Zeitzeichen mit Altorientalistin

Prof. Dr. Kristin Kleber
Prof. Dr. Kristin Kleber
© Kristin Kleber

Die Altorientalistin Prof. Dr. Kristin Kleber, Direktorin des Instituts für Altorientalistik und Vorderasiatische Archäologie, war zu Gast in der Sendung "Zeitzeichen" des WDR. Sie war Interviewpartnerin für die Eroberung Jerusalems am 16. März 597 vor Beginn unserer Zeitrechung durch den babylonischen König Nebukadnezar II. Ein Ereignis, von dem auch das Alte Testament der Bibel berichtet: Jojachin, der König von Juda, sowie seine Familie und sein Hofstaat werden nach Babel verschleppt. Doch das kleine Juda lehnt sich erneut auf. Diesmal wird die Stadt und der Tempel zerstört und die Überlebenden als Sklaven nach Babel geschafft. Die gesamte Sendung ist im Internet hier zu finden.

| Münze des Monats März
Münze des Monats März

100 Jahre Münzfreunde

Medaille "100 Jahre Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete", 2013
Medaille "100 Jahre Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete", 2013
© Archäologisches Museum Münster

Vor 111 Jahren, am 31. März 1913, wurde in Hamm der "Verein westfälischer Münz- und Medaillenfreunde" gegründet, seit 1920 "Verein der Münzfreunde für Westfalen und Nachbargebiete". Vor elf Jahren konnte das hundertjährige Bestehen gefeiert werden. Für die Jubiläumsmedaille wurde für Entwurf und Modell eine schon mit mehreren Preisen für Prägemedaillen bedachte junge Künstlerin gewonnen: Anna Martha Napp, geboren 1982 als Tochter des Künstlerehepaares Hans W. Scheibner und der Malerin Karin Zimmermann. Sie studierte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle bei Professor Bernd Göbel und arbeitet selbständig in ihrem Heimatort Maßlow in Mecklenburg. Weitere Informationen finden Sie in unserer Rubrik "Münze des Monats".

| Zusammenarbeit mit Forschungsstelle Asia Minor
Zusammenarbeit mit Forschungsstelle Asia Minor

Förderung für neues VR-Projekt

Die frühesten Siedlungsspuren im kleinasiatischen Doliche/Dülük stammen aus der Altsteinzeit. Damit gehört der Hügel zu den ältesten bekannten menschlichen Siedlungsplätzen in Anatolien.
Die frühesten Siedlungsspuren im kleinasiatischen Doliche/Dülük stammen aus der Altsteinzeit. Damit gehört der Hügel zu den ältesten bekannten menschlichen Siedlungsplätzen in Anatolien.
© Forschungsstelle Asia Minor

Die Universitätsgesellschaft fördert das Projekt "Ein neuer frühchristlicher Kultbau des antiken Nordsyrien und seine Mosaiken – Die Basilika in Doliche" der Forschungsstelle Asia Minor in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Web und Design als eines von zwei diesjährigen Leuchtturmeprojekten mit einem fünfstelligen Betrag. Unter anderem soll eine Virtual-Reality-Station entwickelt werden, die es Menschen erlaubt, die ausgegrabenen Teile der Kirche und die restaurierten Mosaikböden virtuell zu besichtigen. Sie wird im Archäologischen Museum zu sehen sein.