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| Ringvorlesung
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Ringvorlesung: Das Bildungsideal der Universität (II)

Universitäten und Hochschulen müssen sich von Zeit zu Zeit darüber Rechenschaft geben, welche Ziele sie mit ihrer Forschung und Lehre eigentlich verfolgen. Jubiläen sind ein geeigneter Anlass für diese Art der akademischen Selbstvergewisserung. Die Universität Münster begeht nun im Jahr 2030 den 250. Jahrestag ihrer feierlichen Eröffnung. Die Ringvorlesung soll daher auf dem Weg zu diesem besonderen Ereignis zum Nachdenken darüber einladen, welches Bildungsideal an unserer Universität eigentlich konstitutiv ist. In der Ringvorlesung sollen verschiedene Fächer und Disziplinen in den Fachbereichen zu Wort kommen. Ihre Perspektiven sollen in einer großen Bandbreite vorgestellt werden. Organisiert wird die Ringvorlesung vom Arbeitsbereich Historische Bildungsforschung und vom Prorektorat für Studium und Lehre. Teil I dieser Ringvorlesung fand im Wintersemester 2024-25 statt. Aufgrund der großen Resonanz und des anhaltenden Interesses an dieser Thematik wird die Ringvorlesung im Wintersemester 25-26 fortgeführt.

Hier finden Sie das Plakat und weitere Informationen zur Ringvorlesung.
 

| Aus der AG Pädagogik der frühen Kindheit
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Schule inklusive Langform

Der von Christina Huf (AG Pädagogik der frühen Kindheit) und Till-Sebastian Idel (Universität Oldenburg) herausgegebene Band versammelt Beiträge aus der zehnjährigen Begleitforschung zum Schulversuch PRIMUS des Landes NRW, ein Unikat im Prozess der staatlichen Schulreform. PRIMUS integriert an den teilnehmenden 5 Versuchsschulen die Primar- und Sekundarstufe zu einer durchgängigen inklusiven Schule von Klasse 1-10 in jahrgangsgemischten Lerngruppen. Ziel des Schulversuchs ist die Entdramatisierung des Übergangs nach Klasse 4. Die wissenschaftliche Begleitforschung fragt nach den Erfahrungen von Lehrer:innen, Eltern, aber insbesondere der Schüler:innen als Akteuren im Schulversuch. Der Schwerpunkt des Bandes liegt dementsprechend auf der Rekonstruktion der Perspektiven und der Erfahrungen der beteiligten Schüler:innen. Konsequent kommt dabei der Ansatz einer wissenschaftlichen Schulbegleitforschung zum Ausdruck, die nach Synergien einer qualitativen Schulentwicklungsforschung und einer erziehungswissenschaftlichen Kindheitsforschung sucht.

Huf, Chr. & Idel, T.-S. (Hrsg.). (2025). Schule inklusive Langform.
Beiträge der wissenschaftlichen Begleitforschung zum Schulversuch PRIMUS
. Springer VS.

| LemaS
© LemaS

Regionale Jahrestagung des Schulentwicklungsprojektes „Leistung macht Schule“ (LemaS)

Unter dem Leitgedanken „Wissen multiplizieren – Transfer gestalten – Potenziale fördern“ fand vom 17.- 18. September 2025 die regionale Jahrestagung des Schulentwicklungsprojektes Leistung macht Schule (LemaS-Transfer) an der Universität Münster statt. Kern der Veranstaltung war die Vernetzung von Lehrkräften, Schulleitungen, Schulentwicklungsberater*innen, Wissenschaftler*innen des deutschlandweiten Forschungsverbundes, Vertreter*innen der Bezirksregierung und des Ministeriums sowie des Internationalen Centrums für Begabungsforschung (ICBF) und des Landeskompetenzzentrums für individuelle Förderung (LiF). Das Programm für die insgesamt 300 Teilnehmer:innen umfasste ein breites Angebot an fachspezifischen und fachübergreifenden Workshops zur Umsetzung von begabungsförderlichen und potenzialorientierten Unterrichtskonzepten: Den Hauptvortrag gestaltete der Lehrer und Schulentwickler Jan Vedder zum Thema „Schule im Wandel – Lernorte mit Zukunft gestalten“. Seitens des LiF wurden fachübergreifende Vertiefungsangebote zur inklusiven Potenzialförderung, Potenzialdiagnostik und zum Zukunftslernen angeboten. Von Seiten des Forschungsverbunds präsentierten Wissenschaftler:innen Konzepte zur begabungsförderlichen Unterrichtsentwicklung. Abgerundet wurde das Programm mit fachspezifischen Workshops zur potenzial- und begabungsorientierten Gestaltung des Unterrichts in den LemaS-Inhaltsclustern Sprache, Mathematik, Biologie, Sachunterricht und „diFF“ (Diagnosebasiertes individuelles Fordern und Fördern). Die LemaS-Jahrestagung an der Universität Münster stellte den Auftakt der LemaS-Jahrestagungen der fünf Regionalzentren auf Bundesebene dar.

| Aus der AG Internationale und vergleichende Erziehungswissenschaft
© CLEAR

Erfolgreiche Abschlusskonferenz des Forschungsprojekts CLEAR

Die Abschlusskonferenz des Europäischen Forschungsprojekts Constructing Learning Outcomes in Europe: A multi-level analysis of (under)achievement in the life course (CLEAR) hat am 16. September 2025 in der Fundação Cidade de Lisboa in Lissabon, Portugal, stattgefunden. Das Forschungsprojekt CLEAR, dotiert mit über 3 Millionen Euro, wird von Professor Marcelo Parreira do Amaral (Arbeitsgruppe Internationale und Vergleichende Erziehungswissenschaft) koordiniert. Die Abschlusskonferenz war ein Höhepunkt der dreijährigen Forschungsarbeit, die im Oktober 2022 in Münster begonnen hat und im September dieses Jahrs endet. Unter dem Titel From Learning to Living: Co-Creating Education Quality Across European Regions bot die Projektveranstaltung allen Teilnehmenden einen geeigneten Rahmen, um gemeinsam mit renommierten Policy- und Forschungsexpertinnen und -experten über die Konstruktion von Lernergebnissen und deren Wirkung auf Bildungsleistungen im europäischen Vergleich zu diskutieren.
 

| Aus der AG Sozialpädagogik
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Religion – Kinder- und Jugendhilfe – Vielfalt

Das von Inga Selent, Cynthia Kohring, Özlem Özdemir-Simsek, Josefine Franke, Karin Böllert und Wolfgang Schröer herausgegebene Open-Access-Buch mit dem Titel „Religion – Kinder-und Jugendhilfe – Vielfalt. Auf dem Weg zu einer religionssensiblen Fachlichkeit“ rückt die Bedeutung von Religion(en) für die Praxis und die Theorie der Kinder- und Jugendhilfe in den Mittelpunkt und fragt danach, was eine religionssensible Fachlichkeit in der Sozialen Arbeit sein kann. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Positionen der jungen Menschen selbst gelegt. Zudem werden die empirischen Ergebnisse des Forschungsprojekts VielfaltNRW dargestellt und das Verhältnis von Religion und Sozialer Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven diskutiert.

Selent, I., Kohring, C., Özdemir-Simsek, Ö., Franke, J., Böllert, K., & Schröer, W. (Hrsg.). (2025). Religion – Kinder-und Jugendhilfe – Vielfalt. Auf dem Weg zu einer religionssensiblen Fachlichkeit. Springer VS.
 

| Aus der AG Grundschulpädagogik
© Fehrmann

Dissertationspreis der DGfE-Sektion Medienpädagogik für Dr. Raphael Fehrmann

Die Sektion Medienpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) hat Raphael Fehrmann (AG Grundschulpädagogik) den Dissertationspreis 2025 verliehen. Ausgezeichnet wurde seine Dissertation mit dem Titel „Professionelle digitale Kompetenz bei Lehramtsstudierenden fördern! Wie kann Computational Thinking durch den Einsatz von Bildungsrobotik in der Hochschullehre vermittelt werden?“. Der Preis, der herausragende wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Medienpädagogik würdigt, ist mit 500 Euro dotiert und wurde im Rahmen der Herbsttagung der Sektion Medienpädagogik am 19. September 2025 an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verliehen. Raphael Fehrmanns Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung professioneller digitaler Kompetenz bei Lehramtsstudierenden und Lehrkräften: In seiner Dissertation untersucht er, wie Bildungsrobotik als innovative Methode genutzt werden kann, um Computational Thinking bei Lehramtsstudierenden zu stärken. Die Laudatoren Prof. Dr. Johannes Fromme und Prof. Dr. Dieter Spanhel kommen in ihrer Laudatio zu dem Schluss: „Die Dissertation besticht durch ihre Geschlossenheit im Zusammenhang von breiter theoretischer Fundierung, elaborierter empirischer Hypothesenprüfung und einem exzellenten Praxiskonzept für die Ausbildung (wie auch Fortbildung) von Lehrkräften.“

| Erfolgreiche Promotion am IfE
© Busse

Promotionsverfahren am IfE erfolgreich abgeschlossen

Mit der Disputation hat Katrin Peltzer (Arbeitsgruppe Mehrsprachigkeit und Bildung) ihr Promotionsverfahren am 5. September 2025 erfolgreich mit dem Prädikat summa cum laude abgeschlossen. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Promoting argumentative writing in adolescent EFL students: A randomized controlled intervention study on the effects of formative feedback“ zeigt sie eindrucksvoll, wie formatives Feedback das argumentative Schreiben von Jugendlichen im Englischunterricht stärkt. Die Studie überzeugt nicht nur durch ihre Ergebnisse, sondern auch durch ihr methodisch anspruchsvolles Design: In einem groß angelegten randomisierten Kontrollgruppenexperiment mit etwa 300 Neuntklässler:innen wurden Pre-, Post- und Follow-up-Daten erhoben und zusätzlich die während der Intervention entstandenen Schreibprodukte und Prozessdaten detailliert analysiert. Auf diese Weise konnte Frau Peltzer differenziert nachweisen, dass insbesondere die Kombination aus Kriterienrastern und Modelltexten Schüler:innen nachhaltig unterstützt – gerade jene, die beim Schreiben oft Schwierigkeiten haben. Diese Form des Feedbacks half ihnen, komplexe Strukturen wie das Entkräften von Gegenargumenten zu entwickeln. Besonders bemerkenswert ist, dass die Fortschritte nicht nur im Englischen sichtbar wurden, sondern sich auch auf das Schreiben im Deutschen übertrugen – und dass die Effekte langfristig anhielten. Damit leistet die Arbeit einen wichtigen Beitrag zur Unterrichtspraxis: Sie zeigt, dass auch in großen, heterogenen Klassen ressourcenschonendes Feedback möglich ist, das Lernenden zentrale Kompetenzen vermittelt. Dass die Ergebnisse bereits in renommierten internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht wurden, unterstreicht die wissenschaftliche Relevanz ihrer Dissertation. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Vera Busse und Prof. Steve Graham (Arizona State University) betreut. Als externe Gutachter wirkten Prof. Dr. Gustaf Skar (NTNU Trondheim, Norwegen) sowie Prof. Dr. Hilde Van Keer (Universität Gent, Belgien). Das Projekt wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

| Neue Veröffentlichung
© Waxmann

Theater als außerschulischer und außeruniversitärer Lernort

Auf der Basis gemeinsamer Lehrerfahrungen haben David Rott und Katrin Huxel den nun im Waxmann Verlag veröffentlichen Sammelband mit dem Titel Theater als außerschulischer und außeruniversitärer Lernort. Perspektiven diversitätssensibler Hochschullehre herausgegeben. Im Fokus der Beiträge stehen Fragen zur Öffnung von Schule und Universität, vor allem mit Blick auf den Unterricht und die Lehre. Der Band lotet aus, wie sich eine diversitätssensible Lehre durch die Einbindung externer Partner:innen und Institutionen gestalten lässt. 33 Bogen und ein Teehaus – dieses Jugendbuch von Mehrnousch Zaeri-Esfahani und die Adaptation des Theaters Münster standen im Zentrum zweier Seminare der Erziehungswissenschaft, die die Basis für diese Dokumentation legen. Der Band beschreibt die Zusammenarbeit zwischen Theater und Universität und bietet weiterführende Perspektiven auf das Theater als außerschulischen und außeruniversitären Lernort. Eingebunden in diese Erkundung sind verschiedene Akteur:innen: Wissenschaftler:innen und Lehrende, Studierende sowie Kreative aus der Theater- und Literaturszene. Die Publikation wurde durch die Forschungsförderung der Mittelbaus des Instituts für Erziehungswissenschaft ermöglicht.

Rott, D. & Huxel, K. (Hrsg.) (2025). Theater als außerschulischer und außeruniversitärer Lernort. Perspektiven diversitätssensibler Hochschullehre. Waxmann.
 

| Aus der AG Historische Bildungsforschung
© De Gruyter

Scripting Genocide: The Wannsee Conference on Television

Scripting Genocide traces the history of how and why the Wannsee Conference has repeatedly attracted the attention of American, British, and German artists, writers, and filmmakers since 1960. Almost all of their televisual depictions of the conference itself are sparse, minimalist, dialogue-driven productions. Their subtle, almost scholarly projection of the conference stands in contrast to the large-scale and often critically acclaimed attention devoted to other aspects of the Holocaust in both big-budget theatrical films and European art cinema. In Scripting Genocide, Nicholas Johnson investigates how the dramatic, fictionalized depictions of the Wannsee Conference offered filmmakers, and especially screenwriters, opportunities to be public historians. This book also contains the final interviews with screenwriters Paul Mommertz and Loring Mandel. Following the methods of the New Film History, which is grounded in archival production material, oral history interviews, and screenplay analysis, this book asks why and how filmmakers have grappled with portraying Wannsee in dramatic form since the 1960s. Each of these docudramas contributed to a diffuse body of work the author conceptualizes as „antifascist television.“ In the end, all of these productions argue that words prefigure deeds.

Johnson, N. K. (2025). Scripting Genocide: The Wannsee Conference on Television, 1960–2022 (Public History in European Perspectives, Bd. 3). De Gruyter. doi: 10.1515/9783111579450.

| Erfolgreiche Promotion am IfE
© Schäfer

Promotionsverfahtren am IfE erfolgreich abgeschlossen

Mit der Disputation hat Laura Schäfer (Arbeitsgruppe Empirische Bildungsforschung / Forschungsmethoden) ihr Promotionsverfahren am 31. Juli 2025 erfolgreich abgeschlossen. In ihrer Dissertation mit dem Titel „Wege zur Steigerung von Interesse und Leistung im Bereich Forschungsmethoden bei Studierenden der Erziehungswissenschaft. Vom (Nicht-)Wirken einer Nutzwertintervention“ geht sie der Frage nach, wie sich das häufig geringe Interesse von Studierenden an forschungsmethodischen Inhalten im Studium der Erziehungswissenschaft gezielt steigern lässt. Im Zentrum der Arbeit steht eine sogenannte Nutzwertintervention, die darauf abzielt, die persönliche Bedeutsamkeit der Inhalte für die berufliche Zukunft der Studierenden herauszustellen. Ergänzend berücksichtigt die Arbeit das Konzept der beruflichen Possible Selves, das potenzielle Eigenschaften umfasst, die ein Individuum für sich selbst in zukünftigen beruflichen Zuständen sieht. Diese zukunftsbezogenen Vorstellungen über das berufliche Selbstwissen können die Wirkung solcher Interventionen beeinflussen. Zwei empirische Teilstudien untersuchen sowohl die Effekte der Intervention auf das Interesse als auch die Perspektive der Teilnehmenden auf deren Gestaltung, Relevanz und Umsetzbarkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Nutzwertinterventionen nicht automatisch zu einer Steigerung des Interesses führen. Vielmehr wird deutlich, dass Studierende gezielte Unterstützung benötigen, um eine Verbindung zwischen abstrakten methodischen Inhalten und ihrer individuellen beruflichen Zukunft herstellen zu können. Die Dissertation leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Motivationsforschung im Hochschulkontext und zur didaktischen Weiterentwicklung der Methodenlehre in der Erziehungswissenschaft.
 

| From the Research Group Social Pedagogy
© transcript

Child and Youth Services

Child and Youth Services, as a differentiated social-state infrastructure, support young people with diverse offerings. In his new book, Oliver Bokelmann delivers a praxis-oriented introduction to this central socialization instance. He sketches the history of the legal framework of child and youth services and introduces different fields of activity via case studies. Interactive assignments and audio files support gaining fundamental knowledge and make a low-threshold entry into the working world possible for students of social work, social pedagogy, and educational science.

Bokelmann, O. (2025). Kinder- und Jugendhilfe. Ein Handlungsfeld der Sozialen Arbeit. transcript / utb.

| Inklusive Bildung
© ENPAIR

The 5th. ENPAIR conference (European Network on Psychoeducational Assessment, Intervention and Rehabilitation) will take place in Münster on the 12th and 13th of September 2025 and is hosted and organized by colleagues of the University of Münster (Jürgen Wilbert and Jannis Bosch) with support from colleagues of the Leibniz University of Hannover. Our aim for this conference is to connect researchers from different disciplines and fields and to discuss potential innovations and current research related to the conference theme. In addition, we welcome research on psychoeducational assessment in all areas related to cognitive and socio-emotional development as well as psychoeducational interventions for people of all ages, and all ability levels (children, students, adults) with special educational needs. We will have interesting keynotes by Prof. Dr. Dieter Baeyens (KU Leuven) and Prof. Dr. Elmar Souvignier (University of Münster) related to the conference theme.

| From the Research Group Social Pedagogy
© IfE

Summer School Disability and Child Welfare

From June 9th to 13th, the Institute of Educational Science hosted the Summer School Disability and Child Welfare. The event was organized by Onno Husen, Katrin Hermsen, and Eva van Koolwijk inn collaboration with the Trinity College Dublin (Rose Doolan Maher, Susan Flynn), the University of Graz (Rahel More), and the University of Osnabrück (Florian Eßer). Central topics were discussed, especially working with parents and families with disabilities, self-determination and self-advocacy, child protection, disability and the digital world, as well as inclusive child and youth services.

| From the Research Group International and Comparative Educational Research
© CLEAR

Final Conference of the CLEAR Research Project in Lisbon

The European Research Project Constructing Learning Outcomes in Europe: a multi-level analysis of (under)achievement in the life course (CLEAR) (2022–2025), coordinated by Prof. Dr. Marcelo Parreira do Amaral, engages with the quality of education in a comparative, European perspective and investigates which factors and groups of actors participate in the construction of learning outcomes. At the end of September, this three-year project will reach its climax with this conference, which takes place on September 16 in Fundação Cidade de Lisboa (Lisbon, Portugal). As the title From Learning to Living: Co-creating education quality across European regions already reveals, the tension between the quality of education and the quality of life will be central to the discussions.

| From the Research Group Study of Giftedness and Individual Promotion
© Ties Rabe

Sustainable Competency Development: Reasonable Answers to the second PISA-Shock

Germany has yet again scored poorly in the PISA assessment. As a result, the former Hamburg School Senator Ties Rabe called for concrete school and classroom reform, such as intensive quality control and free tutoring instead of invoking claims about educational disasters. This is the subject of his public lecture on July 1 (Start 16:15, Lecture Hall 10 in the Münster Schloss), titled “Nachhaltige Kompetenzentwicklung: Vernünftige Antworten auf den zweiten PISA-Schock” (Sustainable Competency Development: Reasonable Answers to the second PISA-Shock), which he will hold as part of Prof. Dr. Christian Fischer and Julia Gilhaus-Schütz’s lecture series “Transformative Begabungsförderung und nachhaltige Potenzialentwicklung.“ Ties Rabe explores Germany’s low scores in the national and international PISA surveys and outlines the causes of this development. Anyone interested is welcome to attend.

| Student Services Office
© Kniffki

Long Evening of Student Advisement on June 26th

The Student Services Office and the Student Advisory Service for the 1-Fach Bachelor in Educational Science are participating with their own advisory services during the University of Münster’s long evening of student advisement on the 26th of June. This event is organized by the central student advisory service and is an initiative of the central student advisory offices of North-Rhine Westphalia, which supports university applicants before they finish their applications. For the 1-Fach Bachelor in Educational Science, Petra Gruhn and Corinna Schwamborn will help people interested in applying from 17:30 and 19:30 in the Service-Büro (Room E02).

| From the Research Group General Didactics and Classroom Research
© Klinkhardt

Historical and Educational-Historical Perspectives on Inclusion and Heterogeny in Education and School

Together with Maren Reichert, Silvia Greiten, and Marcel Veber, Dr. Patrick Gollub (Research Group General Didactics and Classroom Research) discusses Historical and Educational-Historical Perspectives on Inclusion and Heterogeny in Education and School in a new edited volume. The contributions break out of a time capsule from an educational studies perspective over the last 25 years and reveal explicit historical perspectives on debates over inclusion and heterogeny. Concepts, models, theories, and developments from the 19th century, as well as modern, enlightenment-era, and humanistic understandings, are presented. The historical engagement with inclusion and heterogeny has hitherto almost only taken place within the discipline of educational science, in subject areas, and to their respective didactic subfields. This volume overcomes disciplinary boundaries and illuminates inclusion and heterogeny from a historical and educational-historical perspective as well as trans-, inter-, and intradisciplinary perspectives. It examines a hitherto relatively neglected area of historical discourse.

Reichert, M., Gollub, P., Greiten, S., & Veber, M. (Hrsg.) (2025). Historische und bildungshistorische Perspektiven auf Inklusion und Heterogenität in Erziehung, Bildung und Schule. Klinkhardt. doi: 10.35468/6176

| Successful PhD Defense
© Kruse

Successful PhD Defense

With his defense on 21 May 2025, Christoph Kruse (Research Group General Didactics and Classroom Research) has successfully completed his doctoral studies. In his dissertation, Christoph Kruse investigates the evaluation of teachers in probationary service. His sources include teachers’ written reports from their residency period, which have until now not been used as research data. He asks how and according to which criteria subject and school leadership judge the success (and failure) of teachers during their probationary periods. Embedded in the context of professions studies and based in the methods of (constructive) grounded theory, this study provides insights into the evaluation praxis during probationary teaching and the associated expectations and patterns of evaluation and legitimation. This study demonstrates how the interconnectedness of these phenomena leads to the transformation of contingent situations into clear and actionable judgments of individuals. Here, problem-laden aspects of evaluations – such as a “teacher’s personality” or the idea that student behavior can be controlled – can be explained as functional for legitimizing the evaluation of teacher trainees. With that, “via” written reports, this study provides research-based insights into probationary service that go beyond standard assessment practices.