
Universitäts-Museen beteiligen sich am „Schauraum“
Münster wird sich vom 24. bis 26. August (Donnerstag bis Samstag) in eine große Bühne für Kunst, Kultur und Stadt-Erlebnis verwandeln - die Stadt wird zum „Schauraum“. Zu den 40 Ausstellungsorten zählen auch mehrere Institutionen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Neben dem Archäologischen Museum, dem Bibelmuseum und dem Haus der Niederlande ist erstmals auch das neu gestaltete und am 10. August wiedereröffnete Geomuseum beim Fest der Museen und Galerien mit von der Partie. Dort erwarten die Besucher einzigartige Exponate zur erdgeschichtlichen Entwicklung Westfalens, darunter das 43.000 Jahre alte, frisch restaurierte „Ahlener Mammut“.
Das Bibelmuseum lädt am Samstag in der „Nacht der Museen“ dazu ein, die Sonderausstellung „Der Herr pflanzte einen Garten in Eden. Pflanzen in der Bibel“ zu besuchen. Wer kreativ werden möchte, kann auf einem originalgetreuen Nachbau der Gutenberg-Druckerpresse erproben, wie der frühe Buchdruck funktionierte. Das Archäologische Museum im Fürstenberghaus bietet Führungen durch seine umfangreiche Sammlung an, die Kunst und Kunsthandwerk antiker Kulturen aus Griechenland und dem Römischen Reich, Anatolien, dem Vorderen Orient sowie Ägypten umfasst. Im Haus der Niederlande (Alter Steinweg 6-7) baut die Ateliergemeinschaft Schulstraße hölzerne Lagerkisten zu Podesten, Bühnen und Projektionsflächen für ihre Werke um und stellt so gängige Ausstellungskonventionen auf den Kopf. Die Museen haben ihre Öffnungszeiten in der Nacht der Museen und Galerien am Samstag (26. August) deutlich erweitert: Das Geomuseum öffnet an dem Samstag bis 22 Uhr, das Archäologische Museum und das Bibelmuseum bis 24 Uhr.