Johanna Glandorf
© Institut für Didaktik der Geschichte
Johanna Glandorf
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Institut für Didaktik der Geschichte
Raum 274
Domplatz 20-22
48143 Münster
T: 0251/83-29113
j.glandorf@uni-muenster.de
Sprechstunde: Nach Vereinbarung per E-Mail
Hinweis

Bitte beachten Sie, dass sich Johanna Glandorf in Elternzeit befindet. Kontaktieren Sie bitte bei dringenden Anliegen das Geschäftszimmer.
 

  • Vita

    • Seit 10/2018: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Didaktik der Geschichte, WWU Münster
    • 03/2018-09/2018: Studentische Hilfskraft am Institut für Didaktik der Geschichte der WWU Münster, Organisation des Schülerprogramms im Rahmen des 52. Deutschen Historikertags in Münster in Kooperation mit der Körber-Stiftung
    • 04/2014-09/2018: Studentische Hilfskraft am Historischen Seminar der WWU Münster, Lehrstuhl für Außereuropäische Geschichte (Prof. Dr. Silke Hensel)
    • 10/2016-09/2018: Studium an der WWU Münster, Master of Education (Geschichte, Spanisch)
    • 03/2016-07/2016: Praktikum an der Goethe Schule (Deutsche Auslandsschule), Buenos Aires (Argentinien)
    • 10/2012-09/2016: Studium an der WWU Münster und Universidad de Burgos (Spanien), 2-Fach Bachelor (Geschichte, Spanisch)

    Qualifikationen

    • 12/2021: Erwerb des NRW-Zertifikats "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" | Zentrum für Hochschullehre (ZHL), WWU Münster
    • 10/2018: Erwerb des Zertifikats "lehren.lernen" | Erziehungswissenschaftliche Lehr- und Forschungswerkstatt (ELF), WWU Münster

    Mitarbeit in Gremien

    • seit 2019 Mitglied der Landesjury NRW-Nord des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten
  • Forschungsschwerpunkte

    • Forschendes Lernen und historische Projektarbeit
    • Individuelle Förderung als Aufgabe heterogenitätssensiblen historischen Lernens
    • Tutor*innen im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
  • Dissertationsprojekt

    Professionell-begabungsförderndes Handeln von Tutor*innen im Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Eine empirische Studie zu Individueller Förderung und Forschend-historischem Lernen

    (Diss., eingereicht 04/2024)

    Das Dissertationsprojekt befasst sich mit der Rolle von Lehrer*innen in der Begleitung forschenden Lernens. Am Beispiel des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten soll das professionell-begabungsfördernde Handeln von Lehrer*innen als Tutor*innen näher untersucht werden.

    Im Mittelpunkt steht die Frage, wie und warum Lehrkräfte Schüler*innen während der Teilnahme am Geschichtswettbewerb individuell begleiten und fördern. Untersucht wird außerdem, welche Überzeugungen von Lehrkräften in der Ausgestaltung und Betreuung der Lernprozesse im Geschichtswettbewerb handlungsleitend sind.

    Hierfür wurde ein Mixed Methods-Design entwickelt, welches den Schwerpunkt einerseits auf die Erhebung der unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten der Lernumgebung „Geschichtswettbewerb“ in Schulen in NRW sowie deren Systematisierung legt. Andererseits sollen so die zugehörigen handlungsleitenden Überzeugungen von Tutor*innen erhoben werden. Komplementär dazu wird zum einen die Perspektive der Schüler*innen auf ihre Tutor*innen erfasst. Zum anderen werden auch die Rahmenbedingungen, welche die Institution Körber-Stiftung durch die Ausschreibung des Geschichtswettbewerbs und ihre Begleitangebote schafft, analytisch in den Blick genommen.

    Ziel der Studie ist es, über die Systematisierung der Tutorierungs-Praxis im Geschichtswettbewerb sowohl Gelingensbedingungen für forschend-historisches Lernen ableiten, als auch Perspektiven und Gestaltungsmöglichkeiten für nachhaltig begabungsförderndes und diversitätssensibles Lehrerhandeln in historischen Lern- und Sinnbildungsprozessen entwickeln zu können.

  • Projekte

    Individuelle Förderung & Forschendes Lernen | Lehrprojekt in Kooperation mit Moritz Heitmann (Institut für Didaktik der Geschichte, WWU Münster), Dr. Philipp Erdmann (Stadtarchiv Münster) und Dr. David Rott (Institut für Erziehungswissenschaft, WWU Münster) in dessen Rahmen seit dem SoSe 2019 regelmäßig gemeinsame Lehrveranstaltungen durchgeführt werden. Das Ziel des Lehrprojektes ist es, Studierenden Handlungskompetenzen im Bereich der individuellen Begleitung und Förderung historisch-forschenden Lernens am Beispiel des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten zu vermitteln. Studierende können im Anschluss an die Lehrveranstaltung an Münsteraner Schulen Schüler*innen als (Co-) Tutor*innen im Geschichtswettbewerb begleiten. Diese Co-Tutorierung wird in Kooperation mit der Körber-Stiftung zertifiziert.

    Datenbank „Stadtgeschichte für die Zukunft. Schülerforschungen aus Münster“ | Mitarbeit in der Projektkonzeption und -realisierung. Die Datenbank „Stadtgeschichte für die Zukunft“ umfasst mehr als 1700 Beiträge zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aus Münster, die im Stadtarchiv archiviert sind. Sie gibt einen systematischen Überblick über diese Beiträge und macht die Beiträge für die Öffentlichkeit durchsuchbar.

  • Publikationen & Vorträge

    Publikationen

    • Rezension zu: Thomas Hellmuth / Christine Ottner-Diesenberger / Alexander Preisinger (Hgg.): Was heißt subjektorientierte Geschichtsdidaktik? Beiträge zur Theorie, Empirie und Pragmatik, Frankfurt/M.: Wochenschau-Verlag 2021, in: sehepunkte 22 (2022), Nr. 4 [15.04.2022], URL: http://www.sehepunkte.de/2022/04/36457.html

    Vorträge & Poster

    • Professionell-begabungsförderndes Handeln von Tutor:innen im Geschichtswettbewerb. Eine empirische Studie zu Individueller Förderung beim forschend-historischen Lernen (Kolloquium des Instituts für Didaktik der Geschichte, Justus-Liebig-Universität Gießen 05.11.2022)
    • Professionell-begabungsförderndes Handeln von Tutor:innen im Geschichtswettbewerb (Historisch-didaktisches Kolloquium, WWU Münster 29./30.09.2022)
    • Rednerin zum Datenbankprojekt "Stadtgeschichte für die Zukunft" auf dem 12min.me Münster - Ignite Talks & Networking Vol. #16 zusammen mit Dr. Philipp Erdmann, 15.09.2022
    • Professionell-begabungsförderndes Handeln von Tutor:innen im Geschichtswettbewerb (Poster Session der Early Career Researchers, Zweijahrestagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik, München 08.09.2022)
    • Der Geschichtswettbewerb als Maßnahme individueller Förderung (Poster-Slam 7. Münsterscher Bildungskongress mit LemaS-Jahrestagung 22. – 25. September 2021)
    • Individuelle Begleitung und Förderung von historischen Lern- und Sinnbildungsprozessen. Eine empirische Studie zum Handeln von Lehrkräften am Beispiel des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten (Historisches Lernen und Denken im Wettbewerb erforschen: DoktorandInnenworkshop zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, 14.10.2020) Bericht
    • Individuelle Begleitung und Förderung historischer Lern- und Sinnbildungsprozesse. Eine empirische Studie zum Handeln von Lehrkräften am Beispiel des Geschichtswettbewerbs (Historisch-didaktisches Kolloquium, WWU Münster 23.09.2020)

    Preise

    • Mentorenpreis beim Münsterhack 2020 und Nachgeha(c)kt Preis beim Münsterhack 2021 für das Datenbankprojekt zum Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten "Stadtgeschichte für die Zukunft"
  • Lehrveranstaltungen

    Schwerpunkte in der geschichtsdidaktischen Lehre:

    • Seminare: Einführung in die Geschichtswissenschaft, Historisches Lernen im Sachunterricht, Einführung in die Didaktik der Geschichte
    • Übung: Geschichtslehrer:innen als Tutor:innen: Möglichkeiten individueller Förderung im Geschichtswettbewerb