Wissenschaft braucht spezialisierte Forscherinnen und Forscher. Genauso wichtig ist für viele Forschungsfragen aber die Kooperation mit Kollegen anderer Fachgebiete. Darüber berichtet Nuklearmediziner Prof. Michael Schäfers am Beispiel des Sonderforschungsbereichs „inSight“. Er gibt Einblicke in die Forschungspraxis im Gebiet Entzündungen und Bildgebung sowie das „Verbundleben“ und erklärt beispielsweise, wie ein Antrag für einen Forschungsverbund entsteht und welche Rolle der wissenschaftliche Nachwuchs spielt.
Die Medizinerin Prof. Dr. Luise Erpenbeck und der Informatiker Prof. Dr. Benjamin Risse von der Uni Münster sprachen mit der Künstlerin Herlinde Koelbl über vielfältige Aspekte des Berufs Wissenschaftler*in. Die Veranstaltung fand am 3. Februar 2023 anlässlich der Ausstellung „Faszination Wissenschaft“ im Stadtmuseum Münster statt.
Deutschlandweit gibt es nur wenige Geräte dieser Leistungsklasse, an der Universität Münster ist es das erste seiner Art: Die Arbeitsgruppe des Strukturbiologen Prof. Dr. Christos Gatsogiannis hat ein neues Hochleistungs-Kryoelektronenmikroskop in Betrieb genommen, das auch von vielen anderen Forschungsgruppen in Münster genutzt werden soll.
Große Freude für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klinischen Forschungsgruppe „Organdysfunktion im Rahmen systemischer Inflammationssyndrome“ (KFO342) der Universität Münster: Mit 4,8 Millionen Euro verlängert die Deutsche Forschungsgemeinschaft den medizinischen Forschungsverbund für weitere drei Jahre.
Elf Postdocs aus Biologie, Chemie und Informatik absolvieren im Medical-Scientist-Kolleg „InFlame“ der Uni Münster ein Training für Naturwissenschaftler in der medizinischen Forschung. Programmsprecherin Prof. Dr. Petra Dersch erzählt im Interview über die wichtige Rolle der „Medical Scientists“, ihre beruflichen Perspektiven und die Inhalte des Karriereprogramms.
Influenza-Viren werden zunehmend resistenter gegen Medikamente. Ein Forschungsteam der Universität Münster liefert einen neuen Ansatzpunkt für Wirkstoffe gegen Influenza: Die Polymerase des Influenza-A-Virus ist abhängig von Modifikationen durch Wirtszellen. Ohne diese kann sich das Virus nicht vermehren. Die Studienergebnisse sind nun in der Fachzeitschrift „Nature Communications“ erschienen.
Der Chemiker Prof. Dr. Ryan Gilmour hat eine Passion dafür, wie Struktur und Eigenschaften von Molekülen zusammenspielen. Mit seinem Team entwickelte er eine Methode, mit der wichtige zweidimensionale Moleküle umweltschonend hergestellt werden können. Dafür zeichnete die Uni Münster ihn mit dem mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis aus und stellt ihn nun in einem Porträt vor.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Biologen Dr. Sebastian Rumpf untersuchen den regulierten Abbau von Nervenverbindungen („Pruning“) im Modellsystem der der Taufliege Drosophila melanogaster. Das Team zeigte nun erstmals: In dem untersuchten Modellsystem geschieht das Pruning durch mechanisches Abreißen. Die Studie ist in der Fachzeitschrift „Journal of Cell Biology“ veröffentlicht.
14 Assistenzärztinnen und Assistenzärzte, die Patientenversorgung und Forschung im Berufsleben verbinden wollen, haben eine Förderung im neuen Karriereprogramm CareerS der Medizinischen Fakultät Münster erhalten. Zum festlichen Auftakt sprachen Vertreter der Unimedizin und der Ärztekammer über das Ziel, Forschung und Klinik noch enger zu verzahnen, und über die Anerkennung von Forschungszeit auf die fachärztliche Weiterbildung.