Die acralen pseudolymphomatösen Angiokeratome der Kindheit sind unter dem Akronym
APACHE seit 1988 als Entität bekannt und stellen vermutlich Pseudolymphome posttraumatischer
Genese dar. Wir beschreiben erstmals im deutschen Sprachraum eine Patientin mit APACHE nach einer
Schürfverletzung am Fuß. Klinisch imponierten rot-livide Papeln. In der Histologie imponiert ein
noduläres entzündliches Infiltrat mit Lymphozyten, Makrophagen, Plasmazellen und prominenten
Kapillaren. Sporadisch sind eosinophile Granulozyten und multinukleäre Riesenzellen beigemengt. Die
Epidermis kann hyperkeratotisch oder atroph sein, eine Hypergranulose und fokale Parakeratose sowie
randständig verlängerte Reteleisten zeigen. Immunhistochemisch besteht ein Gemisch von
B- und T-Zellen, bei einer CD4 : CD8 Ratio von eins. Die Plasmazellen produzieren zu
gleichen Teilen Kappa- und Lambda-lmmunglobulinleichtketten. Konservative Therapieansätze waren
bislang erfolglos.