Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Ludwig-Boltzmann-Institut für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut
Prozessierung von alpha-MSH in humaner Haut

 
Im Laufe des vergangenen Jahres wurde vor allem die Expression der Prohormonkonvertasen, die für die Prozessierung des Prohormons Proopiomelanocortin verantwortlich sind, untersucht. Während die Expression dieser Proteine weitestgehend ausschließlich für die Hypophyse nachgewiesen worden war, gelang es uns zu zeigen, dass sowohl die Porhormonkonvertase 1 und 2, als auch das zugehörige Chaperone 7B2 in der Haut exprimiert werden. Die gefundenen Expressionsmuster ähneln denen für das Peptidhormon a-MSH, welches vom POMC abgeleitet ist und den Melanocortin Rezeptor 1 (MC-1R). Es zeigte sich, dass annähernd alle Zelltypen der Haut diese Prohormonkonvertasen exprimieren und dass überdies auch bereits pränatal eine schwache Expression dieser Proteine in menschlicher Haut stattfindet. Von besonderem Interesse ist das Fehlen der Expression von PC2 in dermalen mikrovaskulären Endothelzellen und in Melanomzellen. Im Fall der Melanomzellen konnte weder in Melanomzelllinien noch in Gewebsschnitten auf Protein- oder RNA-Ebene eine Expression der PC2 detektiert werden. Da bekannt ist, dass Melanomzellen dennoch in der Lage sind a-MSH freizusetzen, das nach bisherigen Theorien nur durch PC2 aus POMC freigesetzt werden sollte, ist dies ein weiterer starker Hinweis auf einen alternativen Prozessierungsmechanismus für POMC in humaner Haut. Überdies mag die Tatsache, dass die Expression von PC2 in Melanomzellen zum Erliegen kommt auch ein gewisses diagnostisches Potenzial besitzen. Um dies zu bestätigen müssen jedoch noch weitere Untersuchungen insbesondere an diagnostisch problematischen Proben vorgenommen werden.

Beteiligte Wissenschaftler:

Univ.-Prof. Dr. med. Thomas A. Luger, Dr. rer.nat. Thomas Brzoska

 

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