Goodbye, Au revoir, Adiós und Auf Wiedersehen von der ESUK

Ein letztes Mal hallo von der ESUK,

wenn ihr unsere Beiträge bis hier her verfolgt habt, habt ihr hoffentlich einen guten, wenn natürlich auch nur kleinen Einblick in unsere Arbeit und unser Leben hier in Culham/Abingdon bekommen und vielleicht konnten wir jemanden für ein Praktikum hier begeistern!

Unsere letzte Praktikumswoche ist angebrochen und es ist daher Zeit für ein kurzes Fazit:

Ein Teil des Schulhofs

Zunächst einmal, es lässt sich ja nicht leugnen: Schule kann sehr anstrengend sein. Möglicherweise kann man sogar sagen: Schule IST anstrengend. Aber das ist vielleicht auch kein Wunder, wenn man sich überlegt, was für ein „Organismus“ (Zitat Friederike von vor unserem Praktikum) so eine Schule ist. Ein Ort, an dem verschiedenste Schüler:innen und Lehrkräfte mit unterschiedlichen Erfahrungen, Zuhausen und Empfindungen jeden Tag für in unserem Falle 7,5 Stunden zusammenkommen. Bei unserer Arbeit als Teacher Assistants, Deutschnachhilfe- und im Vertretungslehrerinnen haben wir uns das ein oder andere Mal doch ganz schön abgekämpft. Aber wir konnten dabei auch feststellen:

  • Jede:r Schüler:in bringt ganz unterschiedliche Erfahrungen und (kognitive) Möglichkeiten mit – und äußert sich dementsprechend auch unterschiedlich im Klassenraum. Auf den ersten Blick sieht man manchmal nur das nervige Kind, und auf den zweiten alles, was es so mitbringt. Das wussten wir auf eine Art natürlich auch vor dem Praktikum, aber hier es ist uns doch nochmal ganz besonders bewusst und vor Augen geführt worden.
  • Deutsche Sprache – Schwere Sprache. Deutsch lernen und auch beibringen ist gar nicht so leicht. Wir sind gespannt auf den DaZ Kurs!
  • Wir vermuten: Wie man wahrgenommen wird, hängt (natürlich unter anderem) auch davon ab, wie und ob man einer Klasse vorgestellt wird. Als Praktikantinnen hat man da nicht automatisch das beste Standing.
Kurz vor unserer Abfahrt ist auch die Library schon weihnachtlich geschmückt…

Für die ESUK besonders ist ganz gewiss auch das multilinguale Kollegium. Viele Lehrkräfte sind nur temporär in England, wollen aber auf Dauer „zurück“– nach Tschechien, Italien, Österreich, Frankreich,… Dessen Wirkung auf die Schule und die Schulgemeinschaft können wir noch gar nicht einschätzen, aber das Kollegium werden wir bei möglichen anderen Praktika an anderen Schulen ganz bestimmt im Hinterkopf behalten.

Neben der Schule hat natürlich auch das Land England in den letzten 12 Wochen für uns eine große Rolle gespielt. Vielleicht direkt einmal vorweg: Auch wenn die meisten Leute bei Wetter in England ja meist über den Regen klagen, uns haben die Kälte und schlecht isolierte Häuser mehr zugesetzt. Jetzt aber zum eigentlichen: Zwischen Bristol und London, Oxford und Cambridge, konnten wir zwar nur einen Teil des Landes kennenlernen, aber die Städte und Orte, die wir besucht haben, haben uns doch durchweg begeistert. Auch landschaftlich waren wir positiv überrascht und kulinarisch haben süßer Kuchen und Kekse zum Tee überzeugt. Ganz bestimmt jedenfalls werden wir das gemeinsame Teetrinken (und Kuchen- oder Sconeessen) mit unserer Praxissemestlerin – ob Zuhause oder unterwegs – vermissen!

 

Auf Wiedersehen!

Friederike und Maria

 

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