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Indonesien: Die Anreise

Winterjacke adé!                                                                                            

Vor knapp zwei Wochen startete ich die Reise nach Indonesien, um an der De Britto Schule in Yogyakarta ein Praktikum im Rahmen meines Studiums Deutsch als Zweit- und Fremdsprache zu absolvieren. Am Flughafen verabschiedete ich mich nicht nur von meiner Freundin, sondern auch von meiner Winterjacke, denn die brauche ich in den nächsten Wochen nicht mehr.

Nach einem 13-stündigem Flug von Amsterdam, kam ich bei fast 30 Grad in Jakarta in Indonesien an. Zu betonen ist, dass damit nur die Außentemperatur gemeint ist. Man darf hier nicht vergessen einen Pulli o.Ä. dabei zu haben, da in vielen Gebäuden und Fahrzeugen sowie im Flughafen die Klimaanlagen hochgedreht werden.

von rechts Laura, Arne und ich (Inga)

Da ich die doch ziemlich lange Reise nicht alleine angetreten bin, sondern Laura und Arne ebenfalls ein Praktikum in Yogyakarta absolvieren, haben wir uns zuerst in Amsterdam und dann wieder in Jakarta in einem Hostel für eine Übernachtung in der Hauptstadt getroffen. Das Hostel konnte man gut mit dem öffentlichen Bus vom Flughafen aus erreichen und lag mit etwa einer Stunde Fahrtzeit nah an dem Bahnhof Gambia, von wo unsere Reise am nächsten Tag mit dem Zug nach Yogyakarta weitergehen sollte. Das Hostel war super preiswert mit 130 000 IDR und für eine Nacht genau das Richtige. Ja, 130 000 IDR hört sich anders an als günstig. An die Währung  Rupiah in Indonesien muss man sich erstmal gewöhnen. Da ich im letzten Jahr bereits Bali, Lombok und Java besucht hatte, war ich aber recht schnell wieder im „Umrechne-Modus“. So waren nur ca. 7,80 Euro für ein Bett zu zahlen und die Atmosphäre im Hostel war sehr angenehm. Frühstück gab es auch für den Preis.

Jakarta ist die Hauptstadt von Indonesien und die zweitgrößte Metropolregion der Welt (nach Tokio). Das macht die Stadt in diesem Fall nicht unbedingt schöner. Es waren viele Baustellen, Hochhäuser und kleine überlagernde Hütten in der Stadt zu sehen. Natürlich war das nur ein erster Eindruck. Vielleicht hat Jakarta auch viel Sehenswertes, was sich durch längeren Aufenthalt zeigen lässt.

Jakarta, Sicht aus dem Bus

Auf jeden Fall ging es bei uns am nächsten Tag in den Zug nach Jogja (so nennen die Einheimischen ihre Stadt) und schon nach kurzer Zeit wurde die Sicht nach draußen grüner und wir fuhren an vielen Reisfeldern und kleinen Dörfern vorbei. Da wir bereits die lange Flugreise hinter uns hatten, haben wir uns die beste Klasse im Zug geleistet (ca. 30€) und konnten in bequemen Sitzen und klimatisiertem Wagen die etwa achtstündige Fahrt genießen. Das Ticket kann zuvor im Internet gebucht werden, aber auch, am besten einen Tag vorher, am Bahnhof. Und schließlich, nach zwei Tagen Anreise, kamen wir endlich in der (nach Jakarta) gemütlich wirkenden Stadt Yogyakarta an. Vom Bahnhof waren es Dank unseres Ansprechpartners vor Ort nur wenige Minuten zu unserem Homestay, den wir für die nächsten Wochen unser Zuhause nennen dürfen. Meine Eindrücke von Jogja, den Indonesiern, den Erlebnissen im Alltag und in der Schule, in der Laura und ich unser Praktikum absolvieren, gibt es in meinen nächsten Einträgen. Falls ihr noch mehr Eindrücke in Bildern wünscht, könnt ihr die Zeit in Indonesien auch auf Instagram bei mir verfolgen ( inga.nie ).

 

Landschaft auf dem Weg nach Yogyakarta
Inga

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