Mein spannender Arbeitsalltag im Tourismuszentrum

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag erwähnt habe, fühle ich mich in meinem Arbeitsplatz sehr wohl! 🙂

Das Team besteht aus circa 15 Mitarbeiter/innen und mittlerweile 5 Praktikanten. Die Praktikanten sind Belgier und studieren selber alle im touristischen Bereich.

Meine Arbeitsstelle befindet sich inmitten der Innenstadt Lüttichs, direkt an der Maas gelegen. Ich arbeite in einem großen, sehr schönen alten Gebäude, was architektonisch einiges zu bieten hat. Es ist die perfekte Verschmelzung von schönem Altbau und Modernität – très chic! Somit waren die äußeren Bedingungen für die perfekte Wohlfühl-Atmosphäre schon geschaffen.

An meinem ersten Tag wurde ich dem gesamten Team vorgestellt und habe anschließend mit meinem Chef über meine Erwartungen, Vorhaben und Wünsche gesprochen. Schnell wurde deutlich, dass meine Arbeit vor allem auf Selbstständigkeit beruhen wird. Da mein Chef jung, kreativ und vor allem dynamisch ist, ist er stets offen für neue Ideen. Tagtäglich besprechen wir im Team, wie wir die Attraktivität Lüttichs für Touristen noch steigern können. Es ist enorm, wie viel Wert diese Stadt auf den Tourismus legt und wie viel sie dafür tut. Auf der einen Seite besteht meine Aufgabe in der französisch-deutschen Übersetzung für die verschiedensten Inhalte. Seien es Broschüren über unterschiedliche Themen, die im Tourismuscenter ausliegen, Texte für die Website über die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Angebote, Hefte über Gruppenführungen, die etlichen Museen und großen Events oder auch alle anderen Übersetzungen, die zwischendurch anfallen. Die Übersetzungsarbeit nimmt den größten Teil meiner Arbeit in Anspruch. Dies ist für mich besonders wertvoll, da es angelehnt an mein Studium, die perfekte Übung ist. Allerdings fordert mich dies durchaus heraus, da der Druck, der auf mir liegt wirklich groß ist. Immerhin werden diese Texte viele Menschen lesen und sie repräsentieren zugleich das Bild der Stadt. Da Ende November die neue Website der Stadt Lüttich veröffentlicht wurde und diese in vier Sprachen, darunter Deutsch, übersetzt wird, gab es sehr viel zu tun. Bereits am Anfang des Praktikums wurde deutlich, dass ein Mangel an deutschsprachigen Mitarbeitern vorliegt und auch zwischendurch ist es schön zu spüren, dass die eigene Arbeit geschätzt wird und man das Team effektiv unterstützen kann. Vielleicht klingt das nicht gerade spannend, aber der kreative Teil meiner Arbeit ist nicht unerheblich. Sobald ich eine Idee habe, stelle ich sie meinem Chef vor und kann sie selbstständig umsetzen. Ich habe also durchaus meine eigenen Projekte. So war es beispielsweise mit der App STELLER, mit welcher wir uns entschlossen haben zu arbeiten. Das heißt: raus in die Stadt, Fotos von diversen Ecken der Stadt machen, diese bearbeiten und seine eigene Geschichte dazu kreieren. Dadurch konnte ich zum Beispiel die Vielfältigkeit Lüttichs und seine Natur in kleinen Bildergeschichten erzählen.
Was meinen letzten Monat in Lüttich angeht, denke ich, dass sich mein Arbeitsfeld weiterhin auf diese Aufgaben konzentrieren wird. Ich freue mich auf das letzte Drittel meines Praktikums und werde Lüttich und seinen Weihnachtsmarkt, der sich direkt vor meinem Arbeitsplatz befindet, in vollen Zügen genießen.

Falls ihr Lüttich zu eurem nächsten Reiseziel machen wollt, werft doch mal einen Blick auf unsere Website oder lasst euch von unseren kleinen Fotostories inspirieren 😉

http://www.visitezliege.be/de

https://steller.co/search?q=visitliege&type=stories&order_by=top

 

 

Über Anna Victoria

Salut, ich bin Anna und studiere Französisch und Englisch auf Lehramt. Im Rahmen meines Auslandssemesters absolviere ich ein 3- monatiges Praktikum im Tourismuszentrum der Stadt Lüttich.

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