Ich hab die letzten zwei Monate an der Universität in Umeå verbracht und dort ein Praktikum in einer Arbeitsgruppe der Molekularen Biologie gemacht.

Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit der Untersuchung des Zellwandaufbaus und des Peptidoglycan Recyclings. Das Labor hat sich für mich dadurch augezeichnet, dass sehr viele verschiedene Methoden angewendet wurden und die Arbeit somit sehr vielfältig war.

Wie ein typisch schwedischer Arbeitsalltag aussieht, kann ich gar nicht genau sagen, da bei mir in der Arbeitsgruppe kein einziger Schwede war, sondern die am meisten vertretene Nationalität spanisch war. Generell sah mein Tag nicht wirklich anders aus als hier in Deutschland. Einziger großer Unterschied: Spanier machen erst um 13:30 Uhr Mittag. Die Ausstattung im Labor war auch ähnlich wie die Labore hier, wobei es da natürlich auch starke Unterschiede von Arbeitsgruppe zu Arbeitsgruppe gibt.