Meine Arbeit im „Department of Haematology“

Hallo ihr Lieben,

endlich finde ich mal wieder Zeit, einen Eintrag zu verfassen. Nach einem Monat bin ich hier vor Ort langsam angekommen und starte auch in meinem Projekt durch.

Mein Praktikum absolviere ich hier in Cambridge am „Department of Haematology“ in der Forschungsgruppe von Dr. Cristina Pina am Addenbrooke’s Krankenhaus.

Im Großen und Ganzen beschäftigt sich die Arbeitsgruppe mit hämatopoetischen Stammzellen und den verschiedenen Mechanismen der Selbst-Erneuerung und Differenzierung. Ziel ist dabei ein Verständnis der regulierenden Signalwege in Bezug auf maligne Erkrankungen und die Beeinflussung solcher als mögliche Therapieansätze.

Nach einer Einarbeitungszeit, in der mir die Methoden und Geräte erklärt  und vor allem meine Orientierung innerhalb dieses großen Gebäudes mit gefühlt unendlich vielen Gängen gestärkt wurde, starte ich nun richtig in meinem eigenen Projekt durch. Ich sehe es als große Herausforderung an, meinen Zeitplan und meine Aufgaben selbst zu planen und zu koordinieren. Einmal in der Woche haben wir eine Besprechung, in der der jeweilige Fortschritt des Projekts, Probleme und Ergebnisse besprochen und diskutiert werden. Voll purer Motivation bis zu absoluter Frustration ist hier oft alles dabei und deshalb hat es sich eingebürgert, danach gemeinsam eine „Biscuit-Break“ einzulegen. Ein bisschen Schokolade für die Seele! 🙂

Allgemein kann ich meine Zeit selbst planen und das genieße ich sehr. Normalerweise starte ich gegen 8-9 Uhr in der Früh und gehe gegen 18-19 Uhr aus dem Labor. Natürlich sind auch längere Tage dabei – dafür ist es auch kein Problem, mal einen Tag frei zu nehmen wenn etwas Besonderes ansteht. So beispielsweise, als meine Mama und meine Schwester für ein langes Wochenende zu Besuch da waren.  Das Labor bietet theoretisch die Möglichkeit viele verschiedene Methoden zu vertiefen: FACS, Mikroskopie, Zellkultur, Klonieren [..]. Ich bin gespannt wie mein Projekt läuft und werde euch spätestens am Ende wissen lassen, ob ich zu einem neuen Therapieansatz für AML beitragen konnte. Schließlich sollte man sich immer erreichbare Ziele setzen :D. Da die Grundlage meines Projekts unveröffentlichte Erkenntnisse bilden, darf ich leider nicht genauer darauf eingehen. Das hält mich dennoch nicht davon ab euch ein paar Bilder einiger Probeexperimente mit fluoreszierenden Zellen zu zeigen 😉

Liebe Grüße und bis bald,

Laura

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