal in eine Lehrveranstaltung des 2. Semesters im Chemiestudium.
 

© dobeStock - Negro Elkha (Symbolbild/3D-Darstellung)

Studie zur nachhaltigen Verwendung von ausgedienten Elektrofahrzeug-Batterien

Ein internationales Forscherteam der Universität Münster, der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle und des Lawrence Berkeley National Laboratory (USA) hat die Verwendungsoptionen für ausgediente Batterien von Elektrofahrzeugen untersucht. Dabei wurden konkret die Potenziale des Recyclings solcher Batterien und einer Zweitnutzung als stationäre Speicher im US-Bundesstaat Kalifornien miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Varianten erhebliche Emissionen einsparen können. Der Bedarf an stationären Speichern ließe sich bis 2050 ausschließlich durch die Zweitnutzung von Autobatterien decken, während der Materialbedarf neuer Batterien durch Recycling zu 61 % gedeckt werden könnte.
 

© Bild von StartupStockPhotos auf Pixabay

Netzwerk bietet Unterstützung bei ERC-Anträgen

Die Universität Münster bietet Forschenden erneut das „EU Mentoring Network“ für die Beratung bei ERC-Antragsstellungen an. Ab November startet die dritte Runde des Netzwerks, welches von der Prorektorin für Forschung, Prof. Dr. Monika Stoll und Prof. Dr. Ryan Gilmour (Organisch-Chemisches Institut) gegründet wurde. Ziel ist es, die Erfolgschancen auf die Fördermittel des Europäischen Forschungsrats durch Unterstützung der Antragsstellungen zu erhöhen. Ein erfahrenes 14-köpfiges Team begleitet die Wissenschaftler*innen von der Projektidee bis zur Interviewvorbereitung. Bewerbungen mit konkreter Projektidee sind bis noch zum 1. September hier möglich.
 

© Helmholtz-Institut Münster/Wiegel.

Ein Doppeljubiläum für die Batterieforschung in Münster

Das MEET Batterieforschungszentrum der Universität Münster und das Helmholtz-Institut Münster (HI MS) des Forschungszentrums Jülich feiern in diesem Jahr ihre jeweiligen Jubiläen: 15 Jahre MEET und 10 Jahre HI MS. Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Festvortrag von Nobelpreisträger Prof. Dr. Stanley Whittingham, der über die Erfolgsgeschichte der Lithium-Ionen-Batterie sprach. Mit dieser Veranstaltung unterstreicht Münster erneut seine Position als einer der führendenden Standorte für Batterieforschung und -entwicklung. Rund 500 Wissenschaftler*innen sowie internationale Partner arbeiten hier gemeinsam an innovativen Lösungen für die Zukunft der Energie.
 

Prof. Dr. Andreas Hensel (links) und Prof. Dr. Ulrich Dobrindt.
© Uni MS - Peter Dziemba / Ulrich Dobrindt

GA SYNERGY Award 2025 für interdisziplinäres Forschungsteam

Wechselwirkungen unterschiedlicher Naturstoffe, sogenannte synergistische Effekte, können die Wirkung von medizinisch genutzten Arzneipflanzenkombinationen beeinflussen. Die Gesellschaft für Heilpflanzen und Naturstoffe e.V. zeichnet nun ein interdisziplinäres Forschungsteam der Universität Münster für die Untersuchung dieser Effekte mit dem GA SYNERGY Award aus. Das Konsortium (Prof. Dr. U. Dobrindt, Prof. Dr. A. Hensel, S. Boertz und M. Dey) fand heraus, dass synergistische Effekte bereits beim Herauslösen der Inhaltsstoffe aus Heilpflanzen eine wichtige Rolle spielen.
 

Bunt leuchtende Kolben in einem Metallmantel Bunt leuchtende Kolben in einem Metallmantel
Energiezufuhr durch Bestrahlung mit Licht im Photoreaktor
© AK Gilmour

Forschungsteam erweitert Anwendungsbreite günstiger Photokatalysatoren

Katalyse gilt als eine Schlüsseltechnologie für die effiziente Herstellung vieler für Arzneimittel oder Agrochemikalien benötigten Moleküle. Dabei ist es wünschenswert, denselben Katalysator in möglichst vielen verschiedenen Reaktionen einzusetzen. Einem Forschungsteam um Prof. Dr. Ryan Gilmour und Prof. Dr. Johannes Neugebauer (Organisch-Chemisches Institut) ist es gelungen, ein völlig neues Anwendungsgebiet eines enantioselektiven Aluminium-Salen Katalysators zu erschließen. In einer bahnbrechenden, im Fachjournal Nature Chemistry veröffentlichten Studie wurde der Katalysator erstmals für die katalytische Übertragung von Lichtenergie (engl. Energy-Transfer Catalysis) verwendet.

Zur Originalveröffentlichung in Nature Chemistry.
 

Aneinander gereihte BatterienAneinander gereihte Batterien
Die strategische Bedeutung von europäischen Batterielieferketten wächst stetig.
© PublicDomainPictures auf Pixabay

Forschungsteam prognostiziert zukünftigen europäischen Energiebedarf für Batteriezellproduktion

Wegen der zunehmenden strategischen Bedeutung von Batteriespeichern hat sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt, lokale Batterielieferketten zu stärken. Ein Münsteraner Forschungsteam um Prof. Dr. Simon Lux (Institut für betriebswirtschaftliches Management und Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle) prognostiziert erstmals, wie sich diese Strategie auf den Energiebedarf Europas auswirken wird. Während sich bisherige Studien mit der Rohstoffversorgung befassen, untersucht die neue Studie den europaweiten Energiebedarf sowohl für die Herstellung der Batterien, als auch für deren Nutzung und den Effekt von Recyclingprozessen.

Zur Originalveröffentlichung in Energy & Environmental Science.
 

Die Fortbildung für Lehrkräfte der Chemie findet am 29.09.2025 statt.Die Fortbildung für Lehrkräfte der Chemie findet am 29.09.2025 statt.
Einladung zur Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte im Fachbereich Chemie.
© Uni MS - Mara Hobbold

Lehrkräftefortbildung am 29.09.2025

Das MExLab Chemie und das Institut für Didaktik der Chemie der Universität Münster laden interessierte Lehrkräfte der Chemie am 29.092025 von 10 – 16:15 Uhr zu einer Fortbildungsveranstaltung ein. Im Mittelpunkt stehen dabei das Erlernen neuer chemiedidaktischer Unterrichtskonzepte aber auch Einblicke in aktuelle Forschungsthemen der Chemie. Die abschließenden Diskussions- und Informationsrunde mit Mitarbeitenden des Instituts für Didaktik der Chemie runden das Tagesprogramm ab. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung (bis 25.09. möglich) sind hier zu finden.

Der Studieninformationstag findet am 19.09.2025 statt.Der Studieninformationstag findet am 19.09.2025 statt.
Schüler*innen kriegen die Gelegenheit den Fachbereich zu erkunden.
© Uni MS - Mara Hobbold

Studieninformationstag am 29.09.2025

Das MExLab Chemie des Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster lädt herzlich ein zu einem Studieninformationstag „Chemie und Lebensmittelchemie erleben“ am 29.09.2025 von 10-16:15 Uhr. Das Programm richtet sich an Abiturient*innen und Schüler*innen der Oberstufe (ab 16 Jahre). Die Veranstaltung bietet einen Überblick über die Studiengänge Chemie, Lebensmittelchemie und Lehramt Chemie. Darüber hinaus bieten Experimentierstationen und Laborführungen die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Forschenden und Lehrenden am Fachbereich. Im Mittelpunkt steht dabei auch der Dialog mit jüngeren wie auch fortgeschrittenen Studierenden des Fachbereichs. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung (bis 25.09. möglich) sind hier zu finden.

Aufnahme von einem Mikrozahnrad.Großaufnahme von vier ineinander greifenden Mikrozahnrädern.
Mikroskopische Aufnahme eines Lichtbetriebenen Zahnrads.
© CCBY4.0 – Gan Wang

Internationales Forschungsteam entwickelt Mikrozahnräder mit Laserantrieb

Einem internationalen Kooperationsprojekt unter Beteiligung der Universitäten Göteborg (Schweden), Upsala (Schweden), Neapel (Italien), Münster und der Chalmers University of Technology Göteborg (Schweden) ist es erstmals gelungen, bewegliche Zahnräder zu entwickeln, die kleiner als 0,01 mm sind. Im Gegensatz zu bisherigen Ansätzen erfolgt der Antrieb nicht mechanisch, sondern durch einen Laser, mit dem sich auch Drehgeschwindigkeit und -richtung steuern lassen. An der Universität Münster war Jun.-Prof. Marcel Rey (Institut für Physikalische Chemie) an der Entwicklung beteiligt.

Zur Veröffentlichung in Nature Communications.