Sight-seeing in und um Oxford

Hallo,

ich bins wieder, Lena (Chemie-Studentin aus Münster). Ich wollte euch mal etwas zu möglichen Tagesausflügen für die Wochenenden erzählen. Ich unternehme relativ viel wochenends mit Freunden. Dabei schauen wir uns sowohl in Oxford als auch in nahegelegenen Städten/Örtchen um. Unten angefügt findet ihr (sehr kurze) Beschreibungen von meinen bisherigen Wochenendtrips plus Fotos. Was ich ansonsten noch besichtigen werde, ist Cambridge (schon ab 1 Pfund mit Megabus (online buchen!)) und Bristol (mit dem Zug ca. zwei Stunden Fahrt). Viel Spaß 🙂

Eine sehr sehenswerte Stadt ist Bath. Es ist mit dem Zug in ca. 1.5 Stunden von Oxford aus zu erreichen. Die Stadt ist etwas kleiner als Oxford und besteht fast nur aus „alten“ Gebäuden. Die Architekten haben sich sehr viel Mühe gegeben, alles in einem Stil zu halten. Es gibt eine große Abbey in der Stadtmitte von der aus auch eine der Free-walking-Touren startet (2 h, umsonst!). Ansonsten gibt es ehemalige römische Bäder, wobei der Eintritt relativ teuer ist. Ich würde die Free-walking-Tour empfehlen. Es wird viel zu den Gebäuden und der Stadt erzählt, aber gleichzeitig die ganze Stadt abgewandert. Ich hatte dann aber auch das Gefühl, dass damit das meiste gesehen war und mit dem Rest des Tages konnte man gut Dinge genauer anschauen, die einen etwas mehr interessiert hatten.

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Als weitere Empfehlung ist Startford-upon-avon zu erwähnen. Das ist die Stadt, in der Shakespeare geboren wurde und gelebt hat. Der Altbaustil der Stadt ist total anders als Bath oder Oxford.

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Für einen Pfund kann man auch Shakespeares Grab besuchen und an seinem Wohnhaus gibt es ein Shakespeare-Haus, wofür natürlich auch wieder Eintritt gezahlt werden muss. Auch einen „Christmas-Shop“ kann man finden. Dort verkaufen sie das ganze Jahr über Christbaumschmuck und Weihnachtsdekoration. An der Tür steht ein Schild, auf dem geschrieben ist, wie viele Nächte man noch bis Weihnachten warten muss. Ansonsten ist auch diese Stadt eher klein, aber idyllisch. Wir sind dort auch mit dem Zug hingefahren und haben etwas mehr als eine Stunde gebraucht.

Unser wohl längster Trip war eine Städtekombination.  Wir wollten unbedingt zur South-coast und haben uns Portsmouth und Brighton als Ziele ausgesucht. Dabei sind wir ebenfalls mit dem Zug gefahren und haben uns zwei Return-Tickets ausgesucht (Oxford-Portsmouth; Portsmouth- Brighton). Die Fahrt alleine hat etwa acht Stunden (Hin- und Rückweg) gedauert, deswegen sollte man eventuell überlegen, in Brighton zu übernachten. Für uns war die Zeit dort aber vollkommen ausreichend.

Portsmouth ist eine relativ kleine Hafenstadt. Man kann das Meer sehen, die alten Docks besichtigen und einen riesigen Outlet am Hafen besuchen. Direkt am Strand gibt es auch einen Tower, den man für ca. 8 Pfund besteigen kann, um einen Überblick über das kleine Städtchen zu bekommen.

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Die Stadt an sich ist allerdings nicht sonderlich groß. Es war ganz schön, am Hafen etwas zu relaxen, den Meergeruch aufzusaugen, aber nach zwei Stunden sind wir dann auch weiter nach Brighton gefahren.

Ich weiß nicht genau, was ich von Brighton erwartet habe, aber diese Stadt ist irgendwie total abgdreht. Ein  Palast im Asia-Stil mitten in der Stadt, eine „Kirmes“ auf einem Pier auf dem Meer und sehr interessante Klamotten-Kombinationen von einfach jedem Einwohner. Keiner fällt auf, weil alle auffallen. Am Wochenende bringen die Geschäfte und Pubs Waren, Tische und Stühle auf die Straßen, da diese dann für Autos gesperrt sind.

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Ein kleines London-Eye ist auch zu finden. Auch mitten am Strand. In der Stadt gibt es auf jeden Fall viel zu sehen und es war schön für einen Tag in eine so verrückte Welt einzutauchen. Empfehlenswert, aber so viele Eindrücke, dass ich nach einem Tag erstmal wieder genug hatte 😀

London ist natürlich auch sehr gut zu erreichen. Am besten den Tube-Bus von Glouchester Green für 13 Pfund return nehmen. Ich glaube alle 20 min fährt einer hin und zurück.

Ansonsten bin ich immer noch total beeindruckt vom Blenheim-Palace. Dieser liegt in Woodstock, was sehr gut von Oxford aus zu erreichen ist-: 20 min mit dem Bus (ca. 6 Pfund return) oder 1 h mit Rad. Der Eintritt ist relativ teuer, aber das Tagesticket lässt sich für umsonst in einen Annual Pass umwandeln, mit dem man 12 Monate umsonst wieder in den Palast gelangen kann. Allerdings machen sie ein Foto von einem 😉 Richtig umgehauen hat mich der Palastgarten. Es gibt so viel zu sehen und er ist perfekt für ein Picknick geeignet. Ich bin gleich zweimal dort gewesen. Allerdings ist gutes Wetter empfehlenswert, sonst kann man nur die Hälfte richtig genießen.

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Falls ihr zur richtigen Zeit da seid, kann man sehr gut die Oxford „open doors“ Tage zur Erkundung der eigenen Stadt nutzen. Ein Wochenende lang ist fast alles geöffnet und das für umsonst. Man kann viele verschiedene Colleges besuchen (auch Bereiche, die sonst gesperrt sind), den Carfax-Tower besteigen, Sheldonian-Theater von innen besichtigen und Firmen (wie Jam-Factory, …) besichtigen. Leider schafft man selbst an zwei Tagen nicht alles.

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