Auslandspraktikum in Rumänien – das Gastland und der Einsatzort

Bună! oder auch Salut! aus Rumänien.

Seit nun gut 3 Wochen befinde ich mich in Rumänien im Auslandspraktikum bei SAINO, einem Start-Up im Bereich Digital Marketing aus Timișoara.  In diesem ersten Blog möchte ich euch einen Einblick in das Gastland und ganz speziell meinem Einsatzort geben. Mein neuer Arbeitsalltag wird Gegenstand eines weiteren Beitrags werden.

Cluj-Napoca

Anders als erwartet begann meine Journey nicht in Timișoara, sondern im knapp über 300 km nord-östlich gelegenen Cluj-Napoca, was natürlich mit der Corona-Pandemie und einigen Beschränkungen vor Ort zu tun hatte.

Allerdings erhielt ich so die Möglichkeit bereits zu Beginn meines Aufenthalts in Rumänien die zweitgrößte Stadt des Landes kennenzulernen und erste Eindrücke zu sammeln. Bereits bei meiner ersten Stadtbesichtigung wurde die Mischung aus rumänischen, ungarischen und deutschen Einflüssen deutlich, die an Gebäuden, Straßennamen oder auch kleineren Läden abzulesen waren. Ansonsten fiel die Integration in das neue Umfeld auch nicht schwer, da sich z.B. bekannte deutsche Supermarktketten wie LIDL oder Kaufland in direkter Umgebung meiner Unterkunft befanden. Das niedrige Preisniveau im Vergleich zu Deutschland war dabei auch eine sehr große Hilfe. Bei den wenigen Kontakten, die ich bisher zur einheimischen Bevölkerung hatte, lässt sich sagen, dass die Menschen erst verwundert sind, sich dann aber freuen, dass gerade in der aktuellen Zeit Studenten aus Deutschland nach Rumänien kommen, um Praxiserfahrungen zu sammeln und ihre Heimat kennenzulernen.

Nach einigen Tagen, in denen ich aus dem Home Office in Cluj-Napoca gearbeitet habe, ging es mit der Bahn nach Timișoara. Auf dieser fast siebenstündigen Fahrt wurden mir erste größere Unterschiede zu Deutschland deutlich, da man mit dem Stadtausgangsschild von Cluj-Napoca direkt in eine sehr ländliche Welt eintaucht, wo die schmucken Bauten des City Centers einfachen Hütten weichen und auch die Infrastruktur zu wünschen übrig lässt.

Timișoara

Ohne Zwischenfälle oder Verzögerungen erreichte ich die Stadt Timișoara, die nun meine Heimat für die nächsten 8 Wochen ist. Mir wurde vom Unternehmen ein eigenes Apartment mit kleinem Balkon zur Verfügung gestellt, von dem ich jeden Abend perfekt den Sonnenuntergang betrachten kann (siehe unten).

 

 

 

 

 

Die Mittagspause nutze ich, um durch den nahe gelegenen Park, entlang des Flusses Bega, spazieren zu gehen, ein wenig frische Luft zu schnappen und Sonne zu tanken (siehe oben).

Des Weiteren bietet Timișoara eine charmante Altstadt, die sehr der österreichischen Hauptstadt ähnelt und daher oft als „kleines Wien“ bezeichnet wird. Man erkennt eindeutig, dass die Stadt lange Zeit zur österreichisch-ungarischen Monarchie zählte. Timișoara wurde nicht umsonst zur europäischen Kulturhauptstadt 2021 (nun auf das Jahr 2023 verschoben) gewählt.

 

Die Menschen sind nett und bisher hatte ich noch keine Probleme bei der Verständigung auf Englisch und ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen noch mehr von der Stadt, den Leuten und der Umgebung kennenlernen darf. Somit kann ich Rumänien, mit den bisherigen Orten und Erlebnissen, nur als Reiseziel für die Zeit nach Corona empfehlen.

Toate cele bune aus Timișoara

Alex

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.