Gruppenbild der Lehrkräfte
Chemielehrerinnen und Chemielehrer konnten neue Unterrichtskonzepte kennenlernen und Einblicke in aktuelle Forschungsthemen bekommen.
© Uni MS – Hauke Engler

Fortbildung für Lehrkräfte der Chemie

Am 29.09.2025 fand am Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster eine Fortbildung für Chemie-Lehrkräfte statt. Engagierte Lehrkräfte aus verschiedenen Schulen nutzten die Gelegenheit, um neue Unterrichtskonzepte kennenzulernen und Einblicke in die aktuelle Forschung zu gewinnen.

Im Workshop am Vormittag ging es um ein neues Konzept für den Chemieanfangsunterricht. Die Lehrkräfte lernten, wie sie das Verständnis ihrer Schüler*innen für chemischen Reaktionen fördern können, mithilfe von vier „Basisvorstellungen“: Bildung neuer Stoffe, Erhalt der Masse, Energieumsatz und konstante Verhältnisse. Am Beispiel der klassischen Reaktion von Kupfer und Schwefel testeten sie Materialien, die dabei helfen, diese Basisvorstellungen mit den drei Ebenen der Chemie nach Johnstone zu verknüpfen.

Diskussionsrunde mit Professor Glorius
Die Lehrkräfte diskutieren zusammen mit Prof. Frank Glorius aus dem Organisch-Chemischen Institut über top-aktuelle Forschungsthemen.
© Uni MS – Hauke Engler

Am Nachmittag tauchten die Lehrkräfte in die aktuelle Forschung ein. Bei einer Laborführung erhielten sie  Einblicke in analytische Methoden. Anschließend wurde ihnen gezeigt, wie Künstliche Intelligenz in der Arbeitsgruppe Glorius für die Forschung genutzt wird. Den Abschluss bildete ein Vortrag von Prof. Frank Glorius, in dem er die zentrale Bedeutung der Katalyse in der modernen chemischen Forschung erläuterte und Einblicke in die Entwicklung neuer katalytischer Methoden gab. Bei der abschließenden Diskussionsrunde konnten die Lehrkräfte mit den Forschenden ins Gespräch kommen und Fragen klären.

Der Fachbereich Chemie und Pharmazie bedankt sich bei allen Teilnehmenden für das rege Interesse und die anregenden Gespräche.