Smakelijk

Belgien das Land der Waffeln, Fries und Schokolade, das Land der Comics und das Land der ab 12 Uhr Bier Trinker. Mein Praktikum in einem Mykotoxin Analyse Labor führt mich nach Belgien ins schöne Ost Flandern, genauer gesagt nach Gent. Eine Stadt voller internationaler und nationaler Studenten und Fahrräder, sowie vieler Kanäle und Touristen.

Gent ist eine der meistbesuchten Städte in Belgien und wird auch als Blumenstadt bezeichnet. Die Touristen werden von verschiedenen Architekturen in der Innenstadt angezogen. Neben Gravensteen Burg als eine mittelalterliche Festung gibt es auch sehr moderne Gebäude wie z.B. die Bibliothek De Krook und der Büchertürm der Universität Gent.

Ausblick auf die Leie und auf die Korenlei.

Auch ich habe neben meiner Praktikumsstelle mich wegen der Architektur und der Kultur für Gent als Auslandsaufenthalt entschieden. Jedoch habe ich mir im Vorfeld ehrlich gesagt nicht so viele Gedanken über Belgien allgemein gemacht als ich mich für mein Auslandspraktikum entschieden habe. Ich wollte nur ins Ausland, habe die erste Chance ergriffen und so bin ich also ohne Vorurteile oder tiefer gehendes Wissen nach Belgien gereist. Daher war ich sehr gespannt auf die Belgier und ihre Angewohnheiten. Nun ist schon ein Monat rum und ich fühle mich hier in Gent wie zu Hause. Die Einheimischen sind super freundlich und haben jeden Tag, auch wenn es regnet, ein Lächeln auf dem Gesicht. Sie sind sehr welt-offen, sprechen Fremde einfach an und lieben gute Gespräche. Vor allem die Menschen aus Gent lieben Kultur und Kunst und zeigen dies auch in vielen Expos, welche man zufällig in kleinen Seitenstraßen mitten in der Innenstadt finden kann. Auch ich wurde schon das eine oder andere Mal in solch einer Expo stundenlang entertaint. Neben Kunstausstellungen in kleinen versteckten Expos hat Gent auch eine Vielzahl an Museen für klassische sowie für modernere Kunst. Es gibt so viele Museen und andere Attraktionen in Gent, dass ich während meines 5-monatigen Aufenthalts jedes Wochenende ein neues Museum sowie Theater, Kino und weitere Sehenswürdigkeiten besuchen kann. Außerdem verliert man sich schnell in der Innenstadt von Gent mit ihren vielen langen Seitenstraße und Gassen, was für mich jedoch nur für Vielfältigkeit steht. Und so sind die Belgier auch. Nicht nur haben Sie drei Amtssprachen: Niederländisch, Französisch und Deutsch, sondern Sie haben auch eine vielfältige Küche, sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur, in der es die Möglichkeit gibt das Fahrrad, das Auto, die Straßenbahn, den Zug und die Boote in den Kanälen zu benutzen. Als sehr gut vernetztes Land kann man von Belgien aus ganz Europa besuchen. Beispielsweise ist man innerhalb von 2h mit dem Zug in Paris und auch die anderen Städte in Belgien wie Antwerpen, Brügge und natürlich Brüssel sind ein Besuch wert. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Belgier mit Business Themen viel entspannter umgehen und immer für einen Small Talk zu haben sind, ganz anders als in Deutschland, wo man direkt zum geschäftlichen kommen möchte.

Gravensteen Burg, mitten in der Innenstadt.

Ich bin zur Herbstzeit angereist und habe mich in die Stadt direkt verliebt. Das Wetter ist immer noch angenehm und man kann die Stadt gut erkunden. Allgemein fühle ich mich hier in Gent sehr wohl und freue mich auf die kommende Winterzeit und auf die weitere Arbeit im Praktikum. Davon werde ich euch beim nächsten Blog-Eintrag berichten.

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