Southampton aus der Sicht einer Praktikantin – Teil 2

Begonnen hat unser Praktikum am German Department der University of Southampton Anfang September. Dank unserer Dozenten bekamen meine Freundin und ich ein eigenes Büro im Institut.

Von Montag bis Freitag sollten wir die Website SoGerman weiter aufbauen, indem wir die einzelnen Kategorien der Homepage mit neuen Artikeln füllen, interessante Neuigkeiten hochladen, regelmäßig auf den sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Instagram posten und die Website gestalterisch attraktiver wirken lassen. Unser Ziel ist es, die Abiturienten zum Deutschstudium zu motivieren. Da humanistische Fächer wie Deutsch weniger gefragt sind als naturwissenschaftliche Fächer, sind solche Websites für die Repräsentierung des Instituts von besonderer Bedeutung. Da unsere Adressaten hauptsächlich unter 20 sind, ist es wichtig, die Website ihren Interessen entsprechend aufzubauen. Meine Freundin und ich versuchen, Deutschland aus multikultureller Perspektive darzustellen und die Vorurteile aus dem Weg zu räumen. Ohne Vorerfahrung eine Website zu gestalten kann anspruchsvoll sein, jedoch nicht unmöglich. Unsere Dozenten hatten am Anfang eine Einführungssitzung für uns geplant, in der sie die elementaren Aspekte für die Bearbeitung der Website vorstellten. Diese Sitzung war sehr hilfreich zum Einstieg in die Materie. Wir sollten am Tag ungefähr fünf Stunden arbeiten, konnten jedoch immer selber bestimmen, wann wir anfangen.

Die Arbeit kann sehr zeitaufwändig und amüsant zugleich sein. Du bist dein eigener Chef – und genau das gefiel mir an der Arbeit. Man trägt die Verantwortung für die Repräsentation der deutschen Sprache und Kultur. Die abwechslungsreichen Tätigkeitsbereiche entsprachen meinen Erwartungen.

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