Nordspanien – wie es leibt und lebt!

Zwei Drittel meines Praktikums sind nun schon vorbei und ich habe das Gefühl, die Zeit verfliegt nur so! Die Arbeit in der Sprachschule macht mir nach wie vor wahnsinnig viel Spaß! Als ich nach meiner Anfangszeit alle Kurse kennen gelernt hatte, konnte ich mir meinen Stundenplan relativ frei zusammenstellen. Ich durfte selbst entscheiden, welche Lehrerin ich bei welchem Kurs weiterhin begleiten möchte und welche Kurse ich sogar ganz übernehmen möchte. Ich konnte mit der Zeit also immer mehr Unterrichtseinheiten eigenständig vorbereiten und durchführen.

Außerdem leite ich die Kurse für die Vorbereitung zur offiziellen Goethe-Prüfung und in der Woche habe ich auch einige Einzelstunden, in denen ich Schüler individuell beim Deutschlernen unterstütze. Bei der Vorbereitung kann ich immer auf die Hilfe und Unterstützung meiner Mentorin bauen, sodass ich zum Beispiel bei der Materialsuche nie Probleme habe. Daneben begleite ich meine Mentorin in verschiedene Schulen und Firmen, wo sie außerhalb der Sprachschule Deutsch unterrichtet.

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Die Arbeit ist demnach sehr abwechslungsreich und ich lerne das Arbeitsfeld Sprachschule von allen Seiten kennen. Besonders die Tatsache, dass ich mit so vielen unterschiedlichen Schülergruppen arbeite, gefällt mir sehr! Durch das Begleiten des Unterrichts sowie das eigenständige Unterrichten, aber vor allem durch die unzähligen Gespräche mit meiner Mentorin, lerne ich wahnsinnig viel über Deutsch als Fremdsprache, aber auch über das Spanische! Es ist sehr interessant die beiden Sprachen anhand des stetigen Vergleiches besser zu verstehen.

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Da mein Stundenplan sehr flexibel ist, habe ich neben dem Wochenende auch unter der Woche genug Zeit, um Sachen zu unternehmen und zu reisen. Meine Kolleginnen sind alle super nett und wir unternehmen viel gemeinsam, sodass ich schon einiges von Nordspanien und besonders von Asturien sehen konnte und auch das asturische Essen genießen durfte. Ich bin absolut begeistert von dieser spanischen Region! Nicht nur die großen Städte wie Bilbao, San Sebastián, Santiago de Compostela, León und Burgos waren für mich sehr interessant, sondern auch die vielen kleinen Küstenorte versprühen ihren ganz eigenen Charme. Was mich besonders in seinen Bann zieht, ist alles, was mit dem Pilgerweg nach Santiago de Compostela zu tun hat! Überall sieht man Pilger, Muscheln (das Pilgerzeichen) und in den Pilgerhochburgen, wie Burgos und natürlich in Santiago selbst, ist eine ganz besondere Stimmung zu spüren! Auch die Natur, mit ihren Wäldern, Seen und Bergen auf der einen Seite und ihren Stränden, Küsten und Klippen auf der anderen Seite, ist atemberaubend! Und wenn man dann noch durch die kleinen Dörfer streift, ist es ganz offensichtlich: Hier ist die Welt wohl wirklich noch in Ordnung!

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