Gleich zu Beginn des Hochschultags startete das Programm im Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU mit einem Highlight. Das Team um Dr. Stefan Stucky führte bei der Experimentalvorlesung durch spannende und interessante Experimente, wobei der ein oder andere Knalleffekt natürlich nicht fehlen durfte. Im Anschluss folgte ein buntes und abwechslungsreiches Programm, um die einzelnen Studiengänge und die vielfältigen Arbeitsbereiche im Fachbereich näher kennenzulernen. Einblicke in den praktischen Studierenden- und Forschungsalltag erhielten die Schülerinnen und Schüler während der Institutsführungen.
Auch in diesem Jahr veranstaltete der Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster wieder ein Schülerpraktikum für Chemieleistungskurse. Die Schülerinnen und Schüler konnten während des Praktikums an fünf verschiedenen Stationen arbeiten.
Insgesamt experimentierten 79 Schülerinnen und Schüler von sieben nordrhein-westfälischen Schulen in den Laboren des Institus der Anorganischen und Analytischen Chemie.
PCR, Primer und Polymerasen sind nun keine Fremdworte mehr für die Oberstufenschüler
Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Martinum Emsdetten besuchten für einen Tag das Institut für Biochemie der WWU Münster. Auf dem Programm stand für den Biologie-Leistungskurs die Analyse des eigenen Erbguts. Ganz so wie man es von der Tätersuche aus verschiedenen Krimiserien im Fernsehen kennt, bewaffneten sich die Schülerinnen und Schüler mit Wattestäbchen. Damit wurden Zellen der Mundschleimhaut entnommen, die die DNA enthalten. Diese wurde unter Verwendung geeigneter kurzer DNA-Sequenzen dann (Primer) vermehrt und anschließend gelektrophoretisch analysiert.
Internationale Chemieolympiade: Sonderworkshop für die Besten aus NRW
Im Rahmen der Internationalen Chemie-Olympiade fand am 21. Juni bereits zum siebten Mal ein Sonderworkshop am Fachbereich Chemie und Pharmazie statt. Die Schülerinnen und Schüler erlebten einen spannenden Tag im Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie. Informative Fakten, Geschichtliches und die heutige pharmazeutische Bedeutung von Opium wurden besprochen bevor es zum praktischen Teil ins Labor ging. Die Olympioniken hatten die Aufgabe mittels verschiedener Extraktionen aus pulverisiertem Opium die Hauptalkaloide herauszulösen. Im Anschluss wurden die einzelnen Bestandteile des Alkaloid-Gemischs mittels der Kapillarelektrophorese bestimmt. Rundum ein echtes Highlight für die Oberstufenschülerinnen und -schüler, denn Sie lernten während des Sonderworkshops ein top-aktuelles Thema und eine Vielzahl an Methoden und Verfahren kennen, die nicht Bestandteil des Lehrplans der Oberstufe sind.
Erfolgreiche 3. Runde des Schülerwettbewerbs "Chemie - die stimmt!"
Die besten Nachwuchschemiker aus Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, dem Saarland und Rheinland-Pfalz traten vom 29. Mai bis 1. Juni beim Schülerwettbewerb "Chemie – die stimmt!" an. Organisiert wurde die Regionalrunde, die bereits die dritte Auswahlrunde vor dem Bundesentscheid ist, vom Fachbereich Chemie und Pharmazie der WWU. Für den Fachbereich Chemie und Pharmazie ist Nachwuchsförderung ein besonders wichtiges Thema. Das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Chemie soll geweckt und Talente sollen gefördert werden. Der Fachbereich engagiert sich schon seit längerer Zeit zusammen mit dem Förderverein Chemie-Olympiade e.V. für diese Ziele. Mit dem Wettbewerb "Chemie – die stimmt!" werden die Jugendlichen außerdem auf die Teilnahme am Auswahlverfahren für die Internationale Chemieolympiade vorbereitet.
Vorbereitungen für die Internationale Chemieolympiade 2018 starten
Im Frühjahr 2017 fand an der Universität Münster wieder ein Einstiegstraining für die 1. Runde der Internationalen Chemie-Olympiade statt. Die Kurse wurden in den Fächern Allgemeine und Anorganische Chemie, Physikalische Chemie und Organische Chemie jeweils an einem Samstag zwischen 9.30 Uhr und 13.30 Uhr angeboten. Aber nicht nur für Einsteiger, auch zur Auffrischung im Hinblick auf die Klausur der zweiten Runde, war der Besuch des Einstiegstrainings empfehlenswert.
Die besten Chemie-Asse aus NRW qualifizieren sich für die 3. Runde
Bei der Landesrunde des Chemiewettbewerbs "Chemie - die stimmt", die am Mittwoch an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im großen Hörsaal der Chemie ausgetragen wurde, grübelten 60 Chemie-Asse über Berechnungen rund um das Thema Lithium. Nur zum Spaß haben die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben nicht bewältigt: Neben dem Gewinn eines schweren Chemiebuchs haben die je sechs besten Chemie-Asse der 9. und 10. Klassen auch noch ein Ticket zur Regionalrunde, die ebenfalls in Münster stattfinden wird, gelöst. Erstmalig besteht dann auch die Möglichkeit, sich für das große Bundesfinale im Herbst in Leipzig zu qualifizieren. Doch bis dahin gilt es, noch so manche chemische Nuss zu knacken.
Die Experten einmal so richtig mit Fragen löchern ...
Offene Fragerunde mit Experten aus Hochschule, Fachhochschule und Industrie
Prof. Dr. Hans-Ulrich Humpf begrüßte die interessierten Schülerinnen und Schüler am 7. März im Institut für Lebensmittelchemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Er stellte ihnen in kompakter Form die chemischen und pharmazeutischen Studiengänge der WWU vor. Die weiteren Referenten aus Industrie, Fachhochschule und Universität erzählten interessante Details aus ihrem beruflichen Werdegang. Im Anschluss kamen dann die Schülerinnen und Schüler zu Wort kommen. Nach einem Ortswechsel in die Forschungslabore des Institus gingen die Fragen schließlich mehr ins Detail. Mit den vielfältigen Berufsfeldern und den Verdienstmöglichkeiten, die ein Chemie- bzw. Pharmaziestudium eröffnet, endete die Berufsinformationsveranstaltung mit sehr zufriedenen Teilnehmerinnen.
Schülerinnen und Schüler der Friedensschule schnuppern Uni-Luft
Gelungene Abwechslung zum Schulalltag der Oberstufenschüler
"Auf zur WWU!" - hieß es am 16.02.2017 für die Schülerinnen und Schüler der Biologie-Leistungskurse der Friedensschule Münster. In den Laboren am Institut für Biochemie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster war bereits alles für den Versuchstag „Genetischer Fingerabdruck“ vorbereitet. Organisiert und betreut wurde das spannende Praktikum von fünf studentischen Betreuern der Junior GBM (Junior-Gruppe der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie in Münster) unter der Leitung von Florian Mayerthaler.