Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten

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2003 - 2004

 

 
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Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten -
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Direktor: Prof. Dr. T.A. Luger

Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Ludwig-Boltzmann-Institut für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut
Bedeutung von Serin-Proteasen für die Tumorgenese der Haut und Regulation extrazellulärer Matrixproteine

 
Extrazelluläre Matrixmoleküle und Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) sind an der Tumorgenese epithelialer Tumoren der Haut beteiligt. Zahlreiche Beobachtungen belegen eine Bedeutung von Serinproteasen für die Regulation extrazellulärer Matrixproteine und MMPs. Während der Ontogenese spielen Serinproteasen eine bedeutsame Rolle für Zellmotilität und die Organisation zellulärer Strukturen. Auch im adulten Stadium sind sie an zahlreichen physiologischen (epitheliale Barriere, Apoptose, Cytoskelettregulation) und pathophysiologischen Prozessen wie Tumorprogression, Metastasierung oder Wundheilung beteiligt. Auch hier konnte gezeigt werden, dass ein Teil dieser Fuktionen über PARs vermittelt wird. PAR-1 und PAR-2 beeinflussen auch die Proliferation und Differenzierung primärer humaner Keratinozyten in vitro. Über die Bedeutung von PARs für die epitheliale Tumorgenese der Haut und die Regulation von ECM-Molekülen oder MMPs gibt es bis heute allerdings keine veröffentlichten Daten. Eigene Voruntersuchungen belegen, dass sowohl PAR-1 als auch PAR-2 in Hauttumoren differentiell exprimiert werden und wahrscheinlich die Expression von MMPs in der Haut regulieren. Im Rahmen des Projektes B13 des SFB 492 soll untersucht werden, ob PAR-1 und PAR-2 eine Bedeutung für die Tumorgenese von Keratinozyten in vitro und in vivo und die Regulation von ECM-Molekülen und MMPs in vitro besitzen. Erste Ergebnisse belegen eine tumorprotektive Funktion für PAR-2. Diese Mechanismen werden im Moment auch für die Tumorgenese von Melanomen in vitro und in vivo untersucht.

Beteiligter Wissenschaftler:

Prof. Dr. med. Dr. rer.physiol. Martin Steinhoff

 

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