
Zwei Wochen volles Programm in der Chemie – Einblicke in den Uni Alltag
Vom 30. Juni bis zum 11. Juli 2025 nahmen vier engagierte Schüler*innen aus dem Münsterland an der Chemierallye des MExLab Chemie an der Universität Münster teil. Ausgestattet mit Laborkittel und Schutzbrille durften sie in die Welt der Vielfalt chemischer und pharmazeutischer Wissenschaften eintauchen – sowohl praxisnah und experimentell in den Laboren als auch theoretisch beim Besuch einer Grundvorlesung.
Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit innerhalb der zwei Wochen einen Einblick in die Forschung der verschiedenen Institute am Fachbereich Chemie und Pharmazie zu gewinnen. In den pharmazeutischen Instituten lernten sie die Herstellung von Tabletten und beschäftigten sich mit der Frage, ob sich hinter dem Hype um Matcha tatsächlich ein Superfood versteckt? Dafür nahmen sie verschiedene Matcha-Produkte wissenschaftlich unter die Lupe.
Im Institut für Lebensmittelchemie ging es um die Koffeinbestimmung in Softdrinks. Mit analytischer Präzision lernten die Schüler*innen, wie man quantitativ den Koffeingehalt der Getränke bestimmt..
In den chemischen Instituten lernten die Schüler*innen den Zellbau von Batterien und das Analysieren von Molekülen. Sie durften molekulare Photoschalter herstellen - Moleküle, die bei der Bestrahlung mit Licht ihre Form ändern und damit Materialeigenschaften beeinflussen können. Ebenfalls erhielten die Teilnehmer*innen einen Überblick über Studienmöglichkeiten am Fachbereich und konnten bei der Vorlesung „Grundlagen der Organischen Chemie“ universitäre Luft schnuppern.
Die zweiwöchige Chemierallye ermöglichte nicht nur Einblicke in unterschiedliche Fachdisziplinen, sondern auch in die Denk- und Arbeitsweisen universitärer Forschung. Besonders wertvoll war dabei die Verbindung aus eigenständigem Experimentieren, thematischer Vielfalt und der offenen, unterstützenden Begleitung durch die beteiligten Wissenschaftler*innen.
Ein großer Dank geht an alle beteiligten Gruppen, Arbeitskreise und Betreuer*innen, die die zwei Wochen mitgestaltet haben. Und natürlich Danke an unsere Gästen für ihr Interesse, ihre Neugier und die vielen klugen Fragen.