Mein Alltag in Vancouver

Hey Ihr Lieben,

und weiter geht mein großes Abenteuer in Vancouver.

Sprachlich habe ich bis jetzt keine Probleme, ich war aber auch schonmal im englischsprachigen Ausland, wodurch ich das „Sprachbad“ schon kennengelernt habe.

Es dauerte natürlich trotzdem ein bisschen, sich wieder einzugewöhnen und das Schöne ist, dass man immer weiter dazulernt.

Mittlerweile habe ich angefangen mit meiner Tätigkeit in einer Nichtregierungsorganisation. Da diese 29 Stunden die Woche nicht überschreitet und komplett unentgeltlich stattfindet, gelte ich in Kanada als Volunteer, anders als in Deutschland, wo viel mehr unter die Kategorie „Praktikum“ fällt. Diese NGO beschäftigt sich mit Multikulturalismus und dessen Auswirkungen auf Gesellschaft und Ökonomie, was insbesondere in Kanada und gerade in Vancouver sehr spannend zu untersuchen ist.

Hier gibt es ganz viele unterschiedliche Kulturen, die vor Ort zusammenkommen: so findet man hier zum Beispiel Communities der verschiedensten Nationen, es gibt eines der größten Chinatowns Nordamerikas und insbesondere im Essensangebot spiegelt sich Vancouvers Vielfalt wider. Noch nie habe ich so diverse authentische Küchen auf einem Fleck gesehen und gekostet – nicht nur landschaftlich und kulturell, auch kulinarisch kann ich Vancouver nur empfehlen.

Bei meiner Tätigkeit habe ich bereits jetzt festgestellt, dass eine andere Atmosphäre herrscht als in Deutschland. Kollegen sind häufig befreundet, privat und beruflich vermischen sich viel und oft.

Meine Kollegen sind äußerst freundlich und hilfsbereit, lassen mir aber auch viel Freiraum zum selbstständigen Arbeiten, wodurch ich die Realität und den Alltag der Organisation wunderbar kennenlernen kann.

Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt in täglichen Büroaufgaben wie Kommunikation und Organisation, aber auch Meetings bereite ich vor oder aktualisiere den Webauftritt. Da ich die dringenden Aufgaben erledige, die tagtäglich so anfallen, lerne ich die ganze Bandbreite der Organisation kennen, was sehr interessant für mich ist. Ich habe schon viel gelernt und hoffentlich gleichzeitig der Organisation helfen können, sodass beide Seiten profitieren.

Wie schon in meinem ersten Blogeintrag beschrieben, genieße auch ich nach Schluss die einzigartige Natur zur Entspannung. Ein paar Eindrücke könnt Ihr Euch durch die Bilder verschaffen.

Bis bald,

Elena

 

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