Dermatoimmunologie und Tumorimmunologie
Biologie der epidermalen Langerhanszellen
Langerhanszellen sind die dendritischen Zellen der Epidermis. Wir beschäftigen uns mit der Regulation der
Langerhanszell-Funktion durch Zytokine, Neuropeptide und UV-Licht, wobei das allergische Kontaktekzem,
tumorspezifische Immunantworten und die Induktion von Immuntoleranz nach ultravioletter
(UV) Bestrahlung typische Untersuchungssysteme darstellen. In diesem Zusammenhang wurde die
Bedeutung von T-Zellen für die Langerhanszell-Funktion mit Hilfe von T-Zell-defizienten Mäusen
untersucht, und die Relevanz einer Reihe von Zytokinen (u.a. IL-1, IL-3, IL-6, IL-10, GM-CSF, TNFa, TGFa, IFN )
für die Langerhanszell-Funktion wurde bestimmt. Weiterhin untersuchten wir die Wirkungen von
Neuropeptiden und Neurohormonen (insbesondere a-MSH und CGRP) auf die Antigenpräsentation.
Für beide dieser Faktoren konnte erstmals eine immunmodulatorische Funktion im Hinblick auf die
Antigenpräsentation nachgewiesen werden.