Newsarchiv 2023

CiM
|
© CiM

Cells in Motion Newsletter 2023 erschienen

Mit unserem Jahresnewsletter geben wir wieder einen Überblick über die Arbeit unseres Netzwerks im Gebiet der Zelldynamik und Bildgebung. Lesen Sie über die hochmoderne Forschungsinfrastruktur, die das Multiscale Imaging Centre und das Imaging Network bieten, sowie über unsere vielfältigen Projekte zur Karriereentwicklung und Wissenschaftskommunikation. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und die Zusammenarbeit im neuen Jahr!

CiM
|
© Alessandra Gentile, Marga Albu, Didier Stainier (MPI Bad Nauheim), Felix Gunawan (Uni Münster) / CiM

Wissenschaft am Weihnachtsbaum

Schlag im richtigen Takt, mein Herz… Auch dieses Jahr ist unsere Weihnachtskugel wieder mit einem Bild aus der Forschung geschmückt und gibt Einblicke in das Innere von Zellen und Organismen. Wir wünschen viel Freude mit unserem Baumschmuck und der Wissenschaft hinter dem Bild!

upm
|
© Uni MS/Michael C. Möller

Mikroskope: Tiefe Einblicke in verborgene Welten

Mikroskopie ermöglicht immer tiefere, genauere und höher aufgelöste Blicke auf allerkleinste Details. Die Unizeitung stellt einige Techniken vor und gibt Einblicke in die Forschung an der Uni Münster. Mit dabei sind unter anderem die Forschungsgruppen von Prof. Dr. Christos Gatsogiannis mit der Hochleistungs-Kryoelektronenmikroskopie, Prof. Dr. Friedemann Kiefer mit der Drei-Photonen-Mikroskopie und Prof. Dr. Stefan Luschnig mit der konfokalen Laser-Scanning-Mikroskopie.

mfm
|
© Uni MS/Maximilian Rüttermann

Peroxisomen-Prozesse: Nahaufnahme von biologischen Nanomaschinen

Indem die Zellorganellen „Peroxisomen“ im menschlichen Körper unter anderem toxische Substanzen und Fette abbauen, verhindern sie ernsthafte Erkrankungen. Die Proteingruppe „Pex“ (Peroxisomen-Biogenesefaktoren) hält die „Entgiftungseinheiten“ funktionstüchtig. Mithilfe der Kryo-Elektronenmikroskopie konnte ein Forschungsteam um den Strukturbiologen Prof. Dr. Christos Gatsogiannis jetzt erstmals auf atomarer Ebene zeigen, wie diese hochkomplexen Prozesse ablaufen. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Nature Communications erschienen.

CiM
|
© Uni Münster/Erk Wibberg

Fotostrecke: Inflammation & Imaging Symposium 2023

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus mehreren Forschungsverbünden und Nachwuchsprogrammen der Universität Münster sowie internationale Gäste treffen sich jedes Jahr beim Inflammation & Imaging Symposium, um sich zu neuen Erkenntnissen und Ideen im Forschungsgebiet Entzündung und Bildgebung des Immunsystems auszutauschen. Hier gibt es Fotos vom diesjährigen Eröffnungstag am 11. September 2023.

upm
|
© Uni Münster/Sophie Pieper

Podcast zum Welt-Sepsis-Tag: Jan Rossaint über systemische Entzündungen

Eine Sepsis gehört zu den gefährlichsten Krankheiten und ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Trotzdem sind vielen Menschen die Symptome unbekannt. Im Podcast klärt der Anästhesist und Intensivmediziner Prof. Dr. Jan Rossaint anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September über die Erkrankung auf. Es geht um überschießende Entzündungsreaktionen des Immunsystems, Risikofaktoren und gesundheitliche Folgen sowie die richtige Behandlung und den aktuellen Forschungsstand.

ukb/mfm
|
© University of Münster / University Hospital Bonn

Sekretomic deckt Rätsel um Blut-Hirn-Schranke auf

Ein Forschungsteam der Uni Münster und des Uniklinikums Bonn identifiziert neue Gelatinase-Substrate, die an der Funktion der astroglialen Barriere beteiligt sind: Bei der Neuroinflammation überwinden Immunzellen wie Leukozyten die Blut-Hirn-Schranke. Ein Schlüssel dafür sind die Gelatinasen Matrix-Metalloproteinase (MMP)-2 und -9. Bisher waren die an dem Prozess beteiligten Substrate dieser Enzyme nicht bekannt. Die Ergebnisse sind in „Science Advances“ erschienen.

upm
|
© Universität Münster - Michael C. Moeller

Von der Zelle zum Patienten: Neuer Forschungsbau „MIC“ nimmt Arbeit auf

Unser neues Forschungsgebäude, das „Multiscale Imaging Centre“ (MIC), bringt Forschungsgruppen aus der Medizin, der Biologie, der Chemie und Pharmazie sowie der Mathematik und Informatik zusammen. Auf rund 10.000 Quadratmetern und drei Etagen erforschen sie mithilfe der biomedizinischen Bildgebung das Verhalten von Zellen in Organismen. Drei Forschungsgruppen haben einen Blick hinter die Kulissen gegeben – vom Kleinen, zum Großen.

upm
|
© AG Sorokin

Neues internationales Projekt zur Schlaganfall-Forschung

Ein Forschungsteam unter Leitung der Biochemikerin Prof. Dr. Lydia Sorokin von der Uni Münster untersucht in einem neuen Projekt die Funktionen verschiedener Barrieren des Gehirns und wie sie sich bei einem Schlaganfall verändern. Das Vorhaben startet im Juli und erhält vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eine finanzielle Förderung in Höhe von 850.000 Euro für drei Jahre.

upm
|
© Adapted from Höglsperger F. et al., Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-023-39032-0; licensed under CC BY licence.

Forschungsteam zeigt, wie sich die Zellform reversibel ändern lässt

Ein Forschungsteam um den Chemiker Prof. Dr. Bart Jan Ravoo und den Biophysiker Prof. Dr. Timo Betz beschreibt erstmals, wie sich lebende Zellen durch eine gezielte Beeinflussung der Zellmembran mittels Lichts reversibel verformen lassen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

upm
|
© AG Grashoff

Bedeutung einzelner Moleküle bei mechanischer Belastung in Zellen nachgewiesen

Forschern um den Zellbiologen Prof. Dr. Carsten Grashoff ist es gelungen, einzelne Proteine mit hoher zeitlicher und räumlicher Kontrolle zu brechen, um deren mechanische Bedeutung in Zellen zu untersuchen. So wiesen sie für zwei Moleküle nach, unter welchen Bedingungen diese für die Adhäsion von Zellen im Körper wichtig sind. Die Arbeit ist in der Fachzeitschrift Science Advances veröffentlicht.

upm
|
© AG Klämbt

Forscher finden Strukturen zur schnellen Leitung von Nervenimpulsen bei Insekten

Ein Forschungsteam um den Neurobiologen Prof. Dr. Christian Klämbt hat am Beispiel der Taufliege gezeigt: Bei Nervenzellen von Insekten gibt es Strukturen, die den „Ranvier’schen Schnürringen“ bei Säugetier-Neuronen ähneln. Diese sind gemeinsam mit der elektrisch isolierenden Myelinhülle eine Grundlage dafür, dass elektrische Nervenimpulse über längere Strecken sehr schnell weitergegeben werden können. Die Studie ist in der Fachzeitschrift eLife veröffentlicht.

upm
|
© Uni MS/Sophie Pieper

Podcast: Michael Schäfers über interdisziplinäre Zusammenarbeit in der Wissenschaft

Wissenschaft braucht spezialisierte Forscherinnen und Forscher. Genauso wichtig ist für viele Forschungsfragen aber die Kooperation mit Kollegen anderer Fachgebiete. Darüber berichtet Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers am Beispiel des Sonderforschungsbereichs „inSight“. Er gibt Einblicke in die Forschungspraxis im Gebiet Entzündungen und Bildgebung sowie das „Verbundleben“ und erklärt beispielsweise, wie ein Antrag für einen Forschungsverbund entsteht und welche Rolle der wissenschaftliche Nachwuchs spielt.

CiM
|
© Markus Bomholt

Video: Podiumsgespräch zur Ausstellung „Faszination Wissenschaft. Herlinde Koelbl“

Die Medizinerin Prof. Dr. Luise Erpenbeck und der Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse von der Uni Münster sprachen mit der Künstlerin Herlinde Koelbl über vielfältige Aspekte des Berufs Wissenschaftler*in. Die Veranstaltung fand am 3. Februar 2023 anlässlich der Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ im Stadtmuseum Münster statt.

mfm/CiM
|
© Uni MS/Erk Wibberg

„Die Kombination aus Grundlagenforschung und klinikorientierter Forschung haben nicht viele Naturwissenschaftler zu bieten.“

Elf Postdocs aus Biologie, Chemie und Informatik absolvieren im Medical-Scientist-Kolleg „InFlame“ der Uni Münster ein Training für Naturwissenschaftler in der medizinischen Forschung. Programmsprecherin Prof. Dr. Petra Dersch erzählt im Interview über die wichtige Rolle der „Medical Scientists“, ihre beruflichen Perspektiven und die Inhalte des Karriereprogramms.

mfm
|
© Saskia Hinse

Die „Achillesferse“ des Influenza-Virus: Ubiquitin-Protein als Ansatzpunkt für Medikamente

Influenza-Viren werden zunehmend resistenter gegen Medikamente. Ein Forschungsteam der Universität Münster liefert einen neuen Ansatzpunkt für Wirkstoffe gegen Influenza: Die Polymerase des Influenza-A-Virus ist abhängig von Modifikationen durch Wirtszellen. Ohne diese kann sich das Virus nicht vermehren. Die Studienergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.

upm
|
© Uni MS/Peter Leßmann

Mit organischer Chemie gesellschaftliche Probleme lösen: WWU-Forschungspreis für Ryan Gilmour

Der Chemiker Prof. Dr. Ryan Gilmour hat eine Passion dafür, wie Struktur und Eigenschaften von Molekülen zusammenspielen. Mit seinem Team entwickelte er eine Methode, mit der wichtige zweidimensionale Moleküle umweltschonend hergestellt werden können. Dafür zeichnete die Uni Münster ihn mit dem mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis aus und stellt ihn nun in einem Porträt vor.

upm
|
© Uni MS / Rumpf Lab

Mechanische Kräfte im Nervensystem spielen Rolle bei Korrektur

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Biologen Dr. Sebastian Rumpf untersuchen den regulierten Abbau von Nervenverbindungen („Pruning“) im Modellsystem der der Taufliege Drosophila melanogaster. Das Team zeigte nun erstmals: In dem untersuchten Modellsystem geschieht das Pruning durch mechanisches Abreißen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Journal of Cell Biology“ veröffentlicht.

CiM/mfm/dn
|
© Uni MS/Erk Wibberg

Unimedizin begrüßt erste Kohorte im Karriereprogramm Clinician Scientist CareerS

14 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte, die Patientenversorgung und Forschung im Berufsleben verbinden wollen, haben eine Förderung im neuen Karriereprogramm CareerS der Medizinischen Fakultät Münster erhalten. Zum festlichen Auftakt sprachen Vertreter der Unimedizin und der Ärztekammer über das Ziel, Forschung und Klinik noch enger zu verzahnen, und über die Anerkennung von Forschungszeit auf die fachärztliche Weiterbildung.