Wunderschönes København

Die ersten sechs Wochen meines 3-monatigen Aufenthaltes in Kopenhagen sind wie im Flug vergangen. Als ich Mitte April ankam, war fast noch Winter, doch jetzt konnte ich auch schon einige Wochen sommerlichen Frühlings genießen. Wegen der Nähe zum Meer ist es in Kopenhagen jedoch fast immer windig.

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Frederiksberg Have

Die Hauptstadt Dänemarks ist wunderschön und hat sehr viel zu bieten. Es ist eine grüne Stadt mit vielen Parks, die bei dem wunderbaren Wetter nicht nur von Touristen, sondern auch von vielen Kopenhagenern besucht wird. Auch bei der Vielfalt an Museen ist sicher für jeden etwas dabei. Den schönen Ausblick vom Titelfoto konnte ich auf dem, kostenlos zugänglichen Turm von Schloss Christiansborg genießen. An schönen Tagen kann man bis nach Malmö in Schweden gucken.

Vor allem in Dänemark lässt sich der Nachmittag im Park mit etwas Gebäck versüßen. Das Angebot der dänischen Bäckereien ist unglaublich, so gibt es viele verschiedene Kuchen, traditionelle Zimtschnecken und meine persönlichen Favoriten „Flødeboller“ oder Schokoküsse, die aber viel mehr sind als das. Zu dänischen Spezialitäten im Bezug aufs Essen muss auf jeden Fall auch Lakritz erwähnt werden, nach dem die Dänen ganz verrückt zu sein scheinen, neben vielen verschiedenen Lakritz-Bonbons gibt es hier sogar Lakritz-Eis. Abgesehen von allerlei Nascherei ist in Dänemark der Hotdog sehr verbreitet, überall in der Stadt sind kleine Wagen verteilt, die diesen traditionell mit einer roten Wurst verkaufen. 20160522_145654_zugeschnittenEin traditionelles dänisches Mittagessen ist das Smørrebrød. Es ist ein Butterbrot, das reichlich mit Fisch, Roastbeef, Frikadelle oder vielem mehr belegt ist. Da ich es am Wochenende auch endlich getestet habe und positiv überrascht war, kann ich hier auch ein Bild zeigen: Kulinarisch ist in Kopenhagen unbedingt der Streetfood-Markt auf der Papierinsel zu empfehlen. Hier gibt es neben den traditionellen dänischen auch viele kreative und internationale Köstlichkeiten.

Genau wie Münster gilt auch in Kopenhagen: Das beste Verkehrsmittel ist das Fahrrad und man kann innerhalb der Stadt alles mit dem Rad erreichen. Das hat den Vorteil, dass man die Stadt und ihre Schönheit mittendrin erleben kann. Vor allem an den Seen in der Stadt fahre ich bei sch20160430_174704önem Wetter besonders gerne entlang. Diese sind liegen recht zentral und sind neben den Parks ein weiterer Treffpunkt. Hier wird gegessen, getrunken und Musik gespielt. Mit dem Fahrrad kann man auch zum am Stadtrand gelegenen Amager Strand (Foto) gelangen.

Dänemark und vor allem Kopenhagen als Hauptstadt ist ziemlich teuer, doch auf den ersten Blick erscheinen die Preise noch viel schlimmer. Denn die Dänen haben keinen Euro, hier zahlt man mit dänischen Kronen und ein Euro ist mehr als sieben Kronen. Nach der Umrechnung, di20160523_220310_zugeschnittene nach den ersten paar Wochen jetzt schon fast automatisch in meinem Kopf abläuft, sind die Preise dann etwas erträglicher. Ich finde das dänische Geld, vor allem wegen der Herzen auf den Münzen schön. Doch die Dänen zahlen fast nur mit Karte oder mobilepay, einer Überweisung per Handy, sogar beim Bäcker oder auf dem Flohmarkt.

Ich bin glücklich, in der Zeit meines Auslandspraktikums an der Universität Kopenhagen, von dem ich demnächst berichten werde, an diesem wunderschönen Ort leben zu können und freue mich schon auf die nächsten Wochen!

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