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Mein Fazit – Auslandsaufenthalt in Galway

Drei Monate in Galway liegen nun hinter mir, und wenn ich zurückblicke, fühlt es sich an wie eine Mischung aus Alltag, Abenteuer und ganz vielen neuen Eindrücken. Irland hat mich überrascht, begeistert und manchmal auch ein wenig herausgefordert, aber genau das macht diese Erfahrung so wertvoll.

Ich habe gelernt, dass nicht alles immer nach Plan laufen muss, um gut zu werden. Busse, die nie pünktlich fahren, wechselhaftes Wetter oder ein Akzent, den ich nicht sofort verstanden habe – all das gehört dazu. Gleichzeitig habe ich gemerkt, wie schnell man sich in einer neuen Umgebung einleben kann, wenn die Menschen offen und herzlich sind. Besonders Galway mit seiner lebendigen Innenstadt, den Straßenmusikern und der internationalen Atmosphäre werde ich sehr vermissen.

Auch mein Arbeitsalltag an der Steiner School hat mich geprägt. Ich durfte erleben, wie wichtig Geduld, Flexibilität und Empathie im Umgang mit Kindern sind. Ich habe gesehen, dass Schule ganz anders organisiert sein kann als in Deutschland und dass gerade in einer familiären Atmosphäre viel Raum für Kreativität, Gemeinschaft und individuelle Förderung entsteht. Diese Erfahrungen nehme ich als wichtige Inspiration mit nach Hause.

Besonders schön fand ich die Mischung aus Routinen und neuen Abenteuern. Unter der Woche hatte ich einen festen Rhythmus mit der Schule, dem Alltag in Galway und den kleinen Besonderheiten, die der Ort mit sich bringt. Am Wochenende konnte ich dann immer wieder Neues entdecken: Ausflüge zu den Cliffs of Moher, nach Connemara oder auf die Aran Islands haben mir gezeigt, wie vielfältig Irland ist. Diese Balance aus vertraut und fremd, aus Arbeit und Reise, hat meinen Aufenthalt so besonders gemacht und mir das Gefühl gegeben, nicht nur Tourist zu sein, sondern für eine Zeit wirklich hier gelebt zu haben.

Sehr wertvoll war für mich auch die Zeit mit den anderen Praktikant*innen. Wir haben viel gemeinsam unternommen, sei es bei Ausflügen, bei Abenden in Galway oder einfach beim Austausch über unsere Erfahrungen. Diese gemeinsamen Erlebnisse haben meinen Aufenthalt bereichert und dafür gesorgt, dass ich mich in Galway von Anfang an wohlgefühlt habe.

Mein Fazit nach drei Monaten ist klar: Ein Auslandsaufenthalt ist mehr als nur ein Tapetenwechsel. Es ist eine Gelegenheit, die eigene Komfortzone zu verlassen, neue Kulturen kennenzulernen und sich selbst auf eine ganz andere Art und Weise kennenzulernen. Galway war für mich genau der richtige Ort dafür

Lisa

22 Jahre alt
Bachelorstudium Lehramt (Gym/Ges) mit der Fächerkombination Anglistik und Geschichte

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