Ankunft in Oviedo, Spanien, für mein Forschungspraktikum in der Analytischen Chemie

Buenos días,
ich habe mich nun 3 Wochen in Oviedo eingelebt. Vor meiner Planung kannte ich diese Stadt im Norden Spaniens nicht. Aber mein erstes Fazit ist, dass Oviedo und die Region Asturien sich definitiv lohnen. Anfang September bin ich angekommen und habe seitdem viele neue Leute und Eindrücke kennengelernt.

Anreise
Meine Reise startete am Hbf Münster zum Flughafen Düsseldorf. Von dort ging es dann mit dem Flieger nach Madrid. Dort bin ich noch zwei Nächte geblieben und habe die sehr schöne und sehenswerte Stadt erkundet. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt 😉
Von dort bin ich mit dem Zug von Renfe weiter nach Oviedo. Das Ticket habe ich bereits ca. 3 Monate vorher für nur ca. 28€ gekauft. Beachtet aber, dass ihr bei spanischen Fernzügen vor der Abfahrt da seid (Ich war ca. 40 min vorher da), weil es eine Sicherheitskontrolle ähnlich wie am Flughafen gibt.
Auf der Zugfahrt seht ihr deutlich wie sich die Natur ändert: Eine flache trockene Landschaft wird zu einem grünen und belebten Gebirge auf dem Weg in den Norden Spaniens.
Insgesamt hat die Anreise super geklappt und Madrid war auch wirklich sehenswert. Auch war dieser kleine Aufenthalt mit den Übernachtungen ungefähr gleich teuer wie ein Flug von Düsseldorf nach Madrid und einem Anschlussflug weiter nach Oviedo.

Wohnung
Somit war ich nun in Oviedo angekommen. Meine betreuende Professorin vor Ort hatte glücklicherweise eine Wohnung für mich zur Miete und ich habe dieses Angebot im Vorfeld gerne angenommen. Direkt nach meiner Ankunft konnte ich in die Wohnung und die Gegend erkunden.

Oviedo und die Region Asturien
Oviedo hat einen sehr schönen historischen Stadtkern mit vielen kleinen Gassen und einer großen Kathedrale. Auf den Bergen drumherum gibt es eine Jesus-Statue. Von dort hat man einen super Ausblick. Insgesamt sehr schön.
Typischerweise ist die Region sehr verregnet (und deshalb auch sehr grün und belebt), aber ich hatte in den ersten Wochen noch sehr viel Glück mit dem Wetter und konnte auch an verschiedenen Stränden in der Region schwimmen gehen.
Auch habe ich schon einige der Städte in der Region erkundet. Hier haben mir Aviles (und Salina), Ribadesella und Gjion alle sehr gut gefallen. Auch waren die Strände cool und man konnte noch super schwimmen gehen. Hier bieten sich Zug oder Fernbus zum herumkommen an.

Leute kennenlernen
In Oviedo gibt es das Erasmus Student Network (kurz ESN) und hierüber konnte ich sehr viele Leute aus ganz Europa kennenlernen und viel erleben. Da das Semester hier Anfang/Mitte September beginnt, fangen die Veranstaltungen von ESN auch in diesem Zeitraum an. Ich bin passend angekommen und war bei vielen Veranstaltungen ähnlich zu einer O-Woche dabei. Aber man kann auch später im Semester dazukommen und einen guten Einstieg finden. Vielfältige Veranstaltungen von Partys, Wandertouren und auch Sportaktivitäten werden das ganze Semester lang organisiert und sind echt sehr gut um neue Kontakte zu knüpfen. Mit vielen dieser Leute war ich auch schon auf Tagestrips oder abends mal unterwegs. ESN Oviedo findet ihr auf Instagram und auf Facebook. Auf Facebook gibt es eine Gruppe für das jeweilige Jahr, wo alle Infos gepostet werden.

Alltag
Ohne Spanisch kommt man zurecht, aber die meisten Spanier und Spanierinnen sprechen nur ein bisschen Englisch. Im Alltag kommt man aber durch. Junge Leute sprechen meist Englisch und man kann sich unterhalten. Auch in der Universität ist Englisch kein Problem.
Als Vegetarier muss man aufpassen, was man kauft und bestellt. Oft ist in Produkten Fisch oder Fleisch enthalten und man muss sehr aktiv darauf achten. Insgesamt gibt es aber in den meisten Restaurants vegetarische Optionen.

Wie mein Praktikum und der Arbeitsalltag an der chemischen Fakultät und wie mein Forschungsprojekt abläuft, berichte ich in einem weiteren Blogpost. Ciao und bis dann, Mathis 

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