Helene Fischer in Taschkent

Zum 6.9.

Bevor ich gar nicht mehr hinterher komme mit den Blogeinträgen, denn das hier ist der chronologisch vierte, während aber bis Beitrag 11 schon Entwürfe angelegt sind, werden sie in Zukunft einfach kürzer und weniger literarisch elaboriert ausfallen.

Am Dienstag nach unserem Einzug in das Wohnheim für Studierende der ausländischen Philologien tönte uns aus dem Waschraum (wer da an eine Waschmaschine denkt, ist in die Irre geführt! Zur Verfügung stehen eine Badewanne ohne Stöpsel und zwei Wäscheleinen) gleich laut Helene Fischer entgegen. Weil man sie an diesem Ort erst einmal nicht erwartet, brauchte zumindest ich etwas länger, bis ich verstand, dass da tatsächlich Deutsch gesungen wurde. Eine Studentin mit Deutsch als zweiter Fremdsprache hat den Musiktipp von einer Freundin bekommen. Dass wir die Sängerin auch kennen und z.T. sogar gut finden, schuf schnell die Grundlage für eine neue Freundschaft, in die gleich mit ein paar Takten Discofox hineingetanzt wurde.

Beim Waschen und sowieso im Wohnheim tragen die Studentinnen auch etwas buntere Sachen als draußen, wo man sich als Schüler wie auch Student grundsätzlich nur schwarz-weiß kleidet, sodass man in der Klasse auch ohne Schuluniform einen geordneten Eindruck hat.

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