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Neu: Harrison Innere Medizin ist online

Das eRef-Portal ist ein Angebot des Thieme Verlags Stuttgart, das alle E-Books und E-Journals des Verlags in einem Portal integriert und suchbar macht. Wie berichtet steht seit kurzem mit der Inneren Medizin ein neues Fachgebiet in der eRef zur Verfügung.

Das prominenteste Buch in diesem Fachgebiet ist sicher Harrisons Innere Medizin von Norbert Suttorp, Martin Möckel, Britta Siegmund, Manfred Dietel.

Der Goldstandard der Humanmedizin liegt im neuen Gewand aktualisiert und auf die Bedürfnisse des deutschen Sprachraums adaptiert vor. Die enge Kooperation mit dem Thieme Verlag beim eHarrison findet erstmals nun auch bei der vorliegenden gedruckten Ausgabe ihr Signal in den Farben des Umschlags.

Der Wissenszuwachs und die zum Teil bahnbrechenden neuen Entwicklungen in Diagnostik und Therapie sind unter Berücksichtigung der Leitlinien der deutschsprachigen medizinischen Fachgesellschaften berücksichtigt und gegenüber dem amerikanischen Original angepasst worden.

Revolutionäre Entwicklungen z. B. in der Hepatologie genauso wie in der Onkologie finden ihre Erläuterung und verständliche Darstellung im Harrison-Lehrkonzept.

Migration und Tourismus bescheren den Medizinern zuvor ungeahnte Konfrontation mit Infektionskrankheiten, die bis dato für unseren Bereich nicht relevant schienen. Das internationale Konzept des Harrison aber deckt alle diese Entitäten diagnostisch und therapeutisch ab. EHEC, Ebola, Zika und viele andere Erkrankungen müssen neu gelernt und verstanden werden.

Der Einfluss der globalen Erwärmung auf die Infektionskrankheiten und viele andere Updates haben jetzt Aufnahme gefunden: koronare Herzkrankheit, Multiple Sklerose, Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechsel-Erkrankungen, pulmonale Embolien usw.

Die beliebten klinischen Algorithmen aus dem Harrison wurden ebenfalls optimiert und erweitert. Der Leser hat Zugang zu einmaligen Multimediaquellen: Videos für diagnostische Prozeduren, endoskopische Befunde, exzellente radiologische Atlanten. Erstmals aufgenommen wurden u. a. Kapitel zu ökonomischen Aspekten (DRG) der Medizin und zu seltenen Erkrankungen.

Die Herausgeber der deutschen Ausgabe sind allesamt renommierte Mediziner an der Charité Berlin.

Zugänglich ist der Harrison im Hochschulnetz der Universität sowie von überall nach Registrierung eines Heimzugangs. Sie können über die eRef-App auch heruntergeladen und offline genutzt werden.

Text und Foto: Thieme Publishing

eRef-Portal Innere Medizin freigeschaltet: 133 Bücher und 29 Zeitschriften online

Das eRef-Portal ist ein Angebot des Thieme Verlags Stuttgart, das alle E-Books und E-Journals des Verlags in einem Portal integriert und suchbar macht. Mit der Inneren Medizin steht nun ein neues Fachgebiet in der eRef zur Verfügung. Neben der AINS (Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin, Schmerztherapie) und der Zahnmedizin sind damit nun insgesamt drei Fachgebiete der eRef für die Universität Münster lizenziert.

Allen Angehörigen der WWU stehen ab sofort folgende 29 Zeitschriften und 138 Bücher des Thieme-Verlags im Fachgebiete „Innere Medizin“ zur Verfügung. Zugänglich sind diese Bücher im Hochschulnetz der Universität sowie von überall nach Registrierung eines Heimzugangs. Sie können über die eRef-App auch heruntergeladen und offline genutzt werden.

Zeitschriften

Bücher

Umfrage zu Anatomie-Tools: 6. Kommentare

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit, die dritte die Unkenntnis mit den Tools, die vierte die Detailanalyse von Draw it to Know it und die fünfte die Frage Welche Anatomie-Tools die Bibliothek anschaffen sollte.

Kommentare

Die Umfrageteilnehmern hatten die Gelegenheit auf der letzten Seite im Freitext einen generellen Kommentar zum Projekt abzugeben. Dies wurde von 32 Teilnehmern – und damit fast jedem Sechsten – genutzt. Im Folgenden finden Sie alle Kommentare und die Antworten der Bibliothek.

Weiterlesen

eRef – jetzt wird’s persönlich!

eRef ist ein Angebot des Thieme Verlags Stuttgart, das alle E-Books und E-Journals des Verlags in einem Portal integriert und suchbar macht. Die für das Fachgebiet relevanten Diagnosen und Differenzialdiagnosen finden Sie in den so genannten „Cockpits“. Des weiteren gibt es hilfreiche „Werkzeuge“ des medizinischen Alltags, wie z. B. Laborparameter, Scores, Klassifikationen und Leitlinien sowie ein „Mediacenter“ mit hundertausenden Abbildungen. Ärzte in Weiterbildung können das Trainingscenter für Facharztfragen nutzen.

Die eRef ist überarbeitet worden und hat nun zwei neue Features: „Meine Startseite“ und „Playlists“.

Meine Startseite
Machen Sie eRef zu Ihrer persönlichen eRef : Entwerfen Sie Ihre ganz persönliche Startseite, nach Ihren Vorlieben und Wünschen. Markieren Sie Ihre Favoriten in Cockpits, Büchern und Zeitschriften. Wie das geht erfahren Sie hier.

Playlists
Entwerfen Sie Ihre persönliche Playlist, als eigene Sammlungen mit den wichtigsten Inhalten zu einem Thema. Von Cockpits, Buchkapiteln oder Zeitschriftenartikeln, über Abbildungen und Videos, bis hin zu einzelnen Suchanfragen oder externen Internetseiten – stellen Sie alles zusammen, was für Sie zusammen gehört.
Wie das geht erfahren Sie hier.

 

Grafik © Georg Thieme Verlag KG

Umfrage zu Anatomie-Tools: 5. Welche Produkte soll die ZB Med anschaffen?

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit, die dritte die Unkenntnis mit den Tools und die vierte die Zufriedenheit mit Draw it to Know it.


Gedruckte Anatomie-Bücher und die Thieme eRef sind mit 99% resp. 96% der absolute Goldstandard bei den Studierenden, wenn es um die Befürwortung der Anschaffung geht.

Frage 8. Welche der folgenden Anatomie-Tools sollte die Bibliothek anbieten?

Nach der Frage bzgl. der Zufriedenheit kam die Frage danach, welche der folgenden Anatomie-Tools die Bibliothek anbieten sollte, die auch eine finanzielle Komponente enthielt. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Zustimmung gerankt.

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind mit 99% der absolute Goldstandard vor der Thieme eRef (96%). Mit einigem Abstand folgt ein nahezu gleich gut bewerteter Viererblock mit Sobotta Atlas (89%), Amboss (88%), Prometheus LernAtlas (87%) und Visible Body (86%). via medici (79%) und IMAIOS (76%) schneiden ebenfalls noch sehr gut ab, während DITKI (63%) und Kenhub (58%) schon abgeschlagen sind. Insgesamt sind die Zustimmungsraten hier sehr hoch auch wenn man bedenken muss, dass es leicht ist, etwas zur Anschaffung vorzuschlagen, wenn man es nicht selber bezahlen muss. Dieses Ranking geht nicht mit dem zur Zufriedenheit konform, so ist via medici und IMAIOS schlechter bewertet, Amboss, Prometheus und eRef dagegen deutlich besser. Das weist daraufhin, dass diese Frage nicht alleine im Kontext „Anatomie“ beantwortet wurde, sondern dass die Ressource als Ganzes für anschaffenswert oder nicht beurteilt wurde.


Bei den bekannten Anatomie-Tools unterscheiden sich Human- und Zahnmediziner nicht wesentlich in der Befürwortung der Anschaffung.

Anbieten: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Unkenntnis nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Zustimmung zur Anschaffung bei den Humanmedizinern gerankt. Während die Human- und Zahnmediziner mehr oder weniger gleich stark befürworteten, die „Hits“ anzuschaffen, wie zB gedruckte Anatomiebücher, Thieme eRef, den Sobotta Atlas usw, waren die Zustimmungsraten bei den eher „esoterischen“ Tools sehr viel schlechter (IMAIOS) oder sehr viel höher (via medici, DITKI, Kenhub). Dies mag allerdings auch an der geringen Zahl der Antwortenden gelegen haben, die diese Ressourcen auch wirklich gekannt haben.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 4. Draw it to Know it


Foto: Final Image des DITKI-Video-Tutorials zu Eukaryotic Cell Architecture

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit und die dritte die Unkenntnis mit den Tools.

Ergebnisse zu DITKI
Draw it to Know it (DITKI) ist ein neuer Weg, um Anatomie, Biochemie und Zellbiologie zu lernen. Das Anatomie-Wissen wird anhand von Zeichnungen, Videosequenzen und geführten Tutorials vermittelt – auf Englisch. Es gibt eine iOS-App, aber keine für Android. DITKI war in der Umfrage das unbekannteste Anatomie-Tool. Nur jeder Fünfte gab an, DITKI zu kennen. Der Fragebogen war so programmiert, dass nur diese DITKI-Kenner – darunter 36 Human- und 5 Zahnmediziner (und einer ohne Angaben) – die weitergehenden Fragen zu DITKI (Frage 5 und 6, siehe unten) zu sehen bekamen. Die folgende Auswertung bezieht sich auf diese 42 DITKI-Nutzer.


Über 3/4 lernten DITKI über eine Email der Bibliothek an die Semesterverteiler der Vorklinik kennen.

Frage 5: Wie haben Sie von Draw it to Know it erfahren?

Über 3/4 (77%) lernten DITKI über eine Email der Bibliothek an die Semesterverteiler kennen. Da nur 5 Zahnmediziner DITKI wenigstens einmal benutzt hatten, wurde auf eine separate Gegenüberstellung der Studiengänge verzichtet. 14%, also jeder Siebte, gab an, DITKI über den Bibliotheks-Newsletter kennengelernt zu haben. Da aber nur wenige Studierende aus diesen Semestern den Bibliotheks-Newsletter abonniert haben, haben diese vermutlich die Email der Bibliothek an den Semesterverteiler mit dem „Newsletter“ verwechselt. Damit hätten insgesamt 91% aller Nutzer DITKI über diese einmalige Email kennengelernt. 6% erfuhren von ihren Kommilitonen bzw. über Mundpropaganda über DITKI und 2% erst durch diese Umfrage. Über die Webseite der Bibliothek und über den Dozent in der Vorlesung erfuhr kein einziger Studierender etwas über DITKI – letzteres war besonders schade, da die Initiative zu DITKI von einem Dozenten ausgegangen war.


Frage 6: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Eigenschaften von Draw it to Know it?

Im folgenden wurde die Zufriedenheit der Studierenden mit 11 Features von DITKI erfragt, die zuvor als zentral für DITKI identifiziert worden waren. Die Zufriedenheit konnte wiederum auf einer fünfteiligen Skala von sehr zufrieden – zufrieden – teils/teils – unzufrieden – sehr unzufrieden angegeben werden. Die Features wurden nach Zufriedenheit gerankt, dafür wurden die Werte für sehr zufrieden und zufrieden addiert.

Mit 75% am zufriedensten waren die Antwortenden mit dem offensichtlichsten Angebot von DITKI, den gesprochenen Video-Tutorials. Leider kannten nur 38% dieses Angebot (Abb. unten). Das Angebot von DITKI, die anatomischen Strukturen und weitere Grafiken selber nachzeichnen zu können und so einen einzigartige Möglichkeit des Lernens zu haben, kannten ebenfalls nur wenige (37%). Diejenigen aber, die es kannten, gaben mit 67% Zufriedenheit sehr gute Noten. Kein einziger war mit diesen beiden Features von DITKI sehr unzufrieden. Die englische Sprache folgte mit knapp über 60% Zufriedenheit und das Final Image – das Übersichtsbild jeder Lerneinheit – mit genau 60%. Mit 47%, 46% und 44% Zufriedenheit folgen schon etwas abgeschlagen die Navigation, die Flashcards und das Quiz. Mit der Vollständigkeit der Inhalte waren nur 35% mindestens zufrieden (5% sehr zufrieden), mit der App nur 20% (0%) und der Question Bank gar nur 10% (0%). Die Question Bank war auch mit 24% das unbekannteste Feature von DITKI (s.u.). Die generelle Zufriedenheit mit DITKI betrug nur 31%, bezeichnend vielleicht, dass kein einziger mit diesem Tool sehr zufrieden war.

Unkenntnis von DITKI-Features


Die zentralen und einzigartigen Angebote von DITKI, wie zB die Video-Tutorials und das Selber-Zeichnen waren nur rund einem Drittel aller DITKI-Nutzer bekannt.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 3. Unkenntnis

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung, die zweite die Zufriedenheit mit den Tools.


Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein Erfolg für das Marketing.

Unkenntnis über Anatomie-Tools

Sind alle Anatomie-Tools unter den Teilnehmern der Studie gleich bekannt? Zur Beantwortung dieser interessanten Frage wurde die Antwort „keine Angabe“ aus der Frage 3 ausgewertet. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis gerankt.

Ergebnis: Draw it to Know it (DITKI) ist das unbekannteste Anatomie-Tool. 80% aller Antwortenden gaben an, DITKI nicht zu kennen – obwohl alle über die Semester-Verteiler über diesen Dienst informiert worden waren. Nicht verwunderlich folgen die beiden einzigen nicht von der Bibliothek angebotenen und darum kostenpflichtigen Programme auf dem Fuß: Kenhub.com und Thieme via medici mit 78% bzw. 74% Unkenntnis. 2/3 aller Studierenden gaben an, IMAIOS und Amboss nicht zu kennen. Das mag daran liegen, dass der Vorklinik-Teil von Amboss zum Lernen und Kreuzen erst seit Anfang des Jahres (durch QVM-Mittel) frei verfügbar und deswegen noch nicht durchgehend bekannt war. Etwa die Hälfte kannte den Prometheus LernAtlas nicht, während die folgenden drei E-Tools sehr viel bekannter waren: Jeweils 3/4 kannten Visible Body, Thieme eRef und den Sobotta Atlas – ein schöner Erfolg für das Marketing der Medizinbibliothek. Natürlich waren die gedruckten Lehrbücher mit 96% am Bekanntesten. Ein Verbreitungsgrad von 50% oder weniger ist eigentlich unakzeptabel für Bibliotheksressourcen, für die (viel) Geld ausgegeben werden. Die Sichtbarkeit des Prometheus, von Amboss und IMAIOS müsste dringend vergrößert werden, bei DITKI lohnt es sich – angesichts der schlechten Performance – wohl nicht mehr, allzu viel ins Marketing zu investieren.


Der Vorklinikteil von Amboss zum Lernen und Kreuzen der Vorklinik ist erst seit kurzem frei verfügbar und deswegen noch nicht sehr bekannt.

Unkenntnis: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Unkenntnis nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Im obigen Diagramm wurden die Tools nach dem Grad der Unkenntnis bei den Zahnmedizinern gerankt. Während die Human- und Zahnmediziner mehr oder weniger gleich gute (oder schlechte) Kenntnisse von gedruckten Lehrbüchern (4% Unkenntnis Humanmedizin vs. 3% Zahnmedizin), Thieme via medici (75% vs. 73%), Kenhub.com (80% vs. 68%) und Draw it to Know it (79% vs. 88%) hatten, gab es bei den restlichen 6 Ressourcen doch erhebliche Unterschiede: IMAIOS ist mit 98% das unbekannteste Anatomie-Tool in der Zahnmedizin (Humanmedizin 61%) – nicht verwunderlich, da es nur im humanmedizinischen Bildgebungskurs eingesetzt wird und ansonsten nur sporadisch von der Bibliothek beworben wird. Darauf folgt Amboss mit 90% (Humanmedizin 59%) mit den bereits oben erwähnten Bekanntheitsproblemen. Den Prometheus LernAtlas in der Thieme eRef kennen 63% der Zahnmediziner nicht (vs. 44% der Humanmediziner) und die Duale Reihe bei der eRef 60% (Humanmedizin 17%). Die Hälfte aller Zahnmediziner gab an, den 3D-Atlas von Visible Body nicht zu kennen (19% der Humanmediziner) und auch nicht die App Sobotta Atlas (18% Humanmediziner). Eine Erklärung für diese fundamentalen Unterschiede könnte sein, dass diesen beiden digitalen Atlanten zwar allen Teilnehmern von easystudium bekannt gemacht wurde, aber nicht allen Studierenden der Zahnmedizin, da sich nicht alle bei easystudium angemeldet hatten. Als Konsequenz wird die Bibliothek die Informationen über die zur Verfügung stehenden Tools zum Anatomie-Lernen noch einmal breiter bekannt machen, u.. mit einer Mail an die Semesterverteiler bzw. Semestersprecher.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 2. Zufriedenheit

Tools zum Lernen der Anatomie

In einer Umfrage im Mai 2017 wurden alle Studierenden der Vorklinik zur Nutzung von Anatomie-Tools befragt. 215 Fragebögen konnten in die Auswertung einbezogen werden. Die erste Auswertung betraf die Teilnehmer und Nutzung.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzungshäufigkeit, sondern auch für die Zufriedenheit.

Frage 3: Wie zufrieden waren Sie mit den folgenden Anatomie-Tools?

In der dritten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Zufriedenheit mit den Anatomie-Tools gefragt. Zur Auswahl standen die gleichen zehn Tools wie bei Frage 2. Die Zufriedenheit konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (sehr zufrieden – zufrieden – teils/teils – unzufrieden – sehr unzufrieden), die Antworten wurden nach Zufriedenheit gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für sehr zufrieden und zufrieden addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind nicht nur der Gold-Standard für die Nutzung, sondern auch für die Zufriedenheit mit Tools zum Anatomie-Lernen (die Bücher könnten wohl etwas sauberer sein, siehe unter Kommentare). Knapp 2/3 aller Antwortenden waren sehr zufrieden mit ihnen, weitere 30% zufrieden. 6% waren geteilter Meinung, jedoch überhaupt keiner unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Mit einigem Abstand folgen mit 79-81% Zufriedenheit auf den Plätzen 2-4 drei Ressourcen nahezu gleichauf: das via medici-Portal des Thieme-Verlags, das im Wesentlichen eine digitale, interaktive Version der Endspurtskripte darstellt (36% sehr zufrieden / 45% zufrieden), der Sobotta Atlas der Anatomie als App (30%/50%) und die IMAIOS-App (28%/51%). Fünf Tools gruppieren sich mit einer Zufriedenheit von 71-75% eng beieinander auf den Plätzen 5-8: Visible Body (33%/42%), Amboss (31%/43%), die Thieme eRef (34%/40%), der Prometheus LernAtlas (32%/39%) und Kenhub.com (15%/56%) – letzter zugegebenermaßen mit einer deutlich geringeren Rate an sehr zufriedenen Nutzern.

Wie bei der Nutzungshäufigkeit fällt auch hier die neue Ressource Draw it to Know it (DITKI) mit keinem einzigen sehr zufriedenen Nutzer und nur 31% zufriedenen Nutzern deutlich in der Wertung ab.


Human- und Zahnmediziner waren mit 7 von 10 Ressourcen nahezu gleich zufrieden.

Frage 3: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene Zufriedenheit nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen den humanmedizinischen und den zahnmedizinischen Kohorten. Während die Human- und Zahnmediziner nahezu gleich zufrieden waren mit den gedruckten Lehrbüchern, Thieme via medici, Visible Body, Thieme eRef, Prometheus LernAtlas und Kenhub.com, so zeigten sich deutliche Unterschiede beim Sobotta Atlas (83% Zufriedenheit Humanmediziner vs. 60% Zahnmediziner); Amboss (75% vs. 50%) und Draw it to Know it (26% vs. 50%). Während die geringere Zufriedenheit mit Sobotta und Amboss bei den Zanmedizinern an einer schlechteren Abdeckung der ZMK-Anatomie gelegen haben könnte, ist die 50% Zufriedenheit bei DITKI ein statistischer Ausreißer, da hier überhaupt nur 4 Zahnmediziner eine Bewertung abgegeben haben.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Umfrage zu Anatomie-Tools: 1. Teilnehmer und Nutzung

Tools zum Lernen der Anatomie

In einem Beitrag für das Bibliotheksmagazin med Anatomie lernen leicht gemacht: Von Draw it to know it zu Visible Body wurden zahlreiche Werkzeuge dargestellt, die das Lernen der Anatomie unterstützen, und die von der Bibliothek angeboten werden. In einer Umfrage wurde nun die Nützlichkeit und Zufriedenheit der Studierenden mit diesen (und zwei weiteren, kostenpflichtigen) Tools abgefragt. Umfrageteilnehmer konnten an der Auslosung von 10 iTunes-Gutscheinen bzw. Basic-Lehrbüchern teilnehmen.

UMFRAGE

In einer Umfrage vom 24.-27. Mai 2017 wurden über die Semesterverteiler allen Studierenden der Vorklinik ein Fragebogen zugänglich gemacht. Dieser enthielt sechs Fragen zur Nutzung von Anatomie-Tools plus drei zusätzliche Fragen für Nutzer des Tools Draw it to Know it (DITKI). Die Umfrage wurde 232-mal beantwortet. Nach Abzug von 17 unvollständigen Antworten konnten 215 Fragebögen in die Auswertung einbezogen werden. 209 Studierende gaben ihre Kohortenzugehörigkeit an, darunter 169 Humanmediziner (80,9%) und 40 Zahnmediziner (19,1%), nach Semestern: Wernicke 28, Yamanaka 49, Zenker 49, Apgar 43, Evans 6, Fränkel 12, Gottlieb 15 und Hunter 7. Geht man von einer Semestergröße von 150 in der Humanmedizin und 55 in der Zahnmedizin aus, betrug der Rücklauf 11-23% in der Zahnmedizin und 19-33% in der Humanmedizin. Insgesamt der Rücklauf – die unvollständigen Fragebögen eingerechnet, 28%.


Gedruckte Anatomie-Bücher sind zwar weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen, aber bis zu 80% nutzen mittlerweile auch digitale Tools wie das eRef-Portal, Visible Body oder den Sobotta als App.

Frage 2: Wie oft haben Sie die folgenden Anatomie-Tools benutzt?

In der zweiten Frage wurden die Teilnehmer nach ihrer Nutzungshäufigkeit gefragt. Zur Auswahl standen zehn Tools (DITKI wurde separat in Frage 4 abgefragt). Die Nutzung konnte auf einer fünfteiligen Skala angegeben werden (immer – oft – teils/teils – selten – nie), die Antworten wurden nach Nutzungsintensität gerankt (dabei wurden die Prozentzahlen für immer und oft addiert).

Ergebnis: Gedruckte Anatomie-Bücher sind weiterhin der Gold-Standard für das Anatomie-Lernen. Sie wurden von 91% der Antwortenden immer bzw. oft genutzt. Lediglich 4% (8 Personen) nutzen gedruckte Bücher nie zum Anatomie-Lernen. Mit weitem Abstand (54% immer/oft) folgen auf Platz 2 die digitalen Lehrbücher des Thieme-Verlags, die in der eRef zugänglich sind (Kurzlehrbücher, Duale Reihe). Trotzdem haben 21%, also jeder Fünfte, dieses Angebot noch nie benutzt (im Umkehrschluß bedeutet dies, das knapp 80% mindestens einmal in das eRef-Portal hineingeschaut haben – ein guter Wert!). Mit 43% intensiver Nutzung ist der Sobotta-Atlas die beliebteste App für das Anatomie-Lernen (insgesamt nutzen 75% den Sobotta als App). Visible Body wird sogar von 78% benutzt, allerdings nur von 31% immer oder oft, so dass es hier nur auf Platz 4 rutscht. Den Prometheus als E-Book in der eRef wird nur von 27% immer/oft benutzt, gefolgt von der IMAIOS-App mit 24% (im Bildgebungskurs).

Auf dem 7. Platz folgt das erste kostenpflichtige Tool: Der Lernteil von Thieme via medici ist in Münster nur benutzbar, wenn man es für 9,99€ – 14,99€ selber abonniert, da die Bibliothek nur den Kreuzteil anbietet. Thieme via medici kommt zwar nur auf 13% Nutzung, wenn man aber noch die 7% teils/teils-Nutzer hinzuzählt, sind dies immerhin 20%, also jeder fünfte Münsteraner Studierende der Vorklinik, der – zusätzlich zu all den Lerntools, welche die ZB Med anbietet – Geld in die Hand nimmt, um mit via medici lernen zu können.

Amboss wird von 13% immer/oft zum Lernen der Anatomie benutzt, und Kenhub.com – ein weiteres kostenpflichtiges Tool – von immerhin 12%. Auch hier gilt das für via medici gesagte: Es erstaunt, dass doch jeder Siebte extra dafür bezahlte. Draw to Know it, ein englischsprachiges Video/Grafik-Tool zum Lernen von Anatomie, Zellbiologie und Biochemie, wurde nicht „immer“ und lediglich von 1% der Antwortenden „oft“ benutzt, führt also ein echtes Nischendasein.


Bei sechs der zehn Ressourcen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der bei der Nutzungsintensität deutlich zum Ausdruck kam.

Frage 2: Human- vs. Zahnmediziner

Differenziert man die oben erhobene immer/oft-Nutzung nach Fachstudium, so ergeben sich teils deutliche Unterschiede zwischen einerseits den humanmedizinischen Kohorten Wernicke bis Apgar und andererseits den zahnmedizinischen Kohorten Evans bis Hunter. Während die Human- und Zahnmediziner die gedruckten Lehrbücher sowie die kostenpflichtigen Tools Thieme via medici und Kenhub.com nahezu identisch zum Anatomie-Lernen nutzten, so zeigten sich erhebliche Unterschiede bei den übrigen Ressourcen. Alle von der Bibliothek angebotenen Tools wurden von den Humanmedizinern deutlich stärker genutzt als von den Zahnmediziner, zum Teil doppelt so stark. Thieme eRef (61% Humanmediziner vs. 28% Zahnmediziner), Sobotta (48% vs. 25%), Visible Body (34% vs. 18%), Prometheus (29% vs. 20%), IMAIOS (24% vs. 3%), Amboss (15% vs. 5%), Draw it to Know it (2% vs. 0%).

Woher kommen diese krassen Differenzen? Einen Hinweis mag geben, dass die Unterschiede nur bei denjenigen Ressourcen auftraten, die im easystudium-Projekt verteilt wurden. Da die Zahnmediziner erst Anfang Mai zu easystudium hinzu gestoßen waren, hatten sie noch nicht genügend Zeit gehabt, diese Tools auszuprobieren. Für die gedruckten Bücher, Thieme via medici und Kenhub.com galt dies nicht: Hier hatten beide Studiengänge gleiche Startbedingungen. Bei allen anderen Ressourcen hingegen hatten die Humanmediziner gegenüber den Zahnmedizinern einen Informationsvorsprung, der sich hier im Diagramm deutlich zum Ausdruck kam. Der riesige Unterschied bei IMAIOS liegt vermutlich in der Tatsache begründet, dass der Bildgebungskurs (auf dem IMAIOS eingeführt wurde) nur den Humanmediziner angeboten wurde.


Sie finden alle Ergebnisse der Anatomie-Umfrage unter https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/tag/anatomie-umfrage2017.

Projekt: Diagnose-Apps für das Praktische Jahr

In dem Projekt „Diagnose-Apps im PJ“ stellt die Zweigbibliothek insgesamt neun Tools zur Verfügung. 5 dieser Tools können von jedermann im Hochschulnetz benutzt werden (Amboss, Deximed, medStandards, UpToDate, VisualDx), weitere 4 sind nur innerhalb des Projektes nutzbar (AnamneseGuide, Diagnosaurus, Isabel, Medizinwelten). Diese Diagnose-Apps wurden einer geschlossenen Gruppe von PJlern zu Zwecken der Evaluation testweise zur Verfügung gestellt. Ziel des Projekts ist eine Empfehlung, welche dieser Programme die Entscheidungsfindung bei Diagnose und Therapie unterstützen und welche sinnvoll im PJ eingesetzt werden können. Die Studie läuft von Mai 2017 bis April 2018.

Weitere Informationen über die Produkte finden Sie auf der Wiki-Seite Diagnose-Apps.

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2017

Die erste Ausgabe des Bibliotheksmagazins 2017 ist heute mit folgenden Beiträgen erschienen:

Inhalt

Die gedruckte Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden sie ab Ende nächster Woche in der Bibliothek. Wenn Sie ein oder mehrere Exemplare für sich oder zur Auslage haben möchten, schicken wir Ihnen diese gerne zu. Das PDF finden Sie auf unserem E-Pflichtserver unter der URL http://epflicht.ulb.uni-muenster.de/download/pdf/410789 (PDF, 1,8MB).

Thieme-Connect ist abgeschaltet

Alle Lehrbücher von Thieme sind ab sofort unter einer Haube zu finden. Das neue Portal Thieme eRef ersetzt Thieme Campus Online, Thieme Campus App und Thieme Connect. Die eRef bündelt alle Bücher und Zeitschriften des Thieme-Verlags. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es sind deutlich mehr Bücher vorhanden, alles ist unter einer Oberfläche verfügbar, neue Auflagen und Bücher werden laufend eingepflegt.


Das Lehrbuch-Angebot unter thieme-connect.de wird nicht mehr weiter geführt. Benutzen Sie stattdessen die eRef.


Dort finden Sie ein wesentlich größeres und komfortableres Angebot an Büchern vor, die auch als PDF heruntergeladen werden können.

Alle Lehrbücher in der eRef
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