Meine wissenschaftliche Studie über Stockholmer

Neben dem Forschungsprojekt in meinem 2-monatigen Praktikum im Karoliska-Institut (welche ich in meinem nächsten Blog weiter erläutern werde) habe ich mir eigenständig ein Nebenprojekt gegeben, dessen Ergebnisse ich im Folgenden präsentiere.
Dies hier ist meine  wissenschaftliche Studie über die Spezies die sich „Stockholmer“ nennen und der Gattung „Schweden“ angehören.

Terrain

Abbildung 1: Stockholms Altstadt von oben

Wie ihr Name schon beinhaltet, wird ihr Terrain „Stockholm“ genannt. Dieses Terrain ist zumeist umgeben von Ostsee (siehe Abb.1). Ich habe beobachtet, dass Stockholmer über einen begrenzten Überlebensinstinkt verfügen, da die Einwohner sich mehrmals in der Nähe oder auf dem Wasser aufhalten, obwohl sie Landlebewesen sind und aufgrund der Gefahr des Ertrinkens das weite Meer ein natürlicher Feind sein sollte. Im Gegenteil, sie machen  verschiedene Aktivitäten rein zur Unterhaltung, bei der sie sich auf Schiffen/Booten aufhalten, Jetski fahren oder an der Promenade essen oder spazieren da es, ich zitiere, „ein wunderschöner Ausblick aufs Meer, besonders bei Sonnenauf/-untergang“ sei (Abb.2).

Abbildung 2: Ausblick ans Meer
Abbildung 2: Ausblick aufs Meer

Auf dem Land haben die Stockholmer Gebäude errichtet, bei denen sie – wie ich vermute – zu faul sind, neue modernere Häuser zu errichten und  stattdessen sich darauf konzentrieren, ihre bereits noch aus dem 13. Jahrhundert stammenden Gebäude aufrechtzuerhalten. Die zum Teil noch bepflasterten Straßen in der Altstadt Stockholms anstatt eines glatten Asphaltes, welchen wir hier haben, unterstützen meine These.

Abbildung 3: Straße in Södermalm
Abbildung 3: Straße in Södermalm

Verhalten

Abbildung 4: Traditionelle schwedische Fika

Da Stockholmer etwas schüchterner sind und eher selten ihre Gefühle offen zeigen,  haben sie, um ihren Artgenossen näher zu kommen und um damit den Erhalt ihrer Spezies zu sichern, Rituale eingeführt. Eines der wichtigen Rituale zum Erhalt der Spezies wird von den Stockholmern selbst Fika genannt. Bei diesem Ritual verabreden sich zwei oder mehr Stockholmer unabhängig vom Geschlecht… um Genussmittel wie Kaffee und Süßgebäck wie unter anderem Kanelbulle (Zimtschnecken) zu verzehren (Abb.3). Dies führen sie teilweise mehrmals am Tag durch, sodass sie mit durchschnittlich 3,5 Tassen täglich pro Kopf nach Finnland das Land mit dem meisten Kaffeekonsum sind. Den hohen Kaffeeverbrauch benötigen sie, um in Winter bei bis zu 16 1/2 Stunden Dunkelheit wach zu bleiben. Aufgrund des geringen Sonnenlichts im Winter finden die Stockholmer es daher besonders wichtig, während des Frühlings und Sommers so oft wie möglich raus zu gehen und im Freien ihre Fikas durchzuführen. Ihnen ist das so wichtig, dass sie sogar einen Feiertag mit dem Namen Midsommar eingeführt haben, bei dem sie sich betrinken, eine riesige Stange hochziehen und darum tanzen.
Die Schweden verhalten sich als Rudel und haben auch Alphatiere – auch Königsfamilie genannt – die sie verehren. Sie besitzen prunkvolle Paläste, welche für die Öffentlichkeit offen sind.  An dem nationalen Feiertag wird eine Parade veranstaltet und man kann  die schwedische  Königsfamilie sehen (Abb.4).

Abbildung 4: Schwedische Königsfamilie, hier Kronprinzessin Viktoria, Prinz Daniel und Prinzessin Estelle
Abbildung 5: Schwedische Königsfamilie, hier Kronprinzessin Viktoria, Prinz Daniel und Prinzessin Estelle

Fazit
Die Spezies der Stockholmer hat ihre merkwürdigen aber auch charmanten Eigenheiten. Ein Aufenthalt in Stockholm mit den Stockholmern, sei es als kurze Stadtreise oder als längerer Aufenthalt, ist meines Erachtens wärmstens zu empfehlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.