Das Praktikantenleben in Brüssel – Teil 3: Abschlussbericht

Am Mittwoch, den 30.11.16, hatte ich meinen letzten Arbeitstag, bei der (für mich) besten Europarechtskanzlei Brüssels. Es waren sehr spannende zwei Monate, in denen ich sehr viel gelernt und gesehen habe.

An Belgien fand‘ ich die anderen Städte Flanderns (Gent, Brügge usw.) am schönsten – aber auch das Kulturprogramm in Brüssel selbst hat mir gefallen. Opern- und Konzertkarten sind deutlich günstiger zu ergattern als in Deutschland und ich konnte den ein oder anderen wunderschönen Abend mit Freunden bei einem netten Abendprogramm verbringen. Besonders empfehlen möchte ich hier im Nachhinein die Singers Night in der Jazz Station: http://www.singersnight.com/

Apropos Freunde: Das, was ich am meisten vermissen werde, sind meine neugewonnenen Freunde. Das Wohnheimleben war dank der fabelhaften anderen Mitbewohner großartig und ich habe die vielen Gespräche, Diskussionen und gemeinsamen Aktivitäten sehr genossen. Ich hoffe, dass ich tatsächlich schaffe, mit dem ein oder anderen auch nach dem Praktikum in Kontakt zu bleiben und eventuell sogar gegenseitige Besuche abzustatten. Die Handynummern dafür sind auf jeden Fall getauscht.

Aber auch das Arbeitsleben hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich konnte einiges an Eindrücken gewinnen, die mir sonst gar nicht – oder erst zu Zeiten des Referendariats – möglich gewesen wären (z. B.: Wie schreibe ich einen Vermerk? Welche Systematik hat das EU-Förderrecht? Wie bestimmt man einen Markt im Kartellrecht?). Ebenfalls werde ich sicherlich auch ein bisschen Selbstbewusstsein aus dem Praktikum mitnehmen. Insbesondere mein gesprochenes Englisch hat sich über die Zeit sehr verbessert.

Ich würde das Praktikum jederzeit wieder machen und habe mich sehr gefreut, dass ich diese Chance wahrnehmen durfte. Die Erasmus+ Förderung hat das deutlich einfacher gemacht und ein wenig die finanzielle Belastung gemindert. Vielen Dank dafür.

Verena

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