Time flies when you’re having a good time- I’ll see you again soon Atlanta

Time really flies when your’re having a good time – Das kann ich nach 10 Wochen in einer der facettenreichsten Städten (+Umgebungen) der Welt behaupten.

10 Wochen in einer Deutsch-Amerikanischen Anwaltskanzlei sind um und trotz Überstunden, Abgabeterminen und unzähligen Meetings kann ich wirklich behaupten, dass ich ein kurzweilige, lehrreiche und spannende Zeit in Atlanta hatte.

Die Wochen seit meinem letzten Beitrag waren für mich voller spannender Events. Zum einen konnte ich mit vielen alten und neuen Freunden aus den USA und aus Deutschland zu einen der bekanntesten Festivals in den Staaten gehen – Music Midtown! Obwohl es heißt, dass NYC nicht schläft, kann ich mindestens das gleiche von ATL behaupten. Bei perfektem Wetter konnten wir unter anderem zu Sam Smith, Elton John, Drake und Lenny Kravitz (mitten in der Innenstadt, im Piedmont Park) abgehen (was eine Kombi;)).

Great View at Music Midtown
Great View at Music Midtown

Ein weiteres persönliches Highlight war Besuch aus Deutschland! Obwohl 10 Wochen schnell vergehen war es doch schön für eine  Zeit ein vertrautes Gesicht um sich zu haben.

Neben einer kurzen Sightseeingtour durch Atlanta (Baseball, Coca-Cola, CNN…), ging es für uns Richtung Küste. Ein Roadtrip nach Hilton Head, Savannah und Amelia Island – 3 Bundesstaaten innerhalb von 4 Tagen.

Wildlife at Amelia Island
Wildlife at Amelia Island
Okefenokee
Okefenokee

Neben einer atemberaubenden Tierwelt, sahen wir die schönsten Strände, teuersten Yachten,  ältesten Städte und gemächlichsten Highways (100 Km/H Höchstgeschwindigkeit und alles frei). Wir verbrachten einen Kurztrip voller Superlative und nach dem Arbeitsalltag zwischen Hochhäusern und vielen Menschen bot die Ruhe und Zweisamkeit eine großartige Abwechslung.

ATLANTA
ATLANTA

Meine letzte Arbeitswoche ist nun angebrochen und ich kann quasi schon die Stunden zählen bis mein Flug geht. Ich fühle mich in meinem Studiengang sehr bestärkt und bin mir jetzt erst bewusst, wie wichtig Praktika sind um sich ein eigentliches Bild von der Arbeit zu machen – zwischen den ersten Semestern im Jurastudium und der eigentlichen Arbeit als Anwalt liegen Welten! Ich bin mir auch jetzt erst bewusst, wie wichtig es war, dass ich die kompletten Semesterferien ausgeschöpft habe. Als ich die Zusage erhielt, war ich erst skeptisch – immerhin verlangt die FFA ja nur drei Wochen – jedoch kann ich jetzt sagen „je länger ein Praktikum ist, desto besser „, denn erst ab der dritten Woche hat man sich richtig eingearbeitet und kann anfangen selbstständig zu arbeiten.

In meinem Office und auch sonst in der Öffentlichkeit wurde ich freundlich aufgenommen und mir gefällt die Art sich einfach zu grüẞen ohne sich zu kennen und sofort nach dem Wohlergehen des anderen zu fragen. Alle helfen, wenn man Probleme mit der Sprache oder generell mit der Orientierung hat.

Ich hatte Glück direkt neben meiner Kanzlei zu wohnen (auch von anderen Praktikantinnen und Praktikanten hörte ich, dass die Unternehmen häufig Kontakte für eine Unterkunft haben) und mir so ein Auto ersparen konnte. Rushhour in Atlanta nervt wirklich –  da freue ich mich auf meine gute alte Leeze in Münster.

Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge und bin mir sicher, dass Atlanta  mich noch einige Male sehen wird.

with best wishes,

Mandy

Schreibt mir gern, wenn ihr Fragen zum Leben oder zum Praktikum in den Staaten habt!🙂

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