Aktuelles
Nachfolgend finden Sie Hinweise und Links zu ausgewählten aktuellen Publikationen und Beiträgen.
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Für die FAZ am Samstag, 13.07.2024 (Nr. 161, Seite 10) hat Frau Prof. Wagner-Egelhaaf einen Artikel über den neue Band der Ingeborg-Bachmann-Gesamtausgabeden Roman "Senza Casa. Autobiografische Skizzen, Notate und Tagebucheintragungen" (2024) unter dem Titel "Schreiben, um Dunkelheit zurückzudrängen" geschrieben. Der Artikel kann hier gelesen werden.
Im Podcast "Autofiktion - wer schreibt hier eigentlich?" beschreibt Martina Wagner-Egelhaaf u.a., warum die Autofiktion als ein "experimentelles Genre" verstanden und Goethe "als früher Autofiktionalist" angesehen werden kann. Dies ist der Download-Link.
Unter dieser Verlinkung können Sie das Video "Die satanischen Verse revisited" der ZDF-Reihe Forum am Freitag anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an Salman Rushdie am 22.10.2023 anschauen. Im Video wird Martina Wagner-Egelhaaf zum Buch interviewt und sie erklärt u.a., warum "Die satanischen Verse" ein Stück Weltliteratur sind.
Das Open-Access-Buch Rhetoriken zwischen Recht und Literatur. Interdisziplinäre und interkulturelle Zugänge, herausgegeben von Martina Wagner-Egelhaaf, Stefan Arnold, Marcus Schnetter und Gesine Heger ist jüngst erschienen und kann über nachfolgende DOI eingesehen und gelesen werden: https://doi.org/10.1007/978-3-662-66928-0.
Für die FAZ am Samstag, 25.03.2023 (Nr. 72, Seite 71) hat Frau Prof. Wagner-Egelhaaf den Roman "Die Heimat" (2023) von Andreas Maier unter dem Titel "Hitler, wer soll das sein? Ortsumgehung: Andreas Maier auf Heimatsuche" rezensiert. Die Rezension kann hier gelesen werden.
Im Sommersemester 2023 organisiert Frau Prof. Wagner-Egelhaaf zusammen mit dem Exzellenzcluster "Religion und Politik" die Lesereihe "Existenziell, humorvoll, kritisch: Religiöse Dynamiken in der Literatur", zu der die vielfach ausgezeichneten Autor:innen Felicitas Hoppe, Zafer Şenocak und Patrick Roth eingeladen sind, aus ihren Texten lesen und im Anschluss gerne auch über diese diskutieren werden. Die drei Lesungen finden statt am 25.04. (Zafer Şenocak), 23.05. (Felicitas Hoppe) und 27.06. (Patrick Roth), jeweils von 18.00-20.30 Uhr in der Studiobühne der Universität Münster, Domplatz 23 (vgl. auch die Programmankündigung). Alle Interessierten sind sehr herzlich eingeladen!
Die internationale Tagung "Emotion and Religion in Times of Crisis", veranstaltet von Frau Prof. Wagner-Egelhaaf und Frau Prof. Fuchs, findet vom 01. bis 03. Dezember 2022 im Exzellenzcluster "Religion und Politik", Johannisstraße 1-4, Raum JO 101 statt. Das Programm können Sie hier einsehen und herunterladen oder auch auf der Homepage des Clusters. Anmeldungen sind bis zum 30. November bei Frau Willamowski unter ndlmwe@uni-muenster.de möglich.
Vom 16. bis 18.11.2022 findet die Tagung "Normativität in Recht und Literatur" im Lesesaal des Germanistischen Instituts statt, die Frau Prof. Wagner-Egelhaaf zusammen mit Herrn Prof. Gutmann und Herrn PD Stiening organisiert. Das Programm können Sie hier einsehen.
Am 12.08. ist Salman Rushdie, Autor der "Satanischen Verse", bei einem öffentlichen Vortrag brutal mit einem Messer attackiert worden. Für den Deutschlandfunk hat Frau Prof. Wagner-Egelhaaf am 18.08. ein Interview mit Matthias Hennies über die tragische Verknüpfung von "Religion und Literatur" geführt, das es hier zum Nachhören gibt.
In der WN vom 17.08.2022 ist ein Beitrag von Frau Prof. Wagner-Egelhaaf mit dem Titel "Literatur-Expertin erklärt Hass auf Salman Rushdie" erschienen und kann hier nachgelesen werden.
Der Beitrag "Parlamentspoet:in? - Ach, nö..." ist just im SFB 1385-"Recht und Literatur"-Blog erschienen und darf (auch) kommentiert werden...
Die Rezension "Blicke über den Rand der Welt" zu Olga Tokarczuks aktuellem Buch "Übungen im Fremdsein" ist in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung v. 14.10.2021 erschienen und kann über den nachfolgenden Link zum Text gelesen werden.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Zeitzeichen. Evangelische Kommentare zu Religion und Gesellschaft" ist der Beitrag "Kein Patent gegen Hass. Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Martina Wagner-Egelhaaf über die Bedeutung des Wortes 'Hass', über literarische Hassfiguren und warum der Begriff in der Gegenwart neue Konjunktur erfährt" erschienen und kann hier nachgelesen werden.
Am 12.06.2021 war Frau Prof. Wagner-Egelhaaf zu Gast in dem Wissenschaftsmagazin "Die Profis" auf Radio Berlin Brandenburg (rbb) und hat über "Hass" in der Literaturgeschichte gesprochen. Hier geht es zum Radiobeitrag "Hass kommt von hetzen".
Am Exzellenzcluster "Religion und Poitik" entsteht derzeit eine Podcastreihe, in der Wissenschaftler:innen über ihre interdisziplinäre Arbeit im Forschungsverbund berichten und zwar mit Bezug zum Themenjahr des Clusters, "Zugehörigkeit und Abgrenzung". Frau Prof. Wagner-Egelhaaf gibt in Folge 6: "Hass kommt von hetzen: Konjunktur und Geschichte einer Emotion" einen Einblick in ihr aktuelles Teilprojekt im EXC.
Der Artikel "Seit dem Altertum beschäftigen Viren die Gelehrten - wie Forscher des Exzellenzclusters beweisen: Das Unsichtbare verunsichert" ist am 06. Februar 2021 in der Münsterschen Zeitung erschienen und kann hier nachgelesen werden.
Auf Deutschlandfunk Nova ist der Podcast "Skandale in der Literatur. Der Fall Salman Rushdie: Ein Schriftsteller als 'Satan'" erschienen. Der Podcast basiert auf dem Vortrag "Autorschaft als Skandal. Der Fall Rushdie", den Frau Prof. Wagner-Egelhaaf am 12.10.2019 in Berlin auf der Tagung "Eskalation! Skandal in der Literatur und den Künsten" an der FU Berlin gehalten hat und wird von Frau Sibylle Salewski eingeleitet.
Link zum Podcast "Skandale in der Literatur. Der Fall Salman Rushdie"
"Literatur als Chance. Von der Pest bis zur Corona-Pandemie": Gespräch aus dem Homeoffice
Die Arbeitsstelle Forschungstransfer der Uni Münster, kurz AFO, hat eine Video-Serie mit dem Titel "Corona als Chance? Aus dem Homeoffice der WWU" initiiert. In der 10. Folge mit dem Titel "Literatur als Chance. Von der Pest bis zur Corona-Pandemie" führt Dr. Elisa Franz von der AFO ein Gespräch mit Frau Prof. Wagner-Egelhaaf, das über diesen Link angeschaut werden kann.
Kaube trifft III...Martina Wagner-Egelhaaf und Ethel Matala de Mazza, Mi, 09.12.2020, 15:30 Uhr
In der dritten Gesprächsrunde empfängt Jürgen Kaube Frau Prof. Martina Wagner-Egelhaaf und Frau Prof. Ethel Matala de Mazza (HU Berlin), um anhand der Rezeption der Herrmannsschlacht Fragen nach Nation und Nationalismus zu diskutieren. Das Zoom-Gespräch ist hier anzuschauen.
Kaube trifft...Gesprächsreihe des Kleist-Museums in Medienpartnerschaft mit der F.A.Z.
Anlässlich der Sonderausstellung "Das deutscheste Drama. Kleists Herrmannsschlacht und der Zeitgeist" im Kleist-Museum in Frankfurt/Oder (04.10.2020-17.01.2021) fand eine (v.a. digitale) Gesprächsreihe in Medienpartnerschaft mit der F.A.Z. statt. Unter dem Titel "Kaube trifft..." diskutierte Jürgen Kaube, Mitherausgeber der F.A.Z., mit ausgewählten Gesprächspartner:innen das Kleist'sche Drama. Am Beispiel dieses umstrittenen Dramas beschäftigte sich die Sonderausstellung mit bis heute brisanten Themen wie Nationalismus, Propaganda oder Ge-/Missbrauch von Literatur. Vgl. hierzu auch den Link zur Homepage des Kleist-Museums.
Dossier "Epidemien. Kulturwissenschaftliche Ansätze"
Wissenschaftler:innen aus dem Exzellenzcluster "Religion und Politik" schreiben aus gegebenem Anlass ein Dossier zum Thema "Epidemien. Kulturwissenschaftliche Ansätze" und fragen aus Sicht unterschiedlicher Fächer, wie Epidemien in Medien und Künsten dargestellt werden. Übergeordnete Kategorien wie "Zeit", "Raum" oder "(Un-)Sichtbarkeit" strukturieren die Beiträge. Folgende Kapitel sind bereits erschienen: „Zeit, oder: Nach der Krise ist vor der Krise“, "Raum, oder: Abstand und Ausbreitung", "(Un-)Sichtbarkeit, oder: Visualisierung und Wahrnehmung einer unsichtbaren Bedrohung", "Masken: Schutz oder Zumutung", "Bilder, Metaphern, Allegorien" sowie "Vorkehrungen und Regeln, oder: Kollektive Antworten auf Epidemien". Die aktuellsten Beiträge stehen unter dem Kapitelthema "Gottes Wille/Gottes Beistand? Religiöse Deutungen der Epidemien".
Hier sind die Beiträge von Frau Prof. Wagner-Egelhaaf zum Nachlesen:
Zu den Autorinnen und Autoren des Exzellenzclusters gehören die Literaturwissenschaftlerin Pia Doering (Romanistik), die Kunsthistorikerin Eva Krems, der Kunsthistoriker Jens Niebaum, der Historiker Matthias Sandberg und die Ethnologin Dorothea Schulz.
Zum Dossier hat Fabian Lutz den Artikel "Angst vor dem Ungreifbaren. Ein Webdossier der Uni Münster nähert sich dem Phänomen des 'unsichtbaren Virus' aus kulturwissenschaftlicher Perspektive" in der UNIversalis Zeitung, Winter 2020, S. 11-12, geschrieben.
Martina Wagner-Egelhaaf: Sich entscheiden. Momente der Autobiographie bei Goethe
240 S., 17 Abb., geb., Schutzumschlag, 14 x 22,2 cm
ISBN 978-3-8353-3813-5 (2020)
Erschienen im Wallstein Verlag
Eine Untersuchung von Goethes entscheidenden Wegpunkten und ihrer Literarisierung in seinen autobiographischen Schriften.
Dass sich der Mensch in der Moderne sehr viel häufiger entscheiden muss als die Menschen früherer Zeiten und dass er größere Entscheidungsspielräume hat, ist eine oft aufgestellte Behauptung. Aber was sind überhaupt die zentralen Lebensentscheidungen des modernen Menschen? Und wie trifft er seine Entscheidungen? Wie souverän oder in sich schlüssig ist sein Entscheiden? Auf der Grundlage philosophischer und soziologischer Entscheidungstheorien geht Martina Wagner-Egelhaaf in ihrer Studie Entscheidenskonstellationen in Goethes autobiographischen Schriften, insbesondere in »Dichtung und Wahrheit«, nach, die zentral in Goethes Lebenslauf waren. Dabei treten vielfältige Situationen und Lebensstationen in den Blick, die eine Entscheidung erforderten: Entscheidungen zum Beruf ebenso wie zur Partnerwahl, Entscheidungen in Religionsfragen, zu Reiseunternehmungen wie auch zum eigenen Werk. Es wird detailliert gezeigt, in welcher Weise diese Entscheidensfelder ineinandergreifen und wie Goethe Entscheidenssituationen in seinen autobiographischen Schriften literarisch gestaltet hat.
Rezension von Eckhart Goebel: "Dichtung und Klarheit. Glück in der Liebe, Erfolg im Beruf: Warum Goethe ein Meister richtiger Entscheidungen war", in: Die Welt v. 19.09.2020, S. 28.
Rezension von Uwe Hentschel: "Sich entscheiden: Momente der Autobiographie bei Goethe", in: IFB 28 (2020): 3-5.
Rezension von Carsten Rohde: "Sich entscheiden: Momente der Autobiographie bei Goethe", in: Goethe-Jahrbuch 137 (2020): 217-219.
Martina Wagner-Egelhaaf (Ed.): Handbook of Autobiography/Autofiction
De Gruyter Handbook 3 volumes, XL, 2180 Seiten, 4 Abbildungen (sw), Gebunden
ISBN 978-3-11-027981-8EPUB, ISBN 978-3-11-038148-1
Sprache der Publikation: Englisch
Erscheinungsdatum: Januar 2019 im de Gruyter Verlag
Autobiographical writings have been a major cultural genre from antiquity to the present time. General questions of the literary as, e.g., the relation between literature and reality, truth and fiction, the dependency of author, narrator, and figure, or issues of individual and cultural styles etc., can be studied preeminently in the autobiographical genre. Yet, the tradition of life-writing has, in the course of literary history, developed manifold types and forms. Especially in the globalized age, where the media and other technological / cultural factors contribute to a rapid transformation of lifestyles, autobiographical writing has maintained, even enhanced, its popularity and importance. By conceiving autobiography in a wide sense that includes memoirs, diaries, self-portraits and autofiction as well as media-transformations of the genre, this three-volume handbook offers a comprehensive survey of theoretical approaches, systematic aspects, and historical developments in an international and interdisciplinary perspective. While autobiography is usually considered to be a European tradition, special emphasis is placed on the modes of self-representation in non-Westerncultures and on inter- and transcultural perspectives of the genre. The individual contributions are closely interconnected by a system of cross-references. The handbook addresses scholars of cultural and literary studies, students as well as non-academic readers.
Ein Interview mit Frau Prof. Wagner-Egelhaaf zur Veröffentlichung ihres Handbuchs findet sich in der Unizeitung wissen|leben. Der Artikel "Unvorteilhaftes fällt gerne weg. Germanistin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf legt erstes Handbuch über die Geschichte der Autobiografie" vor (wissen|leben Nr. 2 v. 03. April 2019) ist hier nachzulesen.
Die Rezension von Yvonne Delhey, erschienen im European Journal of Life Writing 8 (2019): 48-54, gibt es hier zum Nachlesen.
Die Rezension von Rezension Handbook Of Autobiography 03.22, kann über den Link nachgelesen werden.
Die Rezension von Gaby Pailer, erschienen im Lessing Yearbook 48 (2021): 241-243, kann hier nachgelesen werden.