Praktikumsalltag im Goethe-Institut Madrid

Mittlerweile bin ich am Ende meines Praktikums im Goethe-Institut angekommen und berichte heute darüber, wie meine letzten Monate aussahen und was ich so für Aufgaben übernommen habe. Mein Praktikum habe ich in der Abteilung Bildungskooperation Deutsch (BKD) absolviert, die die deutsche Sprache in spanischen Schulen, Universitäten und in der Erwachsenenbildung fördert.

Die BKD bietet deswegen z.B. Lehrerfortbildungen oder Projekte und Wettbewerbe für Schüler/innen an, erstellt Unterrichtsmaterialien, macht Werbung und wirkt in der Bildungspolitik mit.

Ein normaler Arbeitstag fing um 9 Uhr an und um 18 Uhr hatte ich Schluss. Dazwischen gab es immer eine kleine Frühstückspause und eine Mittagspause. Je nach Zeitpunkt des Praktikums haben verschiedene Sachen angestanden. Zum Beispiel habe ich zu Beginn bei den Vorbereitungen für Fortbildungen für spanische Deutschlehrkräfte mitgeholfen (E-Mail-Korrespondenz, Listen führen, Zertifikate anfertigen, Namensschilder erstellen etc.) und auch an den Fortbildungen selbst teilgenommen. Oder ich habe Präsentationen und Arbeitsblätter für kleine Mini-Workshops zur deutschen Landeskunde für Schulklassen erstellt und auch selber durchgeführt. Außerdem habe ich zum Thema „Jugend in Deutschland“ recherchiert und Inhalte für ein Stationenlernen didaktisiert, bis hin zu den fertigen Arbeitsblättern. Es gab auch eine wöchentliche Sprachrunde für die Teilnehmer der Deutschkurse im Goethe-Institut, die ich alleine oder mit einer Mitpraktikantin durchgeführt habe. Jede Woche gab es ein bestimmtes Thema und man hat Fragen oder Spiele vorbereitet, sodass die Teilnehmer einfach mehr Gelegenheiten zum Deutschsprechen bekommen haben.

Neben dem eher pädagogischen Bereich habe ich aber auch kleine Texte für den Newsletter der BKD verfasst oder nach Artikeln für die Facebookseite des Webportals Rumbo Alemania recherchiert. Ansonsten habe ich an diversen Besprechungen und Sitzungen teilgenommen, sodass man wirklich einen sehr guten Einblick darin bekommen hat, was momentan in der BKD alles läuft, was organisiert oder woran gedacht werden muss.

Ganz willkommen war es mir aber auch, dass ich nicht nur im Büro saß. So habe ich bei der AULA, einer großen Bildungsmesse in Madrid, mitgeholfen und über die Kursangebote des Goethe-Instituts informiert. Ich hatte auch die Gelegenheit am Deutschlehrerkongress in Sevilla teilzunehmen. Dort habe ich zum Einen auch den Informationsstand betreut, aber auch Diskussionen und Beiträge von verschiedenen Personen, die mit der deutschen Sprache in Andalusien in Verbindung stehen, mitverfolgen können.

In der restlichen Zeit habe ich noch allerlei Sachen erledigt, die gerade anfielen. Dazu zählen zum Beispiel Protokolle verfassen, Videos transkribieren, Pakete versenden, Texte schreiben, Recherchen und und und – wie man also sieht, war ich die ganze Zeit immer gut und vor allem vielseitig beschäftigt.

 

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