Fazit meines dreimonatigen Auslandspraktikums in Almería

Wenn ich mich an mein Auslandspraktikum in Almería zurückerinnere, blicke ich auf drei spannende und ereignisreiche Monate zurück. Das Praktikum an dem Institut I.E.S. El Argar hat mir insgesamt sehr viel Spaß gemacht.

Ich habe einige positive Veränderungen miterleben und mitorganisieren können, wie zum Beispiel, dass das Institut I.E.S. El Argar nun zum Netzwerk der Pasch-Schulen gehört, was mir zum einen natürlich unheimlich viel Spaß, aber zum anderen auch viele neue Erfahrungen beschert hat.

Außerdem bin ich sehr froh darüber, dass meine Praktikumsbetreuerin, die eben nicht nur Deutschlehrerin, sondern auch die Koordinatorin des bilingualen Zweigs am I.E.S. El Argar war, mir sehr viele Freiheiten gelassen hat. Das hat sich nicht nur in der Unterrichtsgestaltung gezeigt, sondern auch darin, dass ich eine AG, einen Vorbereitungskurs für das Goethe-Zertifikat, alleine leiten durfte. Mir so viel Vertrauen bei so einer Verantwortung zu schenken, hat mich sehr motiviert, den Unterricht möglichst effektiv und abwechslungsreich zu gestalten.

Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mir manchmal gewünscht habe, dass die Organisation ein wenig besser verläuft, kann ich sagen, dass ich dennoch mit meinem Praktikum sehr zufrieden bin und mir diese Zeit positiv im Gedächtnis bleiben wird.

Jedoch habe ich natürlich nicht nur im schulischen Bereich viel gelernt, sondern habe auch in meiner Freizeit viele Erfahrungen sammeln können.

Auch wenn es mit dem Reisen hier wegen der schlechten Verkehrsverbindungen nicht ganz so gut geklappt hat, habe ich doch einiges gesehen: Die zahlreichen Museen in der Noche Blanca, in der die Eintritte der Museen kostenlos, aber in der auch einige Konzerte auf dem Paseo de Almería zu sehen waren, die Gewächshäuser in El Ejido, einem kleinen Ort von Almería, das quasi komplett mit weißen Planen abgedeckt ist, „Mini-Hollywood“ in Tabernas, der einzigen Wüste Europas, die eine beliebte Kulisse für einige Filme in den 60er und 70er Jahren bot und die unterirdischen Gänge, wo sich die „Refugios de la Guerra Civil“ versteckt haben.

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Aber auch die unterhaltsamen Donnerstage in der Bar „Cátame“, in der Spanier, aber auch Austauschstudenten sich zu einem gemütlichen Abend treffen, haben mir sehr gut gefallen.

Mein Fazit: Ich bin sehr froh, dass ich mich vor knapp einem halben Jahr dazu entschieden habe, ein Auslandspraktikum in Almería zu absolvieren, nicht nur um meine Spanischkenntnisse zu verbessern, was natürlich der Hauptfaktor war, sondern auch um neue Eindrücke gewinnen zu können.

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