Mein Projekt war das Freiwilligenprojekt – und um darüber zu schreiben, ein Kommunikationskonzept zu erstellen und die Website zu erneuern, war es einfach unschlagbar, das Ganze selbst zu erleben! Also durfte ich nach ein paar Wochen ins Projekt fahren – also rein da in die Wüste Namibias!
Die Fahrt und die Ankunft im Base Camp waren ein echtes Highlight. Hier haben wir die nächsten Tage verbracht – ein Ort, an den wir immer wieder zurückkehren würden. Besonders das Baumhaus neben dem Ugab-Fluss hat mich total beeindruckt. Die erste Woche war die „Build Week“ – wir haben eine Waterpoint Protection Wall für die Elefanten und die umliegenden Communities gebaut. Die Idee: Die Elefanten sollen Zugang zu Wasser haben, ohne die Infrastruktur zu beschädigen, während sie auf der Suche nach Wasser sind.
Am zweiten Tag sind dann die Einheimischen dazugekommen, um uns zu helfen – ihre Leidenschaft und ihr Engagement waren echt inspirierend! Und das Schlafen unter freiem Himmel? Ich habe noch nie so viele Sterne gesehen! Unvergesslich.
Ab zur Patrol Week – Let’s go find these desert elephants!
Und dann war es auch schon Zeit für die Patrol Week und wir konnten es kaum glauben, dass wir die Wüstenelefanten ganz bald in freier Wildbahn sehen. Wir haben unsere Sachen gepackt, nur einen kleinen Rucksack, das Nötigste, hüpften in den Jeep und dann … whuup … los ging’s … auf zu den Wüstenelefanten!
Der Nervenkitzel, durch die Wildnis zu fahren, den Elefantenspuren zu folgen und sie am ersten Tag zu sehen, war surreal. Bei der ganzen Sache geht es darum, die verschiedenen Elefantenherden zu beobachten und eine Datenbank über ihre Bewegungen aufzubauen. Das hilft EHRA dabei, die Arbeit zum Schutz der Elefanten durch die Wasserstellen effektiv zu planen, je nachdem, wo sich die Elefantenherden aufhalten. In dem Projekt werden farmer und communities besucht, um das Risiko von Konflikten zwischen Elefanten und Menschen einzuschätzen, und beobachten die Elefanten, um Geburten, Todesfälle und Verletzungen zu erfassen. Über die ganze Woche haben wir viele Fotos zur Identifizierung der Elefanten gemacht.
Das EHRA-Team leistet großartige Arbeit, indem es uns die Spuren erklärt und uns einige Bäume und Pflanzen gezeigt hat, die es nur in der Wüste gibt. Sogar über die Vögel wussten sie alles. Auch wenn ich, um ehrlich zu sein, immer Schwierigkeiten hatte, mir die Namen zu merken. Aber vielen Dank an Esther, dass sie es mir jedes Mal wieder erklärt hat 😉
An einem Tag haben wir sogar Springböcke, Schakale und Erdmännchen gespottet!
Schlafplätze je nach Elefantenroute
Besonders cool fand ich, dass wir unsere Schlafplätze je nach den Elefantenrouten auswählten. So landeten wir immer an den abgelegensten und schönsten Orten in Namibia. Einfach mitten im Nirgendwo. Ich habe es total genossen! Und auch hier war das Lagerfeuer am Abend immer mein Highlight. Die Gespräche mit den Menschen aus Namibia, ihre Kultur und Perspektiven kennenzulernen, war faszinierend.
Lassen Sie einen Kommentar da