6 Monate in Grenoble

Und plötzlich weißt du:  Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen.  (Meister Eckhart)

 

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Salut à tous 😉

Seit ein paar Monaten bin ich nun deutsche Fremdsprachassistentin an drei Schulen in Grenoble, im Südosten Frankreichs, und im Endeffekt wirklich froh, dass ich hier gelandet bin! Auch wenn ich anfangs meine Zweifel hatte und ich ein bisschen Zeit gebraucht habe, um zu verstehen wie die Menschen und die Stadt leben und atmen, bin ich hier wirklich gut aufgehoben und fühle mich richtig wohl!

Die schöne Stadt Grenoble liegt in der Region Rhône-Alpes und ist von hohen Bergen umgeben. Vom höchsten Punkt der Stadt, der Bastille, hat man einen großartigen Blick auf die Bergketten der Chartreuse, Vercors und Belledonne, die zum Abschalten und Genießen einladen!
In Grenoble und Umgebung lässt es sich sehr gut leben. Die Stadt hat genau die richtige Größe und bietet alle Bequemlichkeiten einer Großstadt. Es gibt viele Parks, eine sehr schöne kleine Altstadt, Kinos, Theater und kleine enge Gassen mit zahlreiche Restaurants und Bars, die es ermöglichen voll und ganz in die französische Kultur einzutauchen.

Die Region um Grenoble bietet besonders für Natur- & Bergfreunde & Sportbegeisterte sowohl im Sommer als auch im Winter jede Menge Möglichkeiten an: Spazieren, Wandern, Klettern und Wintersport sind nur ein paar Beispiele.

Besonders praktisch an Grenoble ist außerdem, dass die Stadt sehr zentral liegt: in kurzer Zeit ist man in größeren französischen Städten wie Lyon und Marseille oder sogar in der Schweiz oder in Italien.

Große Unterschiede zum deutschen Leben gibt es hier in Grenoble eigentlich nicht. Grundsätzlich ist das Leben hier etwas teurer als in Deutschland, was sich vor allem an den Mietpreisen und Lebensunterhaltungskosten zeigt. Es ist sehr leicht, sich hier einzuleben, die Menschen sind sehr nett, hilfsbereit und bemüht. Allerdings ist mir aufgefallen, dass es den Franzosen hier manchmal an organisatorischen Fähigkeiten fehlt und dass man den Eindruck hat, dass sie nie unter Zeitdruck stehen: ob im Supermarkt an der Kasse oder bei der Erledigung von bürokratischem Kram – alles dauert seine Zeit!

Einige kleine Kuriositäten: wundert euch nicht, wenn ihr als einzige Person vor einer roten Ampel stehen bleibt, während alle anderen Fußgänger einfach laufen. Das ist hier ganz normal! Auch daran gewöhnt man sich schnell und macht spätestens nach zwei Wochen einfach mit! Und passt bei Zebrastreifen auf! Nur wenige französische Autofahrer halten an! Es kann auch mal passieren, dass man deswegen beschimpft wird!IMG-20150928-WA0026 IMG_20151124_144713IMG_20151207_141133

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