Nach einem sechsmonatigen Aufenthalt auf Island kann ich mit gutem Gewissen behaupten: Das war etwas Einzigartiges.

Dabei fällt es mir sogar schwer, Superlative für dieses Land zu finden. Wenn man sich auch nur ansatzweise für die Natur begeistern kann und mit winterlichen Bedingungen kein Problem hat, dann hält das Land am Rande des Polarkreises eine Menge Abenteuer bereit.

Ob vulkanisch geformte Landschaften, Wasserfälle, Geysire, unzählige Wetter- und Lichtspektakel, schwarze Strände, Felsformationen, Nordlichter, Gletscherseen, wilde Tiere, stürmische Wellen, wilde Schneestürme sowie vieles mehr, die Variationen kennen keine Grenzen.

Doch wo ist der Haken? Wie meist im Leben hält auch Island einen bereit. Jede Schönheit hat ihren Preis und so liegt das Land hinter der Schweiz auf Platz drei der teuersten Länder der Welt.

Wer also nicht von einem familiär großzügigen Sponsor versorgt wird, sollte sich ernste Gedanken über die Finanzierung machen. Auch ich musste bereits ein Jahr im Voraus jede freie Minute nutzen, um zusätzlich Geld zu verdienen. Doch wer sich dieser Herausforderung stellt und vernünftige Planungen anstellt, dem kann ich nur raten, diesen Schritt zu wagen.

Auf Island ist es möglich, Dinge zu erleben, die viele Menschen in ihrem ganzen Leben nicht zu sehen bekommen. Das Potential ist riesig – auch wenn zu einem höheren Preis. Mit durchschnittlichen Englischkenntnissen findet man sich dort überall zurecht und auch die Eingewöhnungsphase fällt eher kurz aus. Immerhin ist Reykjavik als Hauptstadt sehr überschaubar.

Ich würde diesen Schritt immer wagen und Island ist sogar zu einem Ort geworden, an den ich eines Tages für eine längere Zeit zurückkehren möchte. Eine Mischung aus Kanada und Neuseeland. Gefühlt so weit weg und trotzdem so nah dran (Flugzeit 3,5 Stunden).

Wer aus der Zeit etwas mehr erfahren möchte, kann hier mehr lesen und hier mehr Bilder sehen.

Bist du bereit für ein richtiges Erlebnis? Du wirst es nicht bereuen, versprochen! 🙂