Brüssel: Mein Fazit

Nachdem ich noch vor Weihnachten Brüssel und meine wunderbaren Kolleginnen und Kollegen verlassen habe, ist es nun endlich an der Zeit, ein Fazit zu ziehen und Brüssel endgültig „ad acta“ zu legen. Der Trott des Uni-Lebens hat mich seit meiner Rückkehr Anfang Januar wieder. Zum Fernweh-Haben blieb wenig Zeit, ich schreibe bereits fleißig Hausarbeiten. Es ist quasi, als wäre man nie weg gewesen…

Was ich aus Brüssel mitgenommen habe, sind vor allem fachliche Dinge: Ich weiß seither, wo ich mich über Belange der Erwachsenenbildung in der EU informieren kann und welche Themen derzeit diskutiert werden und ich habe viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern und Regionen getroffen, die sich leidenschaftlich für Bildungsbelange erwachsener Lernerinnen und Lerner einsetzen. Das ist also exakt das, was ich mir erhofft hatte.

Ein schöner Sonnenaufgang, fotografiert aus meiner Wohnung
Ein schöner Sonnenaufgang, fotografiert aus meiner Wohnung
Nummer 2
Nummer 2

Ich habe es zudem geschafft, drei Monate im Alltag nicht auf Deutsch sondern auf Französisch und Englisch zu kommunizieren. Mein besonderer Stolz ist ein kostenloses Bierglas, das ich mir im Supermarkt durch eine Diskussion mit der Mitarbeiterin meiner Meinung nach wirklich verdient habe. Außerdem kenne ich die besten Pralinen Brüssels (Marcolini!) und das Restaurant mit dem besten Burger (Amour Fou!). Die besten Frites hatte ich ja bereits erwähnt.

Belgischer Pragmatismus an der Avenue Louise
Belgischer Pragmatismus an der Avenue Louise

Insgesamt ist es schön, drei Monate in dieser tollen Stadt gelebt zu haben. Ob ich mir in Brüssel allerdings eine berufliche Zukunft vorstellen könnte, weiß ich nicht. Das nach meinem Empfinden niedrigere Lohnniveau und die gleichzeitig höheren Lebenshaltungskosten geben mir zu denken. Was allerdings nur die Stadt als solche angeht, würde ich ohne zu Zögern „Ja“ sagen.

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