Neun Wochen kommen nun dem Ende nahe. Ich verlasse die britische Halbinsel nun nach insgesamt 1.140 Stunden. Zugegebenermaßen, es ist eher ein Zufall, dass meine Abreise und der (vormals festgelegte) Brexit genau auf einen Tag fallen. Dies sorgte in meinem Umkreis jedenfalls für den ein oder anderen Lacher und führte zur bejahenden Zustimmung für die Wahl des Datums. Ich solle möglichst die Insel vor dem “Untergang” verlassen – britischer Humor vom Reinsten.
Neben dem britischen Humor habe ich definitiv die Lockerheit der Menschen hier schätzen gelernt. Aber genauso die offenen Geschäfte an Sonntagen. Die vielfältigen Möglichkeiten, auswärtig essen zu gehen, das Nachtleben und die kulturellen Angebote machen Newcastle meiner Meinung nach zu einer lebenswerten Stadt.
Hier ein Paar Eindrücke zu meiner Zeit in Großbritannien
Ich werde defintiv auf eine spannende Zeit in Newcastle zurückblicken. Sei es das politische Geschehen, das Leben an sich oder meine Praktikumserfahrungen. Letztere haben mich nochmals deutlich darin bestästigt eine Promotion anzustreben – und das in Deutschland, wo die Austattung in der Forschung deutlich besser ausfällt.
Mir fällt es definitv nach einer so großartigen Zeit schwer Newcastle zu verlassen und neue Bekanntschaften zurückzulassen, ich freue mich dennoch auf Deutschland (insbesondere auf das Leitungswasser, das nicht nach Chlor schmeckt).
Auf einen Abschied kann immerhin auch ein Wiedersehen folgen.
Cheers,
Tu Linh Vu