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Siudinitar, Nepal – Tipps

Hier ein paar Tipps für Praktikant:innen in Siudinitar, die ich hilfreich fand oder gefunden hätte !

Kontakt mit den Vorgänger:innen aufnehmen: Während der Vorbereitung, beim Besorgen von Unterlagen/Dokumenten, beim Packen und auch für Reisetipps und Austausch vor Ort haben mir Vorgänger:innen sehr geholfen. Über sie konnte ich auch zu Beginn Kontakt nach Nepal für z.B. schriftliche Unterlagen oder Unterschriften aufnehmen, da sie auch über WhatsApp mit den Helfern vor Ort verbunden waren.

Bargeld mitnehmen: Ein wenig Bargeld wäre praktisch gewesen, da man dieses ohne zusätzliche Gebühren leicht vor Ort z.B. in Bhaktapur wechseln kann.

Visa-Internetseite: Es gab ein paar gute Internetseiten für die Beantragung des Visums. Das kann man zuhause in Deutschland vorbereiten und spart am Flughafen Zeit.

Medizin: Bei Erkältung die selbstgemachte Medizin (aus natürlichen Zutaten wie Ingwer, Kurkuma, Curry, …) von Govinda probieren.

Wärmflasche: Vor Ort habe ich oft eine Wärmflasche vermisst. Da eine kleine Wärmflasche ja eigentlich gar nicht so platzeinnehmend beim Reisen ist, hätte ich sie im Nachhinein auf meine Packliste geschrieben.

Nach Feiertagen fragen: Ich habe manchmal erst einen Abend vorher von einem Feiertag gehört und war mir nicht sicher, ob auch meine Schule schulfrei hat. Es wäre rückblickend praktisch gewesen, zu Beginn direkt Kollegen/ Schulleitung nach den freien Tagen zu fragen. So ist man auf der sicheren Seite und kann an diesen Tagen auch früher einen Ausflug planen.

Englisch-Spiele vorbereiten: Vor allem für den Einstieg waren Kennenlern-Spiele auf Englisch nützlich und motivierend. So konnte man die Klassen gut kennenlernen und mit ein wenig Spaß entspannt in den Unterricht starten. Das könnte man auch gut vorher vorbereiten. Man benötigt vor allem Spiele ohne Materialien, nur mit Tafel. Das Lieblingsspiel war bis zum Ende meines Praktikums in den meisten Klassen Simon says. 

Yoga-Kurs: In Kunta-Besi gibt es täglich morgens um 5 Uhr einen Yoga-Kurs. Vorher wird auch gemeinsam gebetet. Das frühe Aufstehen hat sich wirklich gelohnt.

Reisen: Wenn ihr die Umgebung erkunden wollt, dann haben mir am besten die Empfehlungen von Isika, Govinda, den Lehrer:innen und auch besonders von Anil geholfen. Anil hat auch sehr kostengünstige Angebote gemacht und wirklich viele Tipps, Möglichkeiten und Wissen. Meine Infos aus Reiseführern etc. waren auch gut, aber nie so hilfreich, wie die Infos vor Ort.

Essens-Empfehlungen: Mir hat das Essen immer sehr gut geschmeckt. Mit der Zeit sogar noch besser, da man sich mehr dran gewöhnt hatte. Besonders lecker fand ich Snacks wie Panipuri, Samosa, Chatpate und auch den Büffel-Joghurt. Allgemein fand ich das Dhal Bat mit den verschiedenen Beilagen sehr lecker. Am liebsten mochte ich es natürlich bei Govinda, aber auch im Restaurant sollte man es mal bestellen, weil hier noch einmal mehr Beilagen zum Probieren dabei waren.

Kommunikation mit der Wisdom-Community-Schule: Zu Beginn war ich mir nicht sicher, welche Erwartungen ich stellen und welche Wünsche z.B. in der Stundenplanplanung äußern kann. Ich habe die Schulleitung aber so erlebt, dass sie einem gerne entgegen kommen – vor allem, da sie keine Erfahrungen mit Praktikant:innen hatten. Eine offene und ehrliche Kommunikation über Wünsche und Erwartungen an die Schule war zu mindestens an der Wisdom-Community-Schule gut möglich.

 

Insgesamt kann ich das Praktikum in Siudinitar insbesondere an der Wisdom Community Schule empfehlen. Die Schule hat eine tolle Schulgemeinde und viele bemühte, interessierte Schüler:innen, mit denen der Unterricht Spaß macht. Natürlich gab es mal Ausnahmen und viele Herausforderungen, dennoch würde ich es immer wieder machen. Es war eine sehr lehrreiche, aufregende und schöne Zeit umgeben von tollen Lehrkräften und Schüler:innen, an die ich oft zurückdenken werde.

Emma

Ich bin Emma, 21 Jahre alt, und ZFB-Studentin der Uni Münster. Ich habe ein Praktikum an der Wisdom Community School in Nepal in der Nähe von Kunta Besi belegt :)

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