Die klinischen Forschungs- und Studienprogramme werden seit 2004 durch das "Klinische Zentrum für
innovative Dermatologie" koordiniert und durchgeführt. Darüber hinaus steht die experimentelle
Grundlagenforschung im Vordergrund der wissenschaftlichen Aktivitäten, die einerseits durch das
Ludwig-Boltzmann-Instituts für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut mit zahlreichen
wisschenschaftlichen Einzelprojekten getragen wird, andererseits durch weitere Arbeitsgruppen von
Hochschulprofessoren und -dozenten.
Der strukturelle Aufbau klinischer und experimenteller Forschungseinheiten unter einer gemeinsamen
wissenschaftlichen und klinischen Leitung schafft die Voraussetzungen für die notwendige Verzahnung
von Wissenschaft und deren Anwendung in der
Krankenversorgung. Forschungsschwerpunkte der Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten liegen auf
dem
Gebiet der Photobiologie, Allergologie, Zellbiologie und Immunologie, der Neurobiologie der Haut sowie der
Genetik. Insbesondere die Rolle von Zytokinen, Wachstumsfaktoren und Neuropeptiden wird im Rahmen von
Entzündungsreaktionen sowie unter dem Einfluss von UV-Bestrahlung untersucht. Die Projekte der Klinik
werden überwiegend über Drittmittel finanziert, insbesondere im Rahmen des Normalverfahrens der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie der Sonderforschungsbereiche 293, 492 und 629, des
Interdisziplinären Zentrums für klinische Forschung (IZKF), des Forschungsfonds "Innovative
Medizinische Forschung" (IMF) der Universität und der Industrie. Im Jahr 2004 nahm das vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte interdisziplinäre
Kompetenznetzwerk "Ichthyosen und verwandte Verhornungsstörungen (NIRK)" seine Arbeit
auf.
|