Oh wunderschönes Nizza – ein kleiner Guide

Hallo ihr Lieben,

Frankreich war schon immer mein Lieblingsland! Ich verbrachte schon als Kind viele Sommer in Avignon und Umgebung, während der Schulzeit zog es mich für zehn Monate nach Angers und inzwischen habe ich schon zwei Jahre meines Studiums in Lille verbracht. Da mein Studiengang ein Pflichtpraktikum in Frankreich vorsieht, bewarb ich mich bei verschiedenen Unternehmen und Institutionen und freute mich sehr über die Zusage einer deutsch-französischen PR-Agentur in Nizza.

Auf dem Nachhauseweg vom Praktikum

Da ich unter der Woche bis 18 Uhr arbeite, erkunde ich hauptsächlich an den Wochenenden Nizza und Umgebung. Nizza selbst ist mit seinen fast 350.000 Einwohnern nach Marseille die zweitgrößte Stadt der provenzalischen Region PACA und sogar die fünftgrößte Stadt Frankreichs. Die Stadt ist bunt und es gibt eine Menge zu entdecken. Erwähnenswert ist der tägliche Markt am Cours Saleya, der sich ganz in der Nähe meiner Arbeitsstätte befindet. Sehr leckeres, wenn auch nicht ganz günstiges Eis, bekommt man bei Fenocchio (2 place Rossetti und 6 rue de la Poissonerie). Dort erwarten einen neben den klassischen Sorten auch eher ungewöhnliche wie Tomate-Basilikum, Rose oder Bier.

Wenn man zum Strand möchte, kommt man automatisch zur Promenade des Anglais, der sieben Kilometer langen Strandpromenade in Nizza. Auch dem Hafen sollte man einen Besuch abstatten, nicht zuletzt, um dort im Restaurant „Les Amoureux“ (46, boulevard Stalingrad) eine leckere Pizza in Herzform zu essen (reservieren nicht vergessen!). Lohnenswert ist auch das Musée Matisse, welches sich auf dem Berg Cimiez befindet und wo man eine Privatsammlung von Henri Matisse bestaunen kann. Für Studenten ist der Eintritt frei (insofern man an den Studierendenausweis denkt).

Strand bei Cap d’Ail

Nun zur Umgebung Nizzas: Wer am Strand entspannen möchte, dem empfehle ich die Orte Beaulieu-sur-mer und Cap d’Ail. Ersterer hat den Vorteil, dass es Schattenplätze unter Palmen gibt und der zweite ist eher versteckt und dadurch weniger von Touristen besucht. Beide sind aber von Nizza aus mit dem Zug in Kürze erreichbar. Wer es lieber kulturell mag: Das Ozeanografische Museum in Monaco ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Der Eintritt kostet zwar zwölf Euro, für 50 Cent mehr darf man aber auch den Palast von Fürst Albert besichtigen – wenn das mal kein Deal ist!

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