Westfälische Wilhelms-Universität Münster: Forschungsbericht 2003-2004 - Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten

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2003 - 2004

 

 
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Forschungsschwerpunkte 2003 - 2004  
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Ludwig-Boltzmann-Institut für Zellbiologie und Immunbiologie der Haut
Charakterisierung der Rolle von SOCS im Melanom

 
Suppressoren der Zytokin-Signaltransduktion (SOCS) umfassen eine Familie von 8 strukturell verwandten Proteinen, die die Signaltransduktion verschiedenster Zytokine und Wachstumsfaktoren wie z.B. Interleukin-6 (IL-6) oder IFN hemmen. Kürzlich konnten wir zeigen, dass SOCS-1 in Melanomzellen in vitro wie in situ aberrant auf Proteinebene exprimiert und ein Progressionsmarker ist (Li et al., J. Invest. Dermatol. 2004). Mittels Ribonuklease-Protektions-Assay zeigen wir nun, dass eine Reihe weiterer SOCS-Mitglieder, d.h. SOCS-3, SOCS-5 und SOCS-6 auf RNA-Ebene in Melanomzellen in vitro exprimiert ist. Die Expression von SOCS-3, welches als einziges SOCS-Mitglied nicht auf RNA-Ebene in normalen Melanozyten nachweisbar war, korrelierte hierbei mit der IL-6-Sensitivität, aber nicht mit der IFN-Sensitivität aller 8 Melanomzell-Linien in vitro. SOCS-3 war genauso wie SOCS-1 bei der überwiegenden Zahl der Melanomzell-Linien auf Proteinebene aberrant exprimiert. Die Expression von Pim-2, einer Kinase, die die Stabilität von SOCS-3 reguliert, korrelierte mit der in vitro-Expression des SOCS-3-Proteins.Weitergehende Untersuchungen mittels SOCS-3-Gen-“Knock-out“(z.B. durch SOCS-3 antisense-Oligonukleotiden oder siRNA) bzw. anhand von ektopen SOCS-3-Transfektanten sollen die biologische Rolle dieses Faktors in Bezug auf die Immunparalyse des Melanoms weiter erleuchten.

Beteiligte Wissenschaftler:

PD Dr. med. Markus Böhm, Univ.-Prof. Dr. med. Thomas A. Luger

 

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