Mein Forschungspraktikum im Bereich Pharmazie/Medizinische Chemie in Granada neigt sich nun dem Ende zu, weshalb es Zeit wird, ein Fazit zu ziehen.
Ein Auslandspraktikum bietet nicht nur wertvolle Erfahrungen für diejenigen, die später in der Forschung arbeiten möchten, sondern öffnet euch generell viele Türen. Ihr müsst nicht die geborenen Abenteurer sein, um eine tolle Zeit zu haben. Also traut euch!
Falls ihr plant, ein Erasmus Plus Praktikum zu absolvieren, kann ich euch nur empfehlen, zu Beginn Kontakt zu Erasmus-Event-Firmen wie Emycet, Best Life oder ESN aufzunehmen. Diese organisieren Kennenlern-Events und Städtetrips, die euch helfen, das Beste aus eurer Zeit im Ausland herauszuholen. Dank solcher Angebote konnte ich kostengünstig Städte wie Sevilla, Gibraltar und Córdoba erkunden. Diese Ausflüge bieten außerdem eine wunderbare Gelegenheit, um Weggefährt*innen zu finden.
Das Praktikum selbst hat mir großen Spaß gemacht. Besonders beeindruckt hat mich die herzliche Atmosphäre im Arbeitskreis und der offene Umgang miteinander. Interessant fand ich auch, dass die Kommunikation mit Professor*innen in Spanien oft weniger distanziert ist als in Deutschland, was das Arbeiten und den Austausch sehr angenehm macht.
Falls ihr darüber nachdenkt, ein Praktikum in Granada zu machen, aber kein Spanisch sprecht, keine Sorge – ich habe einige Freunde kennengelernt, die kaum Spanisch konnten und eine erfolgreiche Zeit hatten. Dennoch war es ein großer Vorteil, dass ich mich mit den Forscher*innen auf Spanisch austauschen konnte.
Ein letzter Tipp: Wenn ihr die Wahl habt, plant euer Praktikum in den Wintermonaten. Der Winter in Granada ist mild und sonnig, während die Temperaturen im Sommer oft die 40-Grad-Marke knacken können.
Alles in allem war mein Forschungspraktikum in Granada eine unvergessliche Erfahrung, die ich jeder und jedem wärmstens empfehlen kann.



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