




Dr. Katharina Martin, die Münzkuratorin des Archäologischen Museums, hat gemeinsam mit Prof. Martin Mulsow aus Erfurt und Prof. Johannes Wienand aus Braunschweig die Münzsammlungen an deutschsprachigen Universitäten unter die Lupe genommen und dazu einen Sammelband im Verlag Vandenhoeck&Ruprecht veröffentlicht.
Sammlungen historischer Münzen sind seit Jahrhunderten lebendige Lehr-/Lern- und Forschungslaboratorien, die über eine hohe wissenschaftliche Bedeutung, ein bemerkenswertes Potenzial für die Lehre und über öffentlichkeitswirksame Strahlkraft verfügen. Die Bestände wurden allerdings nur ansatzweise dokumentiert und lediglich punktuell, nie systematisch erforscht. Hier schlummert ein akademischer Schatz der besonderen Art. Der Sammelband zeigt erstmals ein umfassendes Bild der Geschichte, Gegenwart und Zukunft der universitären Münzsammlungen im deutschsprachigen Raum.
Alle Einzelbeiträge sowie der gesamte Band sind als Open Access-Publikation auf der Verlagsseite frei abrufbar.
Rund 7.000 Menschen besuchten die Ausstellung "Körper.Kult.Religion", die gestern (26. Februar 2025) mit einer Finissage zu Ende ging. Der Direktor des Bibelmuseums, Prof. Holger Strutwolf, das das Projekt des Exzellenzclusters "Religion und Politik" gemeinsam mit dem Archäologischen Museum ausgerichtet hat, ist sehr zufrieden mit dem Echo auf die Schau: "Das war ein riesiger Erfolg". Vor allem ins Bibelmuseum an der Pferdegasse kamen viele Menschen, die sich normalerweise nicht für die Bibel und Religion interessieren. Auch aus wissenschaftlicher Sicht war die Sonderausstellung ein Gewinn: "Das war ein Highlight nicht nur unseres Themenjahres, sondern für den gesamten Exzellenzcluster", betonte Prof. Angelika Lohwasser. "Die Ausstellung hat den interdisziplinären Austausch intensiv befruchtet."