Dankeschön Brüssel für die tolle Zeit!

Die Zeit ist schnell vergangen. Nach der langen Weihnachtspause sind es nur noch vier Wochen bis zum Ende meines Praktikums in Brüssel. Wenn die Zeit davon rast, ist dies immer ein Zeichen dafür, dass man viel Freude und Spaß an den Aktivitäten hatte. Für mich trifft dies jedenfalls auch diesmal wieder zu.

Die Gelegenheit zu nutzen, um mit dem Erasmus + Programm für fünf Monate ein Praktikum bei der Friedrich-Ebert-Stiftung in Brüssel zu absolvieren, war genau die richtige Entscheidung. Das Praktikum an sich, meine Tätigkeit und die Stadt haben mich um einige Erkenntnisse und Ideen reicher gemacht.

Zunächst hat es mir sehr geholfen im Jurastudium ein längeres Praktikum unterzubringen und über das rein juristische Denken hinaus einen Blick in den politischen Arbeitsalltag zu werfen.  Neben dem theoretischen Wissen aus der Universität zu erfahren wie dieses Wissen praktisch zur Anwendung kommen kann und welche anderen Berufsbilder es neben den klassisch-juristischen gibt, war für mich besonders hilfreich.

Darüber hinaus habe ich sehr davon profitiert, dass ich einen vielfältigen und erlebnisreichen Praktikumsplatz habe und meine Zeit liebevoll vom Team Friedrich-Ebert-Stiftung begleitet wird. Ich erhielt einen Einblick in sehr unterschiedliche Themenbereiche und konnte dadurch einen guten Überblick über die Aktivitäten der Europäischen Union gewinnen. Einige der Kenntnisse, die ich so erlangte, kann man sich auch anlesen, andere wiederum muss man erlebt oder gesehen haben.

Zuletzt darf nicht unerwähnt bleiben, dass Brüssel auch eine wunderbare Stadt ist. Es gibt immer neues zu entdecken. Ob Museum, Bar, Konzert, Café oder Park – es ist für alle etwas dabei. Hat man die Stadt doch einmal satt, dann kann man im Umland noch viele lohnenswerte Städte und erholsame Natur entdecken. Ein Ausflug in die Ardennen, an die Nordsee sowie nach Leuven, Gent, Liège, Antwerpen oder Brügge ist sehr empfehlenswert.

Und schlussendlich ist dieser Erasmus+-Aufenthalt für mich durch meine Mitbewohner noch „europäischer“ geworden. Wir alle kommen aus unterschiedlichen europäischen Ländern und gehen verschiedenen Tätigkeiten nach. Nichtsdestotrotz hatten wir eine wunderbare Zeit zusammen und konnten viel über- und voneinander lernen.

Ich bin jetzt schon traurig, wenn ich an meinen Abschied denke!

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