Doei Almere, auf Wiedersehen!

Freizeit

Am Wochenende und in meiner Freizeit habe ich entweder Trips in die umliegenden Städte, wie Amsterdam, Utrecht oder Lemmer unternommen, bin ans Meer gefahren, spazieren gegangen oder habe Almere erkundet. Da man innerhalb von 2,5 Stunden mit dem Auto von Münster nach Almere fahren kann, habe ich auch relativ oft Besuch von meiner Familie oder Freunden bekommen und mit ihnen Restaurants getestet oder die Shoppingstraße von Almere unsicher gemacht. Um shoppen zu gehen ist die Innenstadt von Almere wirklich sehr zu empfehlen. Die Stadt wirbt auf ihrer Website mit dem Spruch „Zum Einkaufen muss man einfach nach Almere!“ und das kann ich nur bestätigen. Auch die Wochenmärkte, auf denen typischerweise Käse und Blumen aber auch Spezialitäten aus anderen Ländern verkauft werden, muss man einmal besucht haben.

Lemmer – einer der kleineren Orte entlang des IJsselmeers
Utrecht – genauso schön wie die bekannte Hauptstadt aber weniger touristisch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend meines letzten Tages bin ich noch einmal nach Amsterdam gefahren und habe das Lightfestival besucht, um meiner Zeit hier einen würdigen Abschluss zu geben. In der Stadt sind dann Lichtinstallationen aufgebaut, die man am besten bei einer Grachtenfahrt bestaunen kann. Aber generell ist Amsterdam zur Weihnachtszeit eine Reise wert, da die ganze Stadt wunderschön geschmückt ist.

Amsterdam – mit einem Lightfestivalelement
Amsterdam – ein weihnachtlich geschmücktes Geschäft

Fazit

Zu Beginn des Auslandsaufenthaltes kam mir die bevorstehende Zeit unendlich lang vor und ich habe mich manchmal gefragt, ob ich es so lange aushalten werde. Aber hat man sich erstmal eingelebt, rauscht die Zeit an einem vorbei und ehe man sich versieht, sitzt man wieder am heimischen Schreibtisch und verfasst einen Blog-Beitrag über seine Erfahrungen.

Der Abschied von den SchülerInnen, meinen KollegInnen und meinen Gasteltern ist mir erstaunlich schwergefallen. Das Gefühl das letzte Mal den Tag mit „goede morgen allemaal!“ zu beginnen, das letzte Mal über die Schulflure zu laufen oder mich auf dem Nachhauseweg mit dem Fahrrad über die steile Brücke zu quälen, war total surreal.

Auch, wenn es nicht immer leicht war, würde ich diese Erfahrung nie mehr missen wollen. Mir sind die herzlichen, toleranten, hilfsbereiten und aufgeschlossenen Niederländer ans Herz gewachsen. Das hier zu schreiben hat mich schon etwas sentimental gestimmt, auch wenn ich mich freue, wieder zuhause zu sein. Ich habe so viel lernen und für meine Zukunft mitnehmen können.
Ein Praktikum an der Helen Parkhurst in Almere kann ich jedem ans Herz legen, der über den Tellerrand schauen will und trotzdem auch mal übers Wochenende nach Hause fahren möchte, der die Kultur, die Leute und die Sprache unserer Nachbarn erleben möchte, ohne dass ihm dauernd Deutsche über den Weg laufen (wie zum Beispiel in den Grenzstädten) und der einen neuen Blickwinkel auf selbstverantwortliches Lernen und mehr Zeit für die Schulpraxis gewinnen möchte. An der Helen Parkhurst sind engagierte PraktikantInnen eigentlich immer gerne gesehen.
Also: ga ervoor! Wage den Schritt und lasse dich bereichern.

Wenn ihr Fragen habt, meldet euch gerne bei mir!
Eure Lena 🙂

 

PS. Hier geht es zu meinem ersten und zweiten Beitrag über meine Auslandserfahrungen.

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