Farewell, Edinburgh

Heute schreibe ich meinen dritten und damit letzten Blog-Eintrag, denn letzte Woche ist die aufregende Zeit meines Praktikums an einer Schule in Edinburgh vorbeigegangen. Ich kann mit Sicherheit sagen, dass das die prägendste Zeit meines Lebens war.

Ich habe nicht nur viel über Schottland, die Kultur und die Sprache gelernt, sondern ich habe auch einen ganz neuen Einblick in den Job bekommen, den ich anstrebe. Das Praktikum hat mich vollkommen darin bestätigt, dass das Lehramt das richtige Berufsfeld für mich ist. Ich habe gelernt, mit anderen Lehrer*innen zu arbeiten, Aufgaben zu erstellen und durchzuführen und ein gutes Verhältnis zu den Schülerinnen aufzubauen. Außerdem habe ich auch viel über mich selbst gelernt, bin über mich hinausgewachsen und habe definitiv an Selbstbewusstsein gewonnen.

Schottland zu verlassen ist mir sehr schwergefallen, denn das Land, die Schule und die Menschen dort sind mir sehr ans Herz gewachsen. Tatsächlich würde ich am liebsten in der Zukunft noch einmal zurückkehren, aber durch den Brexit wird das wahrscheinlich schwierig. In jedem Fall hat mir das Praktikum gezeigt, dass es für mich eine Möglichkeit ist, auch später noch einmal im Ausland zu arbeiten. Das ist etwas, was ich vorher gar nicht in Erwägung gezogen habe. Es hat mir einfach Spaß gemacht, ein neues Land zu entdecken, und das nicht nur als Urlaubsort, sondern als zuhause.

Ich kann es jedem empfehlen, einen Auslandsaufenthalt zu machen. Es kann nicht nur große Vorteile für das Studium und die berufliche Zukunft mit sich bringen, sondern auch helfen, sich weiterzuentwickeln. Vor meinem Auslandsaufenthalt war ich etwas unsicher, was mich erwarten würde und wie ich zurechtkommen würde, aber ich habe gemerkt, dass ich genauso einen Aufenthalt gebraucht habe, um zu sehen, was alles möglich ist.

Ich bin unendlich dankbar für diese Chance!

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